Dass die Mittendickenminimierung bei dem genannten Astigmatismus inversus am meisten Sinn macht, kann ich mir mit meinem Laienwissen ja noch einigermaßen vorstellen, aber es wäre schön, wenn mir mal jemand erklären könnte, warum sie bei rein sphärischen Pluswerten (und vielleicht auch beim Astigmatismus rectus?) keinen Vorteil bringt? Die Eigenvergrößerung müsste doch bei auch rein sphärischen Werten mit einer Mittendickenminimierung - auf Grund der geringeren Glasdicke und des geringeren HSA - geringer ausfallen, oder irre ich mich da?Opterix hat geschrieben:
Solltest Du beiderseits wirklich nur rein sphärische Werte haben, also keinen Astigmatismus, dann bringt eine Mittendickenminimierung rein gar nichts; das wäre rausgeworfenes Geld.
In dem Fall hilft nur der kleinstmögliche Durchmesser und eine randscharfe Fertigung der Gläser.
Eine Mittendickenminimierung macht nur bei einem Astigmatismus (inversus) mit einer Achslage um die 90° (Minuszylinderschreibweise) Sinn.
Auch generell kann ich mir die Mittendickenminimierung nicht so richtig vorstellen - ist das eine Mischung aus asphärischer Glasgestaltung und einer Optimierung des Rohglasdurchmessers (bzw. auch noch der Anpassung an die Fassungsform) oder ist es entweder das eine oder das andere?
Und was bedeutet eigentlich genau "randscharfe" Fertigung der Gläser?