Wie viele kommen zurück?

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Traumtänzerin
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von Traumtänzerin »

optikgutachter hat geschrieben:
Traumtänzerin hat geschrieben:Und das war mehr als nur ein bisschen gemein! Wieviele PN hast du denn von mir bekommen??? Sag es ruhig!

Na, ja.... nicht nur eine....., aber gezählt habe ich sie nicht. :oops:
Zum Glück ist meine PN-Korrespondenz nicht so umfangreich, deshalb kann ich es dir sofort sagen: Drei waren es, und
die zweite nur deshalb, weil du auf die erste nicht geantwortet hast, und das Ganze war Ende März/Anfang April! Und ansonsten habe ich dich über unsere Korrespondenz im Forum hinaus überhaupt nicht belästigt, weder durch Mails, noch durch Freundschaftsanfragen bei facebook oder was sonst noch denkbar wäre.... :wink:
optikgutachter hat geschrieben:
Traumtänzerin hat geschrieben:So, und jetzt muss ich mich wieder um die Arbeit kümmern, für die ich bezahlt werde!
Spässle an:

Ich befrage mal mein Orakel von Int-Är-Net-Mess-Itsch........... :shock: :
Das Karma lokalisiert einen positven Arbeitseinsatz in der Hansestadt Hamburg und zwar im Sekretariat der Berufschule für Schreiner, oder so.
Zuhause keinen Internetanschluss ? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Da liegt dein Orakel ja nicht so ganz falsch, es sind allerdings nicht die Schreiner... Und mein Internetanschluss zu Hause nützt mir herzlich wenig, wenn ich bei der Arbeit bin...

optikgutachter hat geschrieben:Na, denn.......... näh, wat simmer widder fies hück........
Stimmt - ne jaaaanz fiese Möpp! Aber Spaß muss sein!


P.S.: Ich bitte auch meinen guten Willen zu beachten und zu würdigen: Ich äußere mich nicht zum Thema "Überkorrektur", obwohl mir zum Privileg des Brille-auf-die-Nasenspitze-schieben-Könnens-anstatt-Gleitsicht eine ganze Menge einfällt!
Zuletzt geändert von Traumtänzerin am Mittwoch 13. Juni 2012, 21:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von Traumtänzerin »

prüflingsprüfer hat geschrieben:
Traumtänzerin hat geschrieben:Schließlich hat gerade im höheren Alter eine Kurzsichtigkeit auch ihre Vorteile.
so ? welche denn ?

Erzähl mal und laß nicht nur uns antworten !
Es ist schon so, wie Distel es von ihrem Kunden beschreibt. Ich finde es extrem irritierend, ohne Brille nicht einmal eine Nadel einfädeln oder mit der Pinzette einen Splitter aus dem Finger entfernen zu können und all solche Dinge. Für ein paar Stunden mit Linsen geht es, aber ich bin doch froh, dass das kein Dauerzustand ist. Und Plusgläser ersetzen für mich nicht das Sehen mit bloßem Auge, sie machen alles größer, aber nicht schärfer.

Und es würde mich tatsächlich sehr interessieren, ob jemand von euch mal einen Kunden erlebt hat, der das Rückgrat hatte, seinem Operateur zu sagen: ich will so bleiben, wie ich bin.
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von optikgutachter »

Traumtänzerin hat geschrieben:
Und es würde mich tatsächlich sehr interessieren, ob jemand von euch mal einen Kunden erlebt hat, der das Rückgrat hatte, seinem Operateur zu sagen: ich will so bleiben, wie ich bin.
Ja. Auch bei Augenoptikern.
Es gibt Kunden die wollen nicht gut sehen. :shock: Kostet ja Geld.
Und sie nehmen dabei das Risiko von (Verkehrs-) Unfällen bewusst in Kauf.
Für mich ein absolut verantwortungsloses Verhalten.

Insofern ist für mich eine zukünftige "Führerschein-"Pflichtuntersuchung der Sehleistung "alle paar Jahre" sehr zu begrüssen.
Ich möchte meine Kinder auch nicht auf der Strasse haben, wenn so ein "Blindfisch" aus Sturheit oder mangelndem Willen
hinter dem Steuer sitzt. Ihr etwa ? Eben.....

Gruß og
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Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von benkhoff »

Traumtänzerin hat geschrieben:dass ihr so etwas nicht schätzt und auch normalerweise nicht beantwortet.
kommt drauf an
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von benkhoff »

Traumtänzerin hat geschrieben:mit bloßem Auge, sie machen alles größer, aber nicht schärfer.
dann passt die nicht... nicht nur größer, auch superscharf (bezogen auf Ihre individuell maximale Sehschärfe) sollte es sein.
Traumtänzerin hat geschrieben:der das Rückgrat hatte, seinem Operateur zu sagen: ich will so bleiben, wie ich bin.
die werden von den Ärzten solange "beraten", bis kein Rückgrat mehr vorhanden ist. Im Grunde machen die Operateure sowieso was sie wollen. Nicht unbedingt was der Patient will (der hat ja auch idR medizinisch keine Ahnung).
Ich emfpehle verunsicherten Kunden vor einer solchen Operation immer, mal ihren Augenarzt zu fragen, ob er bei sich selbst auch eine LASIK durchführen lassen würde. Dass ist ungefähr so, als würde man unseren Kriegsminister de Maiziere fragen ob er seine drei Söhne auch schon mal nach Bosnien oder Afghanistan geschickt hat ("neee") :wink:
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von Traumtänzerin »

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ihr meine letzte Frage richtig verstanden habt. Ich habe die Frage nicht auf Lasik bezogen, sondern auf eine Katarakt-OP, und mit "so bleiben, wie ich bin" nicht gemeint, auf die OP zu verzichten, sondern nach der OP weiterhin kurzsichtig zu sein, natürlich mit Brille.
optikgutachter hat geschrieben:Ja. Auch bei Augenoptikern.
Es gibt Kunden die wollen nicht gut sehen. :shock: Kostet ja Geld.
Und sie nehmen dabei das Risiko von (Verkehrs-) Unfällen bewusst in Kauf.
Für mich ein absolut verantwortungsloses Verhalten.

Gruß og
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Damit meinst du doch wohl die, die auf eine geeignete Brille verzichten, und nicht diejenigen, die sich bei einer Katarakt-OP nicht für das Endergebnis "Normalsichtigkeit" erwärmen können?
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von Traumtänzerin »

benkhoff hat geschrieben:
Traumtänzerin hat geschrieben:dass ihr so etwas nicht schätzt und auch normalerweise nicht beantwortet.
kommt drauf an
Da wärs ja mal interessant zu wissen, worauf es ankommt!
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von benkhoff »

Traumtänzerin hat geschrieben:nicht gemeint, auf die OP zu verzichten, sondern nach der OP weiterhin kurzsichtig zu sein, natürlich mit Brille.
hatte ich auch so verstanden. antwort: ist dem Operateur egal, was die Patienten wollen. Was er macht entscheidet er selbst, denn die Patienten haben in der Regel vom medizinischen KEINE Ahnung. Wenn gefragt wird, ob aucf Nähe oder Ferne optimiert werden aoll, ist das schon Luxus!
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von Traumtänzerin »

benkhoff hat geschrieben: ist dem Operateur egal, was die Patienten wollen. Was er macht entscheidet er selbst, denn die Patienten haben in der Regel vom medizinischen KEINE Ahnung. Wenn gefragt wird, ob aucf Nähe oder Ferne optimiert werden aoll, ist das schon Luxus!
Das grenzt ja schon an Körperverletzung - da kann man nur hoffen, dass man nie so eine OP braucht!
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von Traumtänzerin »

Noch mal zum Thema PN:

An den, den es betrifft: Auf meine PN vom 13. Mai zum Thema Brillenpass hätte ich tatsächlich gern eine Antwort!
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Maulwurfn
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von Maulwurfn »

Traumtänzerin hat geschrieben:
P.S.: Ich bitte auch meinen guten Willen zu beachten und zu würdigen: Ich äußere mich nicht zum Thema "Überkorrektur", obwohl mir zum Privileg des Brille-auf-die-Nasenspitze-schieben-Könnens-anstatt-Gleitsicht eine ganze Menge einfällt!

Püh - das lese ich ja JETZT erst :mrgreen:

Jetzt will ich aber auch wissen, was dir dazu einfällt. Ich finde es nämlich höchst seltsam, dass die Nahsicht klarer wird, wenn ich die Brille weiter vorn auf die Nasenspitze setze. Meine Optikerin hat mir erklärt, dieser Effekt entstünde durch die größere Entfernung der Brillengläser zu den Augen; ich habe das mal so hingenommen, obwohl ich es nicht wirklich verstanden habe. Denn wenn ich das mit den Kontaktlinsen vergleiche, die ja kaum dichter am Augen sein könnten, müsste der Effekt doch eigentlich umgekehrt sein: Je weiter weg vom Auge, desto unklarer.
Schwer zu sehen, in ständiger Bewegung die Zukunft ist.
- Yoda -
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Spezi
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von Spezi »

Hatte heute ein sehr aufschlußreiches Gespräch über Endothelzellschädigungen der Hornhaut bei Lasik.

Diese Erkenntnise und die doch deutliche Kontrastminderung nach OP, rückt den gesamten Themenbereich in ein ganz neues Licht.

Hat jemand von euch schon von Studien gehört?
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Distel
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von Distel »

Spezi hat geschrieben:Hatte heute ein sehr aufschlußreiches Gespräch über Endothelzellschädigungen der Hornhaut bei Lasik.

Diese Erkenntnise und die doch deutliche Kontrastminderung nach OP, rückt den gesamten Themenbereich in ein ganz neues Licht.

Hat jemand von euch schon von Studien gehört?
...nicht umsonst ist es Mitgliedern der britischen Streitkräfte untersagt, die Augen lasern zu lassen.
Schließlich wollten sie ja nicht in die Ausbildung der Personen investieren und könnten sie später nicht optimal einsetzen.

Links zu den Studien würden mich interessieren.
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vidi
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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von vidi »

Maulwurfn hat geschrieben: Jetzt will ich aber auch wissen, was dir dazu einfällt. Ich finde es nämlich höchst seltsam, dass die Nahsicht klarer wird, wenn ich die Brille weiter vorn auf die Nasenspitze setze. Meine Optikerin hat mir erklärt, dieser Effekt entstünde durch die größere Entfernung der Brillengläser zu den Augen; ich habe das mal so hingenommen, obwohl ich es nicht wirklich verstanden habe. Denn wenn ich das mit den Kontaktlinsen vergleiche, die ja kaum dichter am Augen sein könnten, müsste der Effekt doch eigentlich umgekehrt sein: Je weiter weg vom Auge, desto unklarer.
Dies ist einer der Gründe, warum Kontaktlinsen andere Stärken haben als eine Brille.
Gruß
Vidi

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Re: Wie viele kommen zurück?

Beitrag von Traumtänzerin »

Maulwurfn hat geschrieben:
Traumtänzerin hat geschrieben:
P.S.: Ich bitte auch meinen guten Willen zu beachten und zu würdigen: Ich äußere mich nicht zum Thema "Überkorrektur", obwohl mir zum Privileg des Brille-auf-die-Nasenspitze-schieben-Könnens-anstatt-Gleitsicht eine ganze Menge einfällt!

Püh - das lese ich ja JETZT erst :mrgreen:

Jetzt will ich aber auch wissen, was dir dazu einfällt. Ich finde es nämlich höchst seltsam, dass die Nahsicht klarer wird, wenn ich die Brille weiter vorn auf die Nasenspitze setze. Meine Optikerin hat mir erklärt, dieser Effekt entstünde durch die größere Entfernung der Brillengläser zu den Augen; ich habe das mal so hingenommen, obwohl ich es nicht wirklich verstanden habe. Denn wenn ich das mit den Kontaktlinsen vergleiche, die ja kaum dichter am Augen sein könnten, müsste der Effekt doch eigentlich umgekehrt sein: Je weiter weg vom Auge, desto unklarer.
Eine Erklärung, warum das so ist, kann ich dir natürlich nicht liefern, und selbst wenn ich es könnte, dürfte ich es nicht, weil dafür die Fachleute da sind. Ich finde es aber eigentlich logisch, dass die Minuswirkung mit zunehmendem Abstand vom Auge abnimmt, man drückt doch automatisch, wenn die Gläser zu schwach sind, die Brille näher an die Augen, wenn man etwas genau sehen will, und auch die Tatsache, dass Kontaktlinsen bei gleicher Minuswirkung geringere Dioptrienwerte haben als die entsprechende Brille, spricht doch auch dafür - die Brille ist weiter weg, hätte also bei gleicher Dioptrienzahl eine schwächere Minuswirkung und muss daher mehr Dioptrien haben als die Kontaktlinsen, um die gleiche Wirkung zu erzielen (ich weiß, dass da noch viele andere Dinge eine Rolle spielen!).

Was für mich der Clou bei der Sache ist: Ich habe lange geglaubt, jeder Kurzsichtige könnte durch das Schieben in Richtung Nasenspitze seine Fernbrille in eine Lesebrille verwandeln, aber das ist ja gar nicht so, dieser Trick ist einer exklusiven Minderheit vorbehalten, nämlich denen mit einer Kurzsichtigkeit ab ca. -7 Dioptrien (sphär. Äquivalent). Ein Fachmann hat mir mal erklärt: "die Änderung der effektiven Brillenglasstärke durch veränderten Abstand zur Hornhaut des Auges (HSA) ist proportional zum Quadrat des Dioptrienwertes des Glases" . Ich habe diese Möglichkeit nämlich in der Phase, als es mit der Alterssichtigkeit so langsam losging und ich mich noch nicht zu Gleitsicht durchringen konnte, sehr gern genutzt und mich immer gewundert, warum mein Mann mit seinen -3,5 das nicht tat. Bis ich die Erklärung bekam: "Mit dem gleichen Abstandsänderung der Brille, mit der Du den Fokus von "unendlich fern" auf 50cm Armlänge schiebst, erreicht Dein Mann nur eine Verschiebung des Fokus von "unendlich fern" auf 660cm Distanz (mehr als 6 Meter!). Das ist praktisch kaum noch wahrnehmbar und definitiv nicht mehr sinnvoll nutzbar als Leseunterstützung."

Das ist doch eine tolle Sache, findest du nicht? Du hast deine Lesebrille quasi immer dabei (außer natürlich wenn du Linsen trägst), darum muss uns doch jeder emmetrope Jungpresbyope glühend beneiden!

Dass die Schiebetechnik nicht besonders komfortabel und für längeres Lesen überhaupt nicht geeignet ist - man denke an die Behinderung der Nasenatmung - muss ich wohl nicht extra erwähnen - aber für gelegentliche Anwendung am Anfang der Presbyopie oder wenn man später noch einmal auf eine reine Fernbrille zurückgreifen will - durchaus geeignet.

Ich war übrigens mit Ende 40 in einer ähnlichen Lage wie du, ich brauchte stärkere Gläser, aber habe mich nicht rangetraut, weil ich damit rechnete, dass dann die Alterssichtigkeit sich unangenehm bemerkbar machen würde. Gegen Gleitsicht hatte ich damals ziemliche - im Nachhinein total unbegründete - Bedenken - also habe ich ein ganzes Jahr gezögert, um mich dann doch wieder für eine reine Fernbrille zu entscheiden. War zum damaligen Zeitpunkt die richtige Entscheidung, dank Schiebetechnik, inzwischen bin aber auch ich komplett bei Gleitsicht bzw. Bifo angekommen.
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