wörterseh hat geschrieben:
Also immer nur so dünn kaufen wie Du wirklich brauchst. Lass Dir die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien vor Ort erklären und Du merkst auch gleich ob Du einen kompetenten Optiker vor Dir hast.
wörterseh, hier muss ich dir doch mal die philosophische Frage stellen "Wie dünn braucht der jeweilige Kunde" bzw. wie stellt ihr Optiker fest, wie dünn er braucht? Lotet ihr mit psychologischem Spürsinn aus, wie viel Randdicke sein Selbstbewusstsein verkraftet?
Klar, wenn es von der Fassung her möglich ist, dass nichts übersteht, ist das die Vorgabe. Wenn aber sowieso was übersteht - wie entscheidet ihr, was noch ästhetisch ist und was nicht? Lange vor deiner Zeit habe ich hier im Forum mal eine Frage bezüglich "dünn = ästhetisch" gestellt, die niemand kapiert hat. Wenn du beispielsweise mir eine Brille machst mit Gläsern, die um die 6,5 mm dick sind, finde ich sie dünn und ästhetisch. Wenn ein Kunde mit -3,5 ankommt und du ihm eine Brille mit Gläsern in dieser Dicke machst, findet er sie dick und unästhetisch. Ich finde aber selbst meine Brillen mit Index 1,6 oder 1.67 (und auch mit 1.5) nicht unästhetisch und bin daher der Meinung, dass ich nicht zwingend Index 1.74
brauche.
Gibt es da feste Regeln, wer 1.74
braucht, wer 1,67 und wer 1,6? Und für wen auch CR 39 reicht? Oder ist das wirklich dem psychologischen Spürsinn (oder auch dem Verkaufsgeschick, denn höherer Index = teurer) des Optikers überlassen?
Einen schönen Sonntag noch und viele Grüße!
Traumtänzerin