weitertragenSonne76 hat geschrieben:Welchen Rat habt Ihr ?
Versuche es doch mal mit etwas mehr Disziplin und trage die Brille konsequent den ganzen Tag über (ausser im Schlaf/Bett natürlich^^). Wenn du nach 14 Tagen immer noch das Gefühl hast, dass du dich daran nicht gewöhnen kannst, dann überlege (ggf. zusammen mit deinem Optiker) woran das liegen kann.Sehe besser und klarer damit.
Hab mich immer noch nicht dran gewöhnt...
Falsch.... durch das Tragen der Brille, also auf der Nase, nicht in der Hand, manifestiert sich im Gehirn, in dem fürs Sehen zuständigen Bereich, der Seheindruck, so wie er in real sich darstellt. Nach dem Absetzen der Brille zeigt sich dann, wie schlecht das Sehen bislang eigentlich gewesen ist. Subjektiv wird dies dann immer so wahrgenommen, als wenn durch das Tragen der Brille dieser Effekt, Brille verschlechtert die Sehschärfe, hervorgerufen wurde.Sonne76 hat geschrieben: Die Feststellung ist jedoch wenn ich die Brille öfter trage sich meine Sehschärfe ohne Brille verschlechtert.!
Dieses Gefühl der Abhängigkeit kenne ich auch. Aber nur weil dein Gehirn nun zwischen gutem und schlechtem Sehen unterscheiden kann, bist du ja noch längst nicht in allen Lebenslagen auf die Brille angewiesen, das solltest du dir immer wieder klar machen. Und wenn es dir hilft, dann lauf doch zu Hause einfach ohne Brille herum und merke, dass du, auch wenn du spürbar schlechter siehst, immer noch ganz gut ohne klar kommst. Auch ich habe gelegentlich solche Anwandlungen und fange dann an, irgendwelche Verrichtungen im Haushalt ohne Brille zu erledigen, bin dann zunächst richtig stolz, dass es klappt, aber da es ziemlich anstrengend ist, dauern diese Anwandlungen bei mir allerhöchstens eine halbe Stunde - bei -0,5 müsste es aber doch quasi unbegrenzt möglich sein!Sonne76 hat geschrieben:Ich habe ja auch kein Problem die Brille immer zu tragen im Gegenteil war immer ein Wunsch von mir.
Dennoch habe ich Bedenken dadurch immer angewiesen zu sein.
Es macht mich verrückt!
An Ihrer Stelle würde ich mir keine Gedanken machen und die Brille situativ nutzen.DocSommer hat geschrieben:Versuche es doch mal mit etwas mehr Disziplin und trage die Brille konsequent den ganzen Tag über (ausser im Schlaf/Bett natürlich^^). Wenn du nach 14 Tagen immer noch das Gefühl hast, dass du dich daran nicht gewöhnen kannst, dann überlege (ggf. zusammen mit deinem Optiker) woran das liegen kann.Sehe besser und klarer damit.
Hab mich immer noch nicht dran gewöhnt...
Auf der anderen Seite: Warum sollten wir auf ein spürbar besseres Sehen verzichten, nur um keine Brille tragen zu müssen? - Insbesondere, wenn kosmetische/ergonomische Bedenken nicht im Vordergrund stehen. Eine Abhängigkeit an eine Sehhilfe ist ja in dem Sinne keine "Sucht", die mit Nebenwirkungen behaftet ist. Ich trage schon so lange eine Brille, wie ich zurück denken kann, daher ist das Aufsetzen der Brille morgens quasi eine Handlung, die ähnlich automatisiert abläuft, wie sich im Auto anzuschnallen. Der Vorteil einer richtigen Eingewöhnung ist, dass man die Brille gar nicht mehr als Fremdkörper bzw. Sehhilfe wahr nimmt.Dieses Gefühl der Abhängigkeit kenne ich auch. Aber nur weil dein Gehirn nun zwischen gutem und schlechtem Sehen unterscheiden kann, bist du ja noch längst nicht in allen Lebenslagen auf die Brille angewiesen, das solltest du dir immer wieder klar machen. Und wenn es dir hilft, dann lauf doch zu Hause einfach ohne Brille herum und merke, dass du, auch wenn du spürbar schlechter siehst, immer noch ganz gut ohne klar kommst.