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ich bin Normalerweise Kontaktlinsenträger, bin aber temporär aufgrund von Unverträglichkeiten auf ganztägiges brilletragen angewiesen.
Vor zwei Wochen habe ich mir eine neue Brille anfertigen lassen und nun habe ich folgenes Problem:
Wenn ich etwas Kontrastreiches anschaue wie bspw. die Tastatur un dhier die Tasten und Schrift betrachte habe ich einen Strahlungseffekt bei den Buchstaben.
Blicke ich frontal auf einen Buchstagen ist alle in Ordnung, aber sobal ich meinen Kopf schräg halten links/rechts7oben/unten, also nicht mit dem Zentrum des Brillenglases,
dann habe ich an der Kante der Buchstabn, je nachdem, ob schrägrechts oder schräglinks einen gelben oder blauen Strahlungseffekt, der teilweise iritierend ist.
Dies passiert bei allen kontrastreixhen Gegendständen wie bswp. auch ein dunkles Hausdach mit bewölktem Hintergundhimmel.
Der augenoptker meint, das möge an der Größe des Glases liegen. Dies ist anscheinend entspiegelt, wobei das wohl nichts damit zu tun haben soll.
nun meine Frage:
Ist es normal, das ich bei nicht zentriertem Betrachten von Kontraten diesen Strahlunseffekt habe ?
Was kann man hier ändern ? Bessere Gläser ? Diese haben ca. 90 Euro pro Glas gekostet...
das sind die physikalischen Abbildungsfehler, die normale Einstärkengläser auf Grund ihrer sphärischen Flächen haben. Du bist diese nicht gewöhnt, da diese beim Linsentragen nicht merkbar auftreten.
Wenn du die Brille konsequent trägst, wird die Bemerkbarkeit der beschriebenen Effekte sich verringern, da diese von deinem Gehirn überrechnet werden.
Wenn du allerdings Gläser mit minimierten Abbildungsfehlern habe möchtest, dann musst du dich mit individuellen Einstärkengläsern befassen. Preislich liegen die allerdings höher.
Dein Problem ist die Dispersion, d.h. Farbzerlegung der Brillengläser. Hat was mit der Abbe-Zahl des Material zu tun, die muss möglichst hoch sein. Du hast wahrscheinlich "dünnere" Gläser mit Index 1.67. Abhilfe schaffen "dickere" Gläser mit Index 1.5 oder einfach dran gewöhnen und ignorieren.
Ja, umso weiter Du vom optischen Mittelpunkt des Glases entfernt durch das Glas schaust, umso größer sind die Abbildungsfehler (und damit auch die Dispersion). Bei einem größeren Glas kannst Du einfach weiter aussen durchschauen als bei einem kleineren.
CHW hat geschrieben:Ja, umso weiter Du vom optischen Mittelpunkt des Glases entfernt durch das Glas schaust, umso größer sind die Abbildungsfehler (und damit auch die Dispersion). Bei einem größeren Glas kannst Du einfach weiter aussen durchschauen als bei einem kleineren.
...trotzdem ist es doch wohl das kleinere Übel, weiter außen durch das (größere) Glas zu schauen und die Abbildungsfehler in Kauf zu nehmen als am (kleineren) Glas vorbeizuschauen, oder ist das nur meine subjektive Ansicht???
"Nicht jeder der träumen und tanzen kann ist ein TRAUMTÄNZER "... (c) by Klaus Nerlich
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