Distel hat geschrieben:
Der Staatshaushalt muß ausgeblichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden.
Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden.
Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht pleite gehen soll.
Die Leute sollen wieder zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben.
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.)
Ja, ich erinnere mich..
Im Ernst: Bis auf den letzten Punkt hat sich wirklich nicht viel in den 2000 Jahren geändert. Aber heute arbeiten in vielen Bereichen Maschinen, Automaten, Roboter, die weder Urlaub brauchen noch krank werden, die aber auch nichts einkaufen.
Man braucht den Mensch oft nur noch als Konsument. Dafür muss man ihm Geld geben. Doch was wie paradiesische Zustände klingt, ist in den Köpfen der Menschen nicht zu platzieren.
Geld bekommen fürs Nichtstun ist noch nicht salonfähig. Dabei braucht man viele Arbeitskräfte überhaupt nicht mehr. Die Arbeitslosenstatistik ist grandios geschönt. Tatsächlich muss man in D von 8-10 Millionen Arbeitslosen ausgehen.
Ich bin ein glühender Verfechter des Bedingungslosen Grundeinkommens, dessen Ausgestaltung noch nicht zu aller Zufriedenheit geklärt ist. Aber das größte Problem ist tatsächlich, den Leuten die wirtschaftliche und soziale Bedeutung von Konsum nahezubringen.
Übrigens: Das reine Nichtstun wird sehr bald langweilig und ein ausschweifender Lebensstil kann man sich von einem GRUNDeinkommen auch nicht finanzieren. Deshalb würde es de facto nur Wenige geben, die tatsächlich GARNIX täten...
Nahezu jeder von uns bezieht in irgendeiner Form eine Transferleistung. Sei es, dass er Kindergeld bekommt, eine Eigenheimzulage, Krankengeld, Arbeitslosengeld, Rente u.v.m. Das alles könnte samt Bedürftigkeitsprüfung wegfallen, wenn man z.B. für Erwachsene die von der Linken angeregten 1050 Euro bezahlen würde, die auch das Finanzamt und das Jobcenter als Steuerfrei-/Pfändungsfreibetrag betrachten.
Im Schnitt zahlen wir schon heute jedem Bundesbürger, vom Kleinkind bis zum Greis, monatlich 800 Euro an Sozialleistungen (darin enthalten sind allerdings 200 Euro Krankenversicherungsbeiträge)