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Hallo
Vor einer Woche habe ich meine erste Brille bekommen. Ich trage sie hauptsächlich zum arbeiten am Computer
R + 0.25 -0.25 165
L +0.75 -0.25 55
Die erste Zeit wenn ich die Brille aufhabe ist alles in Ordnung, aber je länger ich sie dann trage je mehr habe ich das Gefühl das ich mich anstrengen muss beim schauen und ich bekomme Kopfschmerzen. Genau das will ich ja mit de Brille vermeiden.
Man hört immer wieder das es eine Eingewöhnungszeit braucht. Müsste ich dann nicht von Beginn an Probleme haben??
Könnte es sein das die Brille nicht richtig auf meiner Nase sitzt??
Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen
vielen Dank
Ja, 7-8 Jahre nach Statistik.
Ich tippe auf eine ungleichmäßige Versorgung rechts/links, das nennt man Asthenopie. Ein Glas korrigiert richtig, das andere ist in deinem Falle zu schwach. Der Fehler wird oft erst bemerkt, wenn das Gehirn wegen des ständigen Hin-und Herschaltens zwischen linken und rechten Auge rebelliert.
Am besten noch einmal von jemand (anderem) die Stärke checken lassen.
Auch denkbar ist eine fehlerhafte Zentrierung der Gläser vor dem Auge, das würde ich aber bei deinen sehr schwachen Gläserstärken eher bezweifeln.
Was für Gläser sind das?
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
mein optiker hat mir erklärt das ich links schlechter sehe als rechts und daher mühe hatte. aber durch die korrektur mit der brille müsste sich das ja erledigen und ich auf beiden augen gleichgut sehen
gläser: Perf. 1.6
Perf.1,6 steht für ein Rodenstock-Glas mit Dickenreduktion. Die Dickenreduktion ist überflüssig wie ein Kropf.
Falls es sich um Kunststoffgläser handeln sollte ("Perfalit"), sind diese wenigstens gehärtet.
Das ist natürlich auch noch eine Möglichkeit. Wenn der Seheindruck eines Auges jahrelang vom Gehirn aus welchen Gründen auch immer unterdrückt (Supression) wird und plötzlich wieder verwertbare Informationen ankommen, kann es die erste Zeit zu Irritationen kommen, die aber nach dem Aufsetzen der Brille sofort da wären.
Da deine Werte aber sehr niedrig liegen und außerdem Pluswerte sind, ist das eigentlich sowieso nur bei traumatischen (verletzungsbedingten) Einflüssen wahrscheinlich.
Vielleicht hat dein Optiker auch nur die links höhere Stärke gemeint?!
Fakt ist, dass dir die Brille unbehaglich wird mit der Zeit. Also ist sie für dich ungeeignet. Eine Gewöhnungseffekt kann hier nicht eintreten, denn das Unbehagen stellt sich ja erst mit der Zeit ein.
Solltest du tatsächlich trotz der geringen Stärken ein so ausgeprägtes Führungsauge entwickelt haben, hilft beim Erwachsenen nur, das bislang unterdrückte Auge durch eine allmähliche Annäherung an die Vollkorrektion wieder "zu aktivieren". Falls von Operationen oder Verletzungen noch Narben vorhanden sein sollten, könnten - wie bei meiner Frau - sog. "harte" Kontaktlinsen helfen, die die Narben überdecken.
Aber ich bleibe mal bei meinem Verdacht, dass die Glasstärke zumindest unglücklich gewählt ist.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
war vorhin gleich nochmals bei meinem optiker sie haben die brille durchgecheckt und nichts gefunden. leider hatten ich keine zeit für einen 2.sehtest. mache ich dann am montag
intressant das du narben im auge erwähnst. ich hatte tatsächlich vor ein paar jahren eine verletzung im auge und daher eine narbe. sie beeinträchtigt mich aber in keinster weise oder zumindest glaube ich das ich musste damals jeden tag in die augenklinik bis das loch in der netzthaut zugewachsen war es wurde unteranderem jedesmal mein sehen kontrollieret. ein auge zuhalten und buchstaben auf de gegenüberliegenden wand erkennen so eingehend wie jetzt beim optiker wurde aber nie ein sehtest gemacht könnte sein das ich seit diesem unfall schon nichtmehr so gut auf dem linken auge sehen kann
die narbe habe ich übrigens beim sehtest dem optiker gegenüber erwähnt und er hat es sich notiert werde ihn am montag gleich nochmals darauf ansprechen
Oppicker hat geschrieben:Perf.1,6 steht für ein Rodenstock-Glas mit Dickenreduktion. Die Dickenreduktion ist überflüssig wie ein Kropf.
Falls es sich um Kunststoffgläser handeln sollte ("Perfalit"), sind diese wenigstens gehärtet.
Doch bitte nicht gleich den Kollegen "in die Pfanne hauen" und losschmettern ohne z.B. auch noch genauere Angaben der Fassungswahl zu kennen.
Gerade bei randlosen Brillen kann ein 1,6er Glas wohl durchaus von Vorteil sein - manche Hersteller empfehlen diese sogar mit Nachdruck da der 1,5er Index eben doch spröder ist.
Und ein Kunde - oder eine Kundin - kann in so einem Fall durch "Ferndiagnose bei Online-Beratung" in unnötige Aufregung geraten und der Kollege ist der (A...) Depp!
@betzi
Hast recht! Teilweise!
Ich wollte keinen in die Pfanne hauen, zumal ich nicht wissen kann, ob die 1,6er Gläser evtl. Kundenwunsch waren. Das Argument mit der Glasgröße...... naja, ich geh mal davon aus, dass die Glasdiagonale keine 50cm hat.
Allerdings stimmt dein Argument, dass die Gläser bei einer randlosen Brille geeigneter, weil zäher, sind.
Asche auf mein Haupt. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)