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Was bringt dieses Messverfahren und kann es sein das man dadurch noch stärkere Gläser bekommen kann,weil das Messergebniss der Dioptrin speziell bei Weitsichtigkeit und Astigmatismus höher ausfällt?
das i.Scription Verfahren ist die Verbindung von Wellenfront-Messung und Umrechnung bzw. Anfertigung dieser Berechnung in die Brillengläser.
Dank der Wellenfront-Technologie können sogenannte "Fehler höherer Ordnung" gemessen werden. Es folgt jedoch neben dieser Wellenfront-Messung immer noch eine Messung nach subjektiver Art (ein AugenoptikerIn hält dir Gläser davor und befragt dich gezielt) und die Verbindung beider Messwerte ergibt dann die Glasstärke für ein i.Scription-Glas.
Bringen soll es eine bessere und störungsfreiere Wahrnehmung vor allem Nachts, da die Gläser besonders auf die (veränderte) Fehlsichtigkeit(en) bei Dunkelheit & Dämmerung abgestimmt sind.
Stärkere Gläser bekommst du vielleicht mit dem i.Scription-Verfahren, jedoch bewegt sich der höhere Werte in einem ganz kleinen Maß, der wirklich sehr sehr gering ist. Genauso gut kann aber auch der eingeschliffene Brillenwert im Glas niedriger als der der subjektiven Augenglasbestimmung ausfallen.
jedoch bewegt sich der höhere Werte in einem ganz kleinen Maß, der wirklich sehr sehr gering ist. Genauso gut kann aber auch der eingeschliffene Brillenwert im Glas niedriger als der der subjektiven Augenglasbestimmung ausfallen.
und genau deswegen, kann es sein, dass man iscription überhaupt nicht bemerkt. es geht teilweise um eine verbesserung im 1% Bereich. Das nimmt also nur jemand wahr, der eine Sehleistung >Visus 1.2 liefert.
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Das i.Scription Verfahren wirft viele Fragen auf. Ich frage mich bis heute, warum Zeiss keine valide Studie zu i.Scription publiziert hat. Die Brillengläser sind jetzt seit ca. 5 Jahren im Markt und es gibt keine wissenschaftliche Publikation. Noch nicht einmal zur Technik. Merkwürdig ist auch das die Abbildungsfehler höherer Ordnung bei Tageslicht gemessen werden. Ich frage mich, wie hierbei die Pupille seine max. Größe erreichen soll, um die wirklichen Fehler höherer Ordnung überhaupt messen zu können. Schon sehr interessant, dass Zeiss Werbung mit einem Nachtsehtest macht und die entscheidenen Parametern nicht mit berücksichtigt, die für das Sehen in der Dämmerung wirklich wichtig sind. Fragen über Fragen. Für mich in dieser Form eine riesige Marketingkiste.
Ein Augenoptiker, der mit dem I-Profiler umgehen kann, der misst selbstverständlich NICHT bei Tageslicht, sondern in einem angedunkelten Raum. Damit erreicht man einen größeren Pupillendurchmesser und simuliert das Nachtsehen!
@kreisläufer: es wird im Hellen und Dunkeln gemessen, das ist automatisch im Messablauf. Haben Sie überhaupt schonmal so eine iProfiler-Messung mitgemacht/gesehen? Oder ist das alles Halbwissen vom Hörensagen? Studien und Statistiken gibt es genügend, und ein PD Dr. Wesemann oder Prof. Bledowske könnten da auch genügend Infos geben (auch kritisch).
Allen "Gegnern" von neuen, genaueren Messverfahren stelle ich folgende Frage: warum sollten man auf Genauigkeit verzichten? Nur weil es "schon immer so" und auch ungenau ging? Ist es sinnvoll sich gegen die Zukunft zu wehren (anderes Beispiel: alle wollen saubere Windkraft, aber niemand will die Windräder vor seiner Haustüre haben -- alles Heuchler??)?? Und warum sollte ich meinen "Visus 1,2plus"-Kunden nicht die Möglichkeit geben noch besser/"klarer"/"sauberer" (Kundenaussagen) zu sehen, es wird doch niemand dazu gezwungen...?
jedoch bewegt sich der höhere Werte in einem ganz kleinen Maß, der wirklich sehr sehr gering ist. Genauso gut kann aber auch der eingeschliffene Brillenwert im Glas niedriger als der der subjektiven Augenglasbestimmung ausfallen.
und genau deswegen, kann es sein, dass man iscription überhaupt nicht bemerkt. es geht teilweise um eine verbesserung im 1% Bereich. Das nimmt also nur jemand wahr, der eine Sehleistung >Visus 1.2 liefert.
Sollten wir solche Sachen nicht besser im internen Bereich diskutieren?
Sehe da auch keinen Grund, es intern zu besprechen @ Saibaba. Die Aussage vom Eipad-Meikel und mir deckt sich ja. Und auch ZEISS sagt nichts anderes, als dass es nicht für jeden Kunden geeignet ist und es erstmal getestet / besprochen werden muss. Die minimale Veränderung des Rezeptglases im Rezeptwert kitzelt auch nur geringfügig mehr heraus, dies macht aber bei einer sehr guten Sehleistung eben erheblich mehr aus, subjektiv, als bei einem geringeren / schlechten Visus
@benkhoff: Vielen Dank für Ihre Ausführung. Der iProfiler ist mir sehr gut bekannt. Ich habe selbst dieses Gerät schon mehrfach bedient und viele Messungen damit durchgeführt. Das das Gerät eine automatische Messung besitzt, bei der mittels der roten Placido Scheibe die Messung bei kleiner Pupille durchgeführt wird, ist sicherlich richtig. Allerdings zweifle ich an der Messung bei großer Pupille. Bei vielen Augenoptikern steht der iProfiler im Ladengeschäft, die doch meistens über eine sehr gute Beleuchtung verfügen. Diese ist allerdings für die Messung mit dem iProfiler kontra produktiv, da die Pupille kaum seine maximale Größe erreicht. Und jetzt frage ich mich, wie bei diesen Bedingungen die Abbildungsfehler höherer Ordnung gemessen werden sollen, wenn diese durch die begrenzende Pupille gar nicht ermittelt werden können. Sollte die Messung nicht eigentlich in einem abgedunkelten Raum stattfinden? Ich bin grundsätzlich der Überzeugung, dass eine Berücksichtigung dieser Parameter bei Brillengläsern durchaus sinnvoll ist. Allerdings sollte die Messmethodik sowie die Umfeld-Bedingungen auch mit berücksichtigt werden. Wenn man bei den meisten Zeiss Optikern in die Geschäftsräume schaut, dann steht der iProfiler allerdings mitten im Ladenlokal, das nicht abgedunkelt werden kann. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn Optiker unter diesen Bedingungen für einen Nachtsehtest werben.
.....es gibt viele Augenoptiker und es gibt Unterschiede !
Nicht nur bei der i.Scriptionmessung auch bei der Qualität der Refraktion, der Werkstattarbeit.....
Der Augenoptiker, der mehr Hintergrundwissen hat, kann perfekter arbeiten !
Nemo me impune lacessit - Niemand reizt mich ungestraft
Kreislauefer hat geschrieben:Sollte die Messung nicht eigentlich in einem abgedunkelten Raum stattfinden? Wenn man bei den meisten Zeiss Optikern in die Geschäftsräume schaut, dann steht der iProfiler allerdings mitten im Ladenlokal, das nicht abgedunkelt werden kann. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn Optiker unter diesen Bedingungen für einen Nachtsehtest werben.
völlig richtig! Wer dieses hochpräzise Messinstrument nur "zur Show" schön im Laden präsentiert, konterkariert natürlich alle Bemühungen von ZEISS und dem iProfiler-System die Genauigkeit der Gläser allgemein zu verbessern. Korrekt eingesetzt (und eigentlich erfolgt durch ZEISS auch immer eine Einarbeitung) ist der iProfiler schon eine feine Sache und lohnt sich für die "Hoch-Visus-Kunden", die auch in Zukunft superscharf sehen WOLLEN.
benkhoff hat geschrieben:.....(und eigentlich erfolgt durch ZEISS auch immer eine Einarbeitung) ist der iProfiler schon eine feine Sache und lohnt sich für die "Hoch-Visus-Kunden", die auch in Zukunft superscharf sehen WOLLEN.
...nicht zu vergessen die Zeiss-Seminare in denen die neusten Erkenntnisse vermittelt werden. Auf den i.Profiler möchte ich nicht mehr verzichten ! bei jeder Messung !!!
Auch wenn für den Kunden i.Scriptiongläser nicht empfehlenswert sind, liefert das Gerät aufschlussreiche
Informationen, die vieles erklären.
Sehr wichtig auch bei Messungen wo wir einen geringen/reduzierten Visus vorfinden.
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