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da hast Du einen Denkfehler... Prismen Basis aussen (R 180°/ L 0°) für "Innenschieler" um eben das nach innen "abknicken" auszugleichen, und Prismen Basis innen (R 0°/ L 180°) für "Aussenschieler". Für die Achslagen hier mal das TABO Schema http://www.knecht.optiklexikon.com/img/user/Tabo.jpg
Ein latentes, also verstecktes Schielen wird ja im Allgemeinen durch das beidäugige Sehen kompensiert. Das heißt, wenn man mit beiden Augen gleichzeitig schaut (was man ja im Allgemeinen so üblich macht), schielt derjenige auch nicht offensichtlich. Erst wenn man ein Auge abdeckt und beobachtet wie sich das jeweils andere Auge verhält, kann man evt. ein Schielen erkennen. Ändert sich die Stellung nach Abdecken beim Blick in der Ferne nicht, schielt das Auge auch nicht. Ändert sich die Stellung nach innen oder aussen, liegt eben entweder eine Eso - oder eine Exophorie vor (Abweichung nach oben heißt ürbigens Hyper- und nach unten Hypophorie).
Vielen Dank für die Antwort. Leider habe ich das immer noch nicht verstanden. Ich dachte, die Prismen verschieben das gesehene Bild immer in entgegengesetzter Richtung zur Basislage. Dann stimmt das also nicht?
Das latente Schielen ist entstanden nach einer Durchblutungsstörung, es hat nichts mit den Augenmuskeln zu tun und man sieht es überhaupt nicht. Eine zentrale Fixation ist zeitdem nicht mehr möglich.