Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
Die OP-Technik schreitet voran, wird perfektioniert und kostenoptimiert. Man kann dadurch sehr viel mehr Kundschaft/Patienten ansprechen und aquirieren. Und hier sehe ich die große Gefahr. Nicht mal so sehr für unseren Umsatz (irgendwann kommt jeder zum Optiker - mindestens Lese- und Sonnenbrillen werden ja trotz aller OP-Kunst weiterhin benötigt, selbst wenn die OPs dauerhaften Erfolg hätten), sondern vielmehr wegen der vielen Teenies, die sich mit ihren -0,5 Dioptrien beim Augenarzt zurechtschnitzen lassen wollen und denen keiner nachdrücklich sagt, wie unendlich bescheuert das wäre.
Wenn es nur allzu leicht ist, das vermeintliche Ideal zu realisieren, werden gefährliche Begehrlichkeiten geweckt.
Zu kleiner Busen? Kein Problem! Hakennase? Ruckzuck korrigiert! Auf der Straße laufen dann nur noch "Claudia Schiffers" herum.
Das wäre noch Geschmackssache, aber die Nachfrage nach solchen Behandlungen wird mit unabsehbaren Folgen missbraucht werden.
Zuletzt geändert von Oppicker am Donnerstag 15. Mai 2008, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
... und viele Menschen sehen mit Brille einfach um eine Vielfaches 'besser', zumindest aber interessanter aus (welche ein sog. "Brillengesicht" haben)
Vielleicht sollte sich Ihre Zunft frühzeitig einen zusätzlichen Schwerpunkt ausbauen, etwa im Bereich des Augentrainings (wird viel zu sehr vernachlässigt), speziellen Sonnenbrillen, 3D-Brillen (?), (Sonnen-)Brillen mit Zusatzfunktionen (werden z. Zt. entwickelt) oder sonstigen neuen Errungenschaften.