Kalle hat geschrieben:Meine Erfahrung dazu sieht folgendermaßen aus.
Eine Überkorr. in Richtung Minus hat ein verkleinertes Netzhautbild zur Folge und das wiederum suggeriert uns mehr Schärfe.
Einfach ausgedrückt nehmen wir alles komprimierter wahr und das empfinden wir als schärfer.
Wenn das Netzhautbild wieder die normale Größe erreicht, dauert es ca. 6 Wochen bis die neue Stärke als gut empfunden wird.
Bei einer Neigung des Kopfes schaut der Betrachter schräg durch den Randbereich der Gläser und das hat ein höheres Stärkeempfinden zur Folge.
Ergebnis, ähnlich dem zuvor überkorrigierten Brillenglas.
Und nun muß ich mal den Kollegen in Schutz nehmen.
Der ist Optiker und nicht der liebe Gott. Er hat versucht zu helfen und ihm ist es bestimmt nicht leicht gefallen kostenlos neue Gläser einzuschleifen.
Also was soll die Aussage, den ganzen Quark auf den Tisch gelegt?
Wenn Sie selbst nicht bereit sind die Änderung anzunehmen, ja was bleibt einem aufrechten Fachmann da noch übrig?
Fragen über Fragen!
Kalle
Hallo Kalle,
erst mal danke für Deine Antwort.
Ich war insgesamt 7 mal wegen der Brille beim Optiker und er hat sämtliche Einstellungen
und eben den Gläserwechsel vorgenommen. Ich habe mit dem Optiker auch kein Problem,
weil er bisher alles ohne Murren gemacht hat. Allerdings fehlt demnach die Beratung,
wie Du sagst dass sich das Auge 6 Wochen umgewöhnen sollte, höre ich heute das erste mal.
Und ich frage mich, ob dann die Lösung mit den "alten" Stärken jetzt doch die Richtige ist.
Das mit der Neigung ist von mir nicht so ganz Richtig beschrieben, ich sehe schärfer wenn ich
den Kopf und den Nacken lege ODER wenn ich die Brille ca. 0,5 cm höher vor dem Auge halte (ohne Neigung).
Dass ein Optiker keine Wunder vollbringen kann ist mir bewusst, die erwarte ich von ihm auch nicht,
sondern einfach nur eine Brille wo ich scharf sehe. Das mir nach 7 mal 50 km Anfahrt "Quark auf den Tisch legen"
heraus rutscht sei mir bitte verziehen.
Nichts für ungut !
Grüsse