Gleitsichtbrille in jungen Jahren

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pikalypoop
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Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von pikalypoop »

Hallo Leute,
ich bin Azubine im 1. Lehrjahr im Bereich Arnsberg
die Schwester meines Partners ist 20 Jahre alt und trägt seit sie 4 ist eine Fernbrille.
Ihre Stärke verschlechtert sich immer mehr.. bis zu 0.5 pro jahr...
Nun hat sie seit längeren schon das Problem, dass sie beim lesen nach ner Zeit Kopfschmerzen bekommt und alles verschwimmt.. sie zeigt typische Anzeichen dafür dass sie eine Lesebrille braucht.
Der Arzt kann nichts genaues feststellen ausser "vielleicht brauchen sie eine Gleitsichtbrille". Nun muss sie bald nach Münster in die Klinik..

Ich wollt mich hier mal informieren ob jemand einen ähnlichen Fall kennt und mir ways darüber erzählen kann.

Danke im Vorraus!

Anna
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wörterseh
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von wörterseh »

...so etwas kommt gelegentlich mal vor, die Gründe können allerdings von Akommodationsschwäche bis Ziemlich schlecht korrigiert liegen. Vielleicht hast Du ja noch ein paar Infos? Bist immerhin nicht ganz neu in der Optik :-) . Kurz- oder Weitsicht, Prisma, Augenerkrankung...???
LG
wörterseh
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!
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pikalypoop
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von pikalypoop »

sie hat eine myopie und glaube -3 bis -4 prismen hat sie keine.. soweit ich weiß!
kann denn das mit einer gleitsichtbrille behoben werden falls es ne akkomodationsschwäche ist?
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DI Michael Ponstein
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von DI Michael Ponstein »

Zuerst sollte ueberprueft werden, ob einenakkommodationsschwaeche ausgeschlossen werden kann, dann winkelfehlsichtigkeit und ob nicht gar eine ueberkorrektur vorhanden ist. Ein augenarzt wird die wf wohl nur kaum messen oder messen wollen. Ein guter optiker sollte diesen job hinbekommen.
Refraktionieren mit Spaß!? Refraktions-Teste für Tablet von iPadMeikel: Sehteste für iPad&Co Info http://www.optik-freise.de Spezialialist: Besser Sehen, Myopiemanagement mit Ortho-K oder Miosmart, sowie Orcam zertifiziert für LowVision.
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Michel B.
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von Michel B. »

Es kommt häufig vor, dass wenn man Myope zu oft refraktioniert die immer mehr - haben wollen...
Ich würde auch versuchen eine Überkorrektion auszuschließen.
Kommt häufig bei jungen wenig routenierten Optikern vor...

LG Michel
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ilonikum
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von ilonikum »

Gibt es dazu eine Einschätzung des verantwortlichen Optikers?
Üblicherweise ist bei Kopfschmerzen der erste Ansprechpartner der Hausarzt, trotzdem und besonders beim Verdacht dass die Ursache im Sehen liegt, sollte dem Optiker die Chance gegeben werden seine Refraktionswerte zu überprüfen. Er kennt schließlich die Augen deiner Schwester am besten -vorausgesetzt er macht seinen Job ordentlich und sie ist nicht schon länger in medizinischer Augenbehandlung.
Es gilt: liegen medizinische Ursachen vor ist der Augenarzt zuständig, betrifft es Glas(-/Kontaktlinsen-)stärken und Korrektion der Fehlsichtigkeit liegt die Verantwortung beim Optiker.

VG, Ilo
Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden;
Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun.

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WWRY
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von WWRY »

DI Michael Ponstein hat geschrieben:Zuerst sollte ueberprueft werden, ob einenakkommodationsschwaeche ausgeschlossen werden kann, dann winkelfehlsichtigkeit und ob nicht gar eine ueberkorrektur vorhanden ist. Ein augenarzt wird die wf wohl nur kaum messen oder messen wollen. Ein guter optiker sollte diesen job hinbekommen.

Darf ich mal fragen, was man bei einer Akkomodationsschwäche machen kann? Wie würde so etwas behandelt werden? Bitte meine Frage nicht falsch verstehen, ich frage nur aus reinem Interesse. Ich habe seit meinem letzten Beitrag wirklich Hemmungen hier überhaupt noch etwas zu fragen :-(
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Metzgermeister
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von Metzgermeister »

WWRY hat geschrieben:
Darf ich mal fragen, was man bei einer Akkomodationsschwäche machen kann? Wie würde so etwas behandelt werden? Bitte meine Frage nicht falsch verstehen, ich frage nur aus reinem Interesse. Ich habe seit meinem letzten Beitrag wirklich Hemmungen hier überhaupt noch etwas zu fragen :-(
Wenn du eine nachgewiesene Akk.-schwäche hast, dann benötigst du eine Akk.-Unterstützung, z. B. eine Gleitsichtbrille. Denn deine Augen können dann nicht mehr richtig akkommodieren, sprich sich nicht mehr richtig auf die unterschiedlichen Entfernungen einstellen.
Gottes schönste Gabe ist und bleibt der SCHWABE, denn Gullstrand ist kein BADeort :D

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WWRY
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von WWRY »

@Metzgermeister: Danke für die Erklärung. Wie wird denn so eine Akkomodationsschwäche nachgewiesen? Betrifft dies nur den Bereich von Nah auf Fern (also z.B. beim lesen alles ok und in der Ferne unscharfes Sehen) oder anders herum, dass man fern klar sieht und in der Nähe unscharf?
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vidi
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von vidi »

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Gruß
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WWRY
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von WWRY »

Was wäre andersherum, also wenn man bei Naharbeit scharf und hinterher in der Ferne unscharf sieht?
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optikmichel
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von optikmichel »

WWRY hat geschrieben:Was wäre andersherum, also wenn man bei Naharbeit scharf und hinterher in der Ferne unscharf sieht?
in diesem Falle ersteres, sprich Kurzsichtigkeit.
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WWRY
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von WWRY »

Nee, ich meine nicht die Kurzsichtigkeit. Wenn z.B. das Sehen in der Nähe und Ferne gut funktioniert, man beginnt dann mit Naharbeit z.B. stricken, nach einiger Zeit schaut man von seiner Naharbeit in die Ferne und sieht alles unscharf. Ist das dann auch eine Form von Akkomodationsschwäche, da das Sehen nicht in die Ferne angepasst werden kann?
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vidi
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von vidi »

WWRY hat geschrieben:Nee, ich meine nicht die Kurzsichtigkeit. Wenn z.B. das Sehen in der Nähe und Ferne gut funktioniert, man beginnt dann mit Naharbeit z.B. stricken, nach einiger Zeit schaut man von seiner Naharbeit in die Ferne und sieht alles unscharf. Ist das dann auch eine Form von Akkomodationsschwäche, da das Sehen nicht in die Ferne angepasst werden kann?
Ich glaube wir müssen mal die Rahmenbedingungen klären.
Also die Person sieht in der Ferne gut und in der Nähe auch?
Mit Brille? Wenn ja, welche? Fernbrille? Nahbrille? Gleitsichtbrille?
Gruß
Vidi

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nixblicker
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Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Beitrag von nixblicker »

ich denke, hier ist ein akkomodationskrampf gemeint, sprich, der muskel schafft es nicht mehr, sich zu entspannen. Sowas löst sich aber im allgemeinen von selbst. Wenn nicht, kann der arzt mit muskelrelaxanzien arbeiten... oder man geht einfach mal einen trinken, das hilft meist auch.

Kann aber auch der bigenn von alterssichtigkeit sein, wenn die Linse allmählich unflexibler wird, und die form nur noch träge ändert.
Schau doch mal rein: www.glashaus-bremerhaven.de
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