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Wie die meisten Fassungen von Mykita ist sie recht stark gebogen. Mein Optiker meinte, die Fassung würde durch die werksseitig eingebauten Demogläser lediglich in diese gebogene Form gezwungen. Mache man die Demogläser raus, würde sie in eine flache Form zurückspringen. Jetzt habe ich aber Zweifel bekommen, ob diese Aussage stimmt: Auf der Website von Mykita ist nämlich eine Maschine zum Biegen von Metallfassungen zu sehen: http://www.mykita.com/img/face/22.jpg
Erste Frage daher: Hat der Optiker recht oder sind die Fassungen doch werksseitig gebogen?
Zweite Frage, der Optiker will mir normale asphärische Einstärkengläser mit Brechungsindex 1,7 in die Fassung machen. Offenbar gibt es Sportbrillengläser nicht für meine hohen Augenwerte (Links sph -7,0 cyl -1,25; Rechts sph -6,5 cyl -1,75). Ohne Sportbrillengläser wird die Fassung aber nicht mehr so stark durchgebogen sein, wie es vom Designer wohl gedacht ist. Es ist völlig unklar, wie das dann am Ende aussieht: In durchgebogener Form sieht die Fassung in meinem Gesicht genau richtig aus, aber wenn sie nicht mehr durchgebogen ist, wird sie ja bei Betrachtung von vorne effektiv breiter, könnte also für mein Gesicht schlussendlich zu breit sein.
Stimmt es, dass es Sportbrillengläser nicht für meine Augenwerte gibt? Habe stundenlang im Web recherchiert, aber keine definitive Aussage gefunden. R+H sagt, dass bis +/- 4 dpt alles möglich ist, "in Ausnahmefällen auch bis +/- 6 dpt". Das käme ja schon relativ nahe an meine Werte ran. Die Mykita Fassungen sind ja nicht so stark durchgebogen wie richtige Sportbrillen, vielleicht werden dadurch auch höhere Werte möglich?
Wie ist das mit den Abbildungseigenschaften (speziell zum Rand hin), sind die bei Sportbrillengläsern schlechter als bei normalen asphärischen Gläsern, oder ist das qualitativ identisch?
Wie ändert sich bei Sportbrillengläsern eigentlich die Randdicke im Vergleich zu normalen asphärischen Gläsern, wird sie temporal eher höher oder niedriger? Die Fassung hat die Abmessungen 53/19, meine PD-Werte sind 33/33. D.h. ich schaue nicht genau mittig durch, sondern um 3 mm nach innen versetzt. Durch meine hohen Augenwerte wird die temporale Randdicke (mit den normalen asphärischen Gläsern) relativ hoch sein, links ca. 5,5 und rechts ca. 5 mm.
Ich frage mich, wie ist das von Mykita eigentlich gedacht? Können die Fassungen wahlweise mit Sportbrillengläsern oder normalen asphärischen Gläsern bestückt werden? Man kauft letztlich die Katze im Sack, beim Optiker kann man die Fassung nur in durchgebogenem Zustand anprobieren, und hinterher sieht sie ganz anders aus. Ganz ehrlich, das ist doch sch*.
Freue mich über jeden Kommentar.
rolf