Ich bin im Besitz eines Brillenglaslagers und weiß nicht, was ich damit machen kann/soll.
Die Gläser sind ungeschliffenen Einstärkengläser der Firmen "Nitsche & Günther AG Optische Werke Rathenow" und "Emil Busch AG Optische Werke Rathenow" - (sph + / sph -) im Durchmesser 38 und 40 mm, teilweise gerieft.
Da nach dem Krieg unter diesen Firmenbezeichnungen nicht weiter produziert wurde, müssen die Gläser von vor 1945 sein, wahrscheinlich sind sie noch viel älter. Nachforschungen ergaben zumindest, dass die Gläser aus dem Keller eines im Krieg ausgebombten Kollegen aus Köln stammen. Auf dem Verpackungspapier sind handschriftliche Nummern (Produktionsserien?) verzeichnet. Glasbezeichnungen: Punktisten / Rectavist / Bonop .
Bestand: ca. 600 Brillengläser.
Rathenow will die Gläser gerne geschenkt haben, ich will aber noch ein paar Euros dafür haben.
Hat irgendwer eine Idee oder kennt jemanden, der an den Gläsern z.B. als Ausstellungsstücke Interesse hat ??
- Augenoptik 50er-/60er-/70er-/80er-/90er Jahre
- Shuron (orig. USA) - Kicktipp-Meister 2011/2012 - 2013/2014 - 2017/2018
für die Enkel aufheben
bei ebay versteigern (natürlich jedes Glas einzeln oder paarweise)
eigene Sammlung eröffnen (zusammen mit den Wetterstationen, Ferngläsern, Liponit, Fassungen)
sozusagen die "Sammlung Zorn" - baust ein Museum und machst a Stiftung draus, dann schlägt
auch die Erbschaftsteuer ned zu
Hallo pp,
Du bist doch in der königlich, bayrischen Prüfungskommission (dabei fällt mir ein, läuft eigentlich irgendwo noch diese schöne Serie "Königlich Bayrisches Amtsgericht"?)
Ich hab da direkt was für Dich gefunden:
"Die Optik in Frage und Antwort" von Dr. Karl R. Berger
Ein Repetorium für Optiker, Feinmechaniker, Photohändler usw.
Ein Hilfsbuch für Prüfungen im Optikergewerbe und in den ihm verwandten Berufe
III. verbesserte und vermehrte Auflage
Verlag R Borkmann / Weimar 1934
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ich habe Weiler, Optik, Lehre vom Licht von 1902
das erste Kapitel handelt von der Fortpflanzung vom Licht,
jetzt können wir nachlesen wie sich das Licht vermehrt
Ja was sehe ich denn da, das Buch hat einen Stempel von der Berufsfortbildungsschule für Optiker München Deroystr. 1
Werde da mal nachfragen ob es ihnen abgeht und sie es verzweifelt suchen
Dateianhänge
IMG_2612.JPG (54.71 KiB) 7245 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Ulrich Mößlang am Donnerstag 9. Februar 2012, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
Dann habe ich noch
Der Augenoptikerlehrling
Heft 6
Kurze Geschichte der brillen und des Optikerhandwerks mit 72 Abbildungen
1938
Herausgegeben vom Reichsinnungsverband
Smutje hat geschrieben:Rathenow will die Gläser gerne geschenkt haben
ja, das hätten die wohl gerne ... warum verkaufst Du die Gläser nicht en bloc nach Afrika/Mittelamerika/Osteuropa?? Oder ebay?? Die Frage ist nur: WER will solche Dinger noch haben?
Es sind nicht 600, sondern weit mehr als 2000 Brillengläser!!!
Einen Teil hatte ich einmal -teilweise in dem original Papier- neben einem Uralt-Schleifautomat (mit Riemenbetrieb) und einigen alten Lehrbüchern dekoriert. Dabei hatte ich die Gläser "großzügig" verteilt. Dazu ein paar alte Zwicker und ein paar Fassungen vom Anfang des letzten Jahrhunderts. Die Leute auf der Straße haben sich die Nase plattgedrückt.
Falls jemand noch Gläser braucht bitte schnell melden, ein großer Teil der Gläser ist ggf. schon nächste Woche weg.
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