Traumtänzerin hat geschrieben:palmi hat geschrieben:Traumtänzerin hat geschrieben:Das heißt also, ihr bietet dem Kunden beides an und hofft, dass er sich für das "Richtige" entscheidet?
Der Kunde entscheidet sich immer für
das Richtige. Wenn man ein Produkt selbst nicht für aktzeptabel hält, warum sollte man dann es anbieten?

Vielleicht um Kunden zu halten oder zu gewinnen, die die Preise für ein EU-Produkt nicht zahlen wollen oder können und sonst zum Online-Optiker abwandern würden?
1. EU-Produkte heißt nicht auch gleich, dass es ein Spitzenprodukt ist. Es gibt auch sehr hochwertige (bekannte) Hersteller aus Nah- und Fernost, die ebenfalls unter sozialverträglichen Bedingungen produzieren und dabei jede Menge Umweltstandards einhalten.
2. Ich halte es nicht für sinnvoll einen Kunden zu "gewinnen", wenn dafür Menschen ausgebeutet werden oder Kinder arbeiten müssen. Also ein Grund, warum ich dann solche Produkte anbiete
3. Ich will gern jeden Menschen glücklich machen mit meinen Produkte, keine Frage, aber ich schaff es leider nicht bei allen. Auch das muss ich akzeptieren. Und wenn jemand auf Teufel komm raus billig haben will, dann gibs bei mir klar eine Grenze. Er kriegt ein Produkt zu einem fairen Preis. Fair erstreckt sich über eine subjektive Bandbreite. Auch logisch.
Wie sagt unser Foren-Offizier benkhoff immer so schön:
in Deutschland kann sich jeder eine Brille leisten. Wenn er das nicht glaub, sollte er mal in andere Länder "schielen". Und wie oft beschafft man sich eine Brille? Jedes halbe Jahr oder zwei-/dreijährig? Kann man darauf sparen? Meiner Meinung nach: ja. Ausnahmen sind natürlich soziale Grenzfälle verbunden mit augenoptischen Extremen. Da ist auf jeden Fall Regelungsbedarf da!
Und ich behaupte auch: selbst bei einem zweijährigen Wiederbeschaffungsintervall, bleibt ein kleiner Spielraum für eine Ersatzbrille über.