Online-Optiker im MoMa-Test

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Traumtänzerin
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Re: Online-Optiker im MoMa-Test

Beitrag von Traumtänzerin »

Welch angenehme Überraschung, nachdem ich meine Frage eigentlich schon abgeschrieben hatte! Danke für die ausführliche und einleuchtende Beantwortung, Snipera! Es lohnt sich also tatsächlich nur für einen Betrieb, der viele Stehzeiten hat, anderenfalls vergrault er durch lange Wartezeiten die "richtigen" Kunden - und wenn es einem Betrieb schon so schlecht geht, rettet ihn das auf lange Sicht wohl auch nicht mehr. Eigentlich traurig!

Auf der Frage mit den "Guten" und "Bösen" werde ich jetzt nicht beharren, der Thread enthält schon genug Sprengstoff.

Und was den Unterhaltungswert angeht: Nicht nur der Inhalt lässt einem den Atem stocken :shock: , auch die Spannung, ob man den Thread in ein paar Stunden überhaupt noch vorfinden wird... oder wieder vorfinden wird .. oder in abgespeckter Form vorfinden wird. Einfach schwindelerregend!
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Ulrich Mößlang
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Re: Online-Optiker im MoMa-Test

Beitrag von Ulrich Mößlang »

Schwindelerregend, nur für die mit schwachen Blutdruck
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Snipera
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Re: Online-Optiker im MoMa-Test

Beitrag von Snipera »

@Traumtänzerin

Es ist gar nicht so schlimm, wie es scheint. Einfach eine Einstellungssache. Ich habe 100% Engergie und darf mich täglich dafür entscheiden, wie ich diese Energie verteile.
Entweder bringe ich mich voll für die eigene Firma ein und auch für die eigenen Kunden, oder ich verteile etwas davon an fremde Firmen und an fremde Kunden. Irgendwas wird dann auf der Strecke bleiben müssen. Die Frage ist, welcher Kollege in welchen Bereichen dann Abstriche macht. (Personal? Ausbildung? Werbung? Service? ...).

Ich (und auch die meisten anderen machen es hier) mache keinen Unterschied, ob nun eine Kunde eine Kassenbrille oder ein High-End-Produkt kauft. Er hat bei mir immer das Service mit dabei. Ich werde niemals die 2 Klassen Kundschaft in der Firma einführen. Und ich werde auch nur best geschultes Personal für die Kunde bereitstellen.

Ich habe bei meiner Rechnung noch eine Zeile eingefügt und den Gedanken zu Ende gerechnet. Wie gesagt, dies ist alles absolut Minimum (sowohl Personalkosten, als auch Biegezeit) kalkuliert und die Realität ist wesentlich höher. Aber so kann ich ohne Übertreibung und ohne, dass es als überzogen dargestellt werden könnte, aufzeigen, wie einfach Betriebskalkulation sein könnte.
Zuletzt geändert von Snipera am Dienstag 18. September 2012, 16:53, insgesamt 3-mal geändert.
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Ulrich Mößlang
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Re: Online-Optiker im MoMa-Test

Beitrag von Ulrich Mößlang »

Personal und Ausbildung da werden Abstriche gemacht,
zum ausfüllen von Formularen kann man jeden nehmen und Fachwissen ist bei den Kollegen nicht so wichtig
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benkhoff
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Re: Online-Optiker im MoMa-Test

Beitrag von benkhoff »

wer fürn Almosen arbeiten muss, is sowieso bald weg vom Markt... traumtänzerin, arbeiten Sie auch für einen Hungerlohn? Oder anders gefragt: würden Sie sich so ausbeuten lassen? :roll:
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Traumtänzerin
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Re: Online-Optiker im MoMa-Test

Beitrag von Traumtänzerin »

benkhoff hat geschrieben:wer fürn Almosen arbeiten muss, is sowieso bald weg vom Markt... traumtänzerin, arbeiten Sie auch für einen Hungerlohn? Oder anders gefragt: würden Sie sich so ausbeuten lassen? :roll:
Das hängt sicherlich von den Umständen ab - wenn ich eine Familie ernähren müsste und die Alternative wäre, dem Staat auf der Tasche zu liegen, und wenn ich dann noch diese Arbeit als wichtig und sinnvoll empfinden würde - ja, tun würde ich's, aber mit einem schlechten Gefühl.

Nun bin ich erst einmal weg, Internetnutzung am Arbeitsplatz ist aus gegebenem Anlass auf das dienstlich Notwendige zu beschränken...
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Ulrich Mößlang
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Re: Online-Optiker im MoMa-Test

Beitrag von Ulrich Mößlang »

ach, das war alles Dienstlich :D :D
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