Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
habe seit gestern meine neue Brille und komme damit einwandfrei zurecht!
Trotzdem habe ich eine Frage bezüglich meiner neuen Dioptrienwerten.
Neue Werte:
R -0,25 -1,00 7°
L -0,50 -1,00 163°
Alte Werte (schon ein paar Jahre alt):
R +0,00 -1,00 10°
L +0,25 -1,00 153°
Was mich wundert ist das Vorzeichen vor den ersten Werten. Früher stand da mal ein Plus und jetzt ein Minus.
Kann mir jemand erklären was diese Werte bedeuten oder wie es zu einem Vorzeichenwechsel kommen kann? Bin ich eigentlich kurz- oder weitsichtig?
Was mich halt stutzig gemacht hat war, wenn ich mit meiner alten Brille schräg vor dem Spiegel stand wirkt meine Gesichtskontur vergrössert (Plus-Gläser => weitsichtig??). Mit meiner neuen Brille sehe ich die Kontur verkleinert (Minus-Gläser => kurzsichtig).
Das würde bedeuten dass ich früher weitsichtig war und jetzt kurzsichtig. Wenn das stimmt, wie kann es dazu kommen? Ich bin 30 und denke nicht, dass mein Auge da noch wächst.
Hi,
wie eingangs schon gesagt, sind Änderungen unterhalb 1dpt über mehrere Jahre hinweg nichts ungewöhnliches.
Es hat sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die Baulänge des Auges geändert, sondern vielmehr die Augenlinse.
Die Augenlinse ist beim erwachsenen Menschen für nahezu alle Refraktionsänderungen verantwortlich zu machen, da diese das einzige optische Glied
im Auge ist, welches einen veränderbaren Brechwert hat.
Baulänge des Auges sowie Hornhautbrechwert behalten bei einem gesunden Menschen in aller Regel stabile Parameter.
Of Topic:
...es sei denn, man gehört zu den Menschen die sich ihre Fehlsichtigkeit einfach "wegtrainieren" können. Die haben nämlich einen Muskel, mit welchem sie die Baulänge des Auges (bei Astigmatismus sogar Meridianabhängig!!!) verändern können - So zumindest wurde mir das kürzlich von einer überzeugten Verfechterin des Augentrainings erklärt.
Laut deren Überzeugung leiden alle Fehlsichtigen lediglich an "Muskelverspannungen"...
stolli hat geschrieben:
Of Topic:
...es sei denn, man gehört zu den Menschen die sich ihre Fehlsichtigkeit einfach "wegtrainieren" können. Die haben nämlich einen Muskel, mit welchem sie die Baulänge des Auges (bei Astigmatismus sogar Meridianabhängig!!!) verändern können -
Den Muskel hat jeder.
Dass du dir das aber auch nicht verkneifen konntest, stolli..........
Hier war die Diskussion.
Leider fehlen inzwischen die Beiträge von Jörg (Optiker), weil er sich unter altem Namen nicht mehr einloggen konnte und deshalb der User Jörg gelöscht wurde. Mitsamt seinen Beiträgen dazu.
auch in dem Fred finde ich keinerlei wissenschaftliche fundierte Neuheiten darüber, daß es jemand geschafft hat sich seine Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus tatsächlich weg zu trainieren um unkorrigiert wieder auf Visus 1,0 oder höher zu kommen.
Die meisten Deiner waagen Angaben lassen sich durch tageszeitbedinge Schwankungen (Blutdruck/Zuckerspiegel/Hormonstatus) sowie Abbildungstiefe-Effekte erklären. Wenn Du es ablehnst das volle Auflösungsvermögen Deiner Netzhaut auszunutzen, dann ist das Deine Sache.
Irgentwo hast Du geschrieben, daß es bis -3,00dpt zu schaffen währe, bei höherer Myopie gäbe es dann aber doch "Grenzen"...
Wenn jeder Mensch, wie Du postulierst, aber tatsächlich einen Muskel haben soll, welcher Einfluß auf die mechanische Baulänge des Auges hat, dann musst Du Dich aber auch fragen lassen, warum es dann eine frei aus Deinem Bauch heraus entstandene "Grenze" geben soll, denn wir reden hier von Baulängenunterschieden die sich höchstens im mm-Bereich bewegen.
Und bitte Nicole, sag mir nun endliche mal welcher Muskel das ist und wo der sitzt. Offensichtlich haben alle meine Dozenten und Lehrer, die ich in meinen 5,5Jahren Ausbildungszeit hatte, mir dessen Existenz komplett verschwiegen.
Mir ist schon klar daß ich Dich von Deinem Weg nicht abbringen kann, das will ich auch garnicht.
Von Euerer Seite wird immer wieder gerne die Aussage gemacht, daß es ja sooo viele Menschen gäbe deren Augen sich ständig verschlechtern, die ständig stärkere Brillen bräuchten...
Sowas finde ich absolut unseriös, denn es werden keinerlei Nachweise (verifizierte Studien) über die Richtigkeit solcher Behauptungen erbracht.
Dies sind nichts mehr als leere Probagandasprüche, deren einziger Zweck darin besteht ein vermeindliches Problem "aufzubauschen" um Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Daß es in der Realität aber deutliche mehr Menschen gibt, deren Fehlsichtigkeit unverändert bleibt und/oder geringer wird (trotz Brille tragen!), kehrt man dagegen völligst unter den Tisch.
Unsere Aussagen basieren auf bekannten Fakten
-der Anatomie
-der Physiologie des menschl. Sehapparates
-der geometrischen Optik
und reproduzierbaren Ergebnissen.
Solange Euere "Anstrengungen" nicht zweifelsfrei reproduzierbare Ergebnisse liefern, welche auch wissenschaftlichen Studien standhalten, ist das für mich nicht glaubhaft und wenig interessant.
ich gebe dir jetzt einfach mal einen Link: *klick*
Das ist ein Optiker, bei dem du im Menue unter "Presse" einige Zeitschriften mit Artikeln dazu anklicken kannst.
Er ist sehr nett und ich habe schon mal mit ihm telefoniert.
Vielleicht wirst du da ja schlauer. Immerhin dürftet ihr eine ähnlice Ausbildung zum Optiker genossen haben.
Ich habe ehrlich gesagt inzwischen absolut keine Lust mehr auf Diskussionen mit dir.
Gruß
Nicole
[quote="Nicole"]Ich habe ehrlich gesagt inzwischen absolut keine Lust mehr auf Diskussionen mit dir.[/quote]
... ja komischerweise genau dann, wenn Du aufgefordert wirst nun endlich mal Fakten zu liefern. (Muskel?)
Dann wird aber lieber auf einen Link verwiesen, und was sehe ich da?
Einen dieser Brichte wo zu oberst eine Lochrasterbrille abgebildet ist. Ein angebliches "Hilfsmittel" welches nichts anderes macht als das abbildende Strahlenbündel schmal zu halten um die Abbildungstiefe zu erhöhen. Das ist triviale geometrische Opik und wird dem Unbedarften als innovatives Produkt angedreht -> reine Geldmacherei ohne jeglichen Nutzen.
Die Rasterbrille sorgt natürlich dafür, dass man MIT ihr scharf sehen kann.
Abgesehen davon, bewirkt das Tragen aber noch mehr und man kann sie als ein Trainingsgerät angesehen.
Und bevor du wieder das Gästebuch als Diskussionsplattform nimmst:
Eine mehr glaubhafte Theorie wird von Peter R. Greene in seiner Doktorarbeit "Mechanical Aspects of Myopia," ("Mechanische Aspekte von Myopie") (1978) angeboten. Greene wertete das Streßerlebnis auf die Augen auf Ingenieursprinzipien aus. Bei Myopie wird nur der hintere Teil des Augapfels verlängert. Der vordere Teil bleibt im normalen Zustand. Augen sind am Anfang fast rund, aber langsam, meistens in einem Zeitraum von 10 Jahren zwischen dem Alter von 8 und 18 Jahren, nimmt die hintere Lederhaut (Sklera) die Form eines flach gestreckten Sphäroids an. Greene untersuchte die Streßkräfte, die auf die Lederhaut durch Akkomodation, Konvergenz, Glaskörperdruck und die externen Augenmuskeln wirkten. Er beschloß, daß die mechanischen Auswirkungen der Konvergenz sich völlig durchsetzten über die Auswirkungen, die durch Akkomodation verursacht wurden, auch wenn beide gleichzeitig vorkommen wenn die Augen auf etwas sehr Nahes fokussieren. Seine Berechnungen zeigten, daß der Gesamtstreß, der die hintere Lederhaut spürt, der Gesamtstreß ist, der durch den Augendruck in beide Augen und der Quermuskeln herbeigeführt wird. Greene entdeckte, daß der Bereich zwischen den zwei Quermuskelanhängen einer Zugfestigkeit ausgesetzt wird, die viel höher ist als an irgendeiner anderen Stelle des Augapfels. Diese Theorie könnte also die Achsenverlängerung des Augapfels, die in Fällen starker Myopie auftritt, erklären.
Nicole hat geschrieben: Er beschloß, daß die mechanischen Auswirkungen der Konvergenz sich völlig durchsetzten über die Auswirkungen, die durch Akkomodation verursacht wurden, auch wenn beide gleichzeitig vorkommen wenn die Augen auf etwas sehr Nahes fokussieren.