@ benkhoff
Vielen Dank für die Einschätzung. "Maybach" trifft´s wohl recht gut. Die Frage ist halt, ob ich den Maybach tatsächlich brauche. Da ich in der Vergangenheit aber meist recht empfindlich reagiert habe, befürchte ich, dass bei den günstigeren Gläser wieder ähnliche Misempfindungen auftreten.
optimalsehen hat geschrieben:Ob die neuen Zeissgläser tatsächlich "schlechter" sind als die Fielmanngläser möchte ich bezweifeln, da ja auch F* mit Zeissgläsern wirbt.
Eine weitere Rolle spielt die größer der Gläser, je größer diese sind, um so mehr Randbereich tut sich auch auf, demnach kann es dort auch zu mehr Einschränkungen kommen.
Hallo optimalsehen,
vermutlich hat entweder mein Optiker oder Zeiss das Glas nicht ordnungsgemäß bearbeitet/gemessen/bestellt. Dass die Zeiss-Gläser schlechter sind, glaube ich auch nicht wirklich. Allerdings ergibt sich für mich ein schlechterer Seheindruck. Und ich wage zu behaupten, dass die Unschärfe objektiv vorhanden ist, da sie von anderen Personen nachvollzogen werden kann. Die Gläser sind mit 46x33mm (oval) eigentlich nicht sonderlich groß und auch nur unwesentlich höher als meine alten.
optimalsehen hat geschrieben:radi hat geschrieben: wollte ich eigentlich nicht soviel Geld ausgeben
und der Anspruch auf beste Sehqualität in allen Sehbereichen passen nicht unbedingt zusammen.
Das bezog sich auf den Preis der Einstärkengläser Zeiss Individual in Erwartung der baldigen Notwendigkeit von Gleitsichtgläsern.
optimalsehen hat geschrieben:Wenn ich im Baumarkt Winterreifen kaufe, darf ich mich nicht beschweren,
Naja, die einfachen Zeiss-Einstärkengläser würde ich jetzt nicht als "Baumarkt"-Ware bezeichnen. Tatsache ist aber, dass die Fielmann-Gläser zu einem Drittel des Preises ein für mich besseres Ergebnis bringen.
optimalsehen hat geschrieben:Wenn Du die Brille 2 Jahre tragen willst, rechne Dir aus, was der Tagespreis dafür ist und überlege Dir einfach mal, wie häufig und lange Du sie trägst und was sie dabei leisten soll? Für das Geld gibts noch nichtmal einen Coffee to go.
Mal abgesehen davon, dass ich 2 Jahre Lebenszeit für eine 1300,- €-Brille extrem kurz finde (meine 200 €-Fielmann hielt 5 Jahre), fällt nur leider mein Arbeitgeber auf diese (verzeih mir) Milchmädchen-Argumentation nicht rein. Mir würde auch im Leben nicht einfallen, jeden Tag einen Coffee to go zu kaufen - das kann ich mir auf Dauer schlichtweg nicht leisten. Das Problem ist aber, dass ich aufgrund der Empfindlichkeiten meines bio-optischen Systems wohl tatsächlich den oben erwähnten Maybach brauche

Na gut, geht´s halt von meiner Altersvorsoge weg. Am Ende zahlt´s der Staat über die Grundsicherung.
Zu meinem Optiker: Der drückt jetzt rum, dass er den Preis für die Einstärken-Zeiss (3 Wochen alt, 3x reklamiert, 182,40 €) nicht voll auf die 1100,- € Zeiss Individual 2 anrechnen kann. Die Zeiss-Zufriedenheitsgarantie sagt da meines Erachtens etwas anderes. Apropos Zufriedenheit: Von ca. 12 Optikern, mit denen ich im Laufe meines Lebens zu tun hatte, war ich mit ganzen 3 zufrieden - einer davon eine Fielmann-Filiale, über den hier ja gerne hergezogen wird. Bei Fielmann und Apollo gibt´s die Rumdrückerei mit der Kaufpreisanrechnung/-erstattung übrigens nicht.
Nun war ich noch bei einem anderen Optiker, der mich zum Essilor-Eyecode-System beraten hat. Der meinte die Essilor Varilux Ipseo wären mit den Zeiss Individual 2 vergleichbar mit dem Zusatz, dass Essilor ja noch die Pupillen-/Kopf-Bewegung in der Berechnung der Gläser berücksichtigt. Bringt das tatsächlich was oder ist das nur Marketing?