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Hallo,
habe im November einen Sehtest beim Augenarzt machen lassen und jetzt im Februar einen beim Augenoptiker in meiner Nähe, und die Ergebnisse divergieren. Ich bin kurzsichtig.
Ergebnis Optiker:
Rechts / Links
Sphäre -3,00 / - 2,75
Cyl -0,5 / -0,25
Achse 3 / 169
Visus 1,0 / 0,8 (wurde beim Arzt nicht aufgeschrieben)
Der Augenarzt hat selbst dazu gesagt, dass er immer lieber "etwas weniger" korrigiert, und offensichtlich weisen beide spährischen Werte 0,25 weniger auf.
Was ratet ihr mir? Lieber "etwas mehr oder weniger"? Immerhin sind die Gläser ja glaube ich etwas dünner bei geringeren Werten. Gibt es sonstige Auswirkungen? Verschlechtert sich vlt. die eigene Sehleistung, wenn man eine höhere Korrektur vornimmt als wirklich notwendig?
Ich habe an Kunststoffgläster mit einem Brechungsindex von 1.6 gedacht (ist doch ok?).
Unterschiede bei den Tests können schon vom Zeitraum her differieren.
Bestmöglichst ist, womit Du beschwerdefrei auf Dauer (!) am besten Sehen kannst.
Dieses lässt sich mit einer "Testbrille" beim Optiker Deines Vertrauens verdeutlichen bzw. bestimmen.
(Gruß an Kollegen: Die "Refra.-Brille" ist gemeint.)
Materialindex-Bestimmungen (Was ist das Beste ? Wo liegen die Vorteile und die Nachteile ?!)
lassen sich ebenfalls nur sinnvoll mit/an der gewählten Fassung nach Anpassung selbiger ermitteln.
Vergleich auch hierzu (Sh. Punkte 4, 5 und 7. Stammt aus einem Beitrag über Internet-Brillen,
hilft aber die Problematik in Deinem Fall zu verdeutlichen): http://www.optikgutachter.de/index.php/ ... en?start=4
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
die unterschiede sind so gering, dass man sie durchaus auf normale schwankungen im sehen schieben kann... 2 messungen ergeben selten exakt die selben werte. Faktoren wie tageszeit, blutdruck, blutzucker, müdigkeit usw. wirken sich auch auf die Messung aus...
Welches glasmaterial du nehmen solltest, hängt von fassungsart- und material ab. Da kann dich dein optiker vor ort am besten beraten.
Ich liebäugele mit einer rahmenlosen Metallfassung. Ich denke 1.6er aus Kunststoff bieten sich hier an, um ggü. Glas Gewicht zu sparen und nicht zu dicke Gläser zu haben, aber andererseits auch nicht die Sehleistung außerhalb des Zentrums durch einen höheren Brechungsindex nicht zu sehr einzuschränken.
nixblicker hat geschrieben:...glas würde ich persönlich in so eine fassung nicht einarbeiten, es gibt aber kollegen, die das tun...
ja, so wie ich zum bleisitft... ...aber nicht weil ich da bock darauf habe sondern einen (unbelehrbaren) kunden (architekt +industriedesigner!) habe der in seine (mittlerweilen) stylishen uralt-algha's ausschließlich NUR silikatgläser haben möchte... - ok, kann er haben...
haltbarkeit einer solchen anfertigung = ca. 2-3 wochen aber wenns schä macht...
Steve06 hat geschrieben:Visus 1,0 / 0,8 (wurde beim Arzt nicht aufgeschrieben)
Der Augenarzt hat selbst dazu gesagt, dass er immer lieber "etwas weniger" korrigiert, und offensichtlich weisen beide spährischen Werte 0,25 weniger auf.
Typisch, Werte ermitteln und keine Sehleistung benennen, warum lernen dass die Augenärzte nicht?
Und 0,25 weniger als Vollkorrektur zu geben ist lange überholt.
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DI Michael Ponstein hat geschrieben:Typisch, Werte ermitteln und keine Sehleistung benennen, warum lernen dass die Augenärzte nicht?
eigentlich schon...
DI Michael Ponstein hat geschrieben:Und 0,25 weniger als Vollkorrektur zu geben ist lange überholt.
aber dafür "kommt man dann eher wieder"...
also zum Thema: die Werte unterscheiden sich nur gering. Und wie der optikgut8er schon schrieb, wäre ein Trageversuch /-vergleich in einer Testbrille mit beiden Werten angebracht gewesen, grade wenn die Wete mal leicht schwanken.
benkhoff hat geschrieben:
also zum Thema: die Werte unterscheiden sich nur gering. Und wie der optikgut8er schon schrieb, wäre ein Trageversuch /-vergleich in einer Testbrille mit beiden Werten angebracht gewesen, grade wenn die Wete mal leicht schwanken.
Wobei ich immer zu den geringeren Zylinderwerten tendieren würde.
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
Wenn ich raten darf, würde ich zum Augenarztbesuch wegen einer medizinischen Kontrolle raten.
Bei der Kontrolle der Brillenwerte empfehle ich einen guten Augenoptiker. Der Augenoptiker haftet letztlich auch für die Richtigkeit der Werte.
Beim Augenarzt wird oft Bezug auf die Tagesform genommen.
Hier hat sich ein Augenarzt zur Qualität der Brillenglasbestimmung geaußert:
Ein Zitat aus dem Augenspiegel ( Fachzeitschrift der Augenärzte) von Dr. Werner D. Bockelmann
( Augenarzt aus Frankfurt) Anpassen beginnt mit der Bestimmung des optimalen Augenglases. Und da wird man mir kaum
widersprechen können, dass die Augenoptiker uns Augenärzten im Wissen weit überlegen sind.
Sie haben schließlich eine jahrelange Ausbildung hinter sich gebracht.
Nemo me impune lacessit - Niemand reizt mich ungestraft