prüflingsprüfer hat geschrieben:weiß doch jeder, die Angaben in den Broschüren sind unter normierten Laborbedingungen exakt.
Wenn es denn die Broschürenangaben von den Herstellern auch wirklich geben würde (siehe Rodenstock bzw. Transistions).
Dass die Praxis anders aussieht, als der normierte Prüfstand, ist mir vollkommen klar, nur wenn z.B. ein Glas auf dem Prüfstand 75% aufweist, ein anderes dagegen 90%, darf man wohl auch in der Praxis davon ausgehen, dass letzteres weiter zumacht.
Da ich in den letzten Jahren vermehrt Wanderungen auch während der Wintersaison mache, würde ich gerne auf ein phototropes Glas mit möglichst hoher Bandbreite umsatteln. Teilweise geht man noch im Halbdunkel los, weil einem sonst der Tag zu kurz wird, da wäre ein möglichst niedriger Anfangswert von Vorteil. Mittags im prallen Sonnenschein kann der Schnee dagegen extrem hell werden.
Meine bisherigen Rodenstockgläser hatten so viel ich weiß eine Bandbreite von 8-75%, ein bisschen mehr nach oben wäre mir auf alle Fälle recht. Für die Anfang Januar anstehende neue Gleitsichtbrille (derzeit habe ich ein Provisorium nach einer grauer Star OP) muss ich mich entscheiden, ob ich wieder phototrop weitermache, oder auf weiße Gläser umsattle und eine zusätzliche Einstärkenbrille mit phototropen Gläsern machen lasse.
Gleitsicht in Verbindung mit Kunststoff kommt mir aber garantiert nicht in den Sinn, weil der Kostenfaktor bei verkratzten Gläsern hier überproportional zuschlägt und ich weiß, wie ich mit meiner Brille umgehe.
Gleitsicht mit weißen Gläsern hätte zudem den Charme, dass ich nach OP des 2. Auges nur ein Glas tauschen muss, weil es keine Probleme mit der Farbgleichheit gibt.
epof