Vielen Dank für die wiederum sehr aufschlussreichen Antworten!
Ich möchte zunächst nur eine Kleinigkeit klarstellen: Ich stelle NICHT den Anspruch, dass alle Bereiche vollumfänglich nutzbar sein sollen. Ich brauche zur Zeit noch keinen großen Nahbereich und keinen Zwischenbereich, aber dafür hätte ich gern in der gesamten oberen Hälfte eine sehr breiten Fernbereich! Den Anspruch stelle ich erst, wenn ich mir irgendwann die Präzisionsgläser leiste, und dann ist er ja wohl berechtigt.
Dir einen Präzisionsoptiker zu nennen wäre nicht statthaft.
Schade, aber ich sehe das natürlich ein. Aber vielleicht kann ich eine Information bekommen, wenn ich meine Frage ganz vorsichtig formuliere: Wie hoch ist meine Chance, an einen Präzisionsoptiker zu geraten, wenn ich einen aus der Liste "Wer wir sind..." in diesem Forum wähle?
Das mit dem Umhören im Bekanntenkreis ist auch kein schlechter Tipp, aber momentan fällt mir niemand ein, der Probleme mit seiner Gleitsichtbrille hatte. Aber ich habe ja Zeit, vielleicht läuft mir ja doch irgendwann einer den Weg, der mir den entscheidenden Tipp geben kann.
Den Link finde ich übrigens hochinteressant und wenn ich mir irgendwann die hochwertigen Gläser kaufe, würde ich schon sehr gern nach diesen Kriterien beraten. Schwierigkeiten macht mir nur die praktische Durchführbarkeit, wenn ich zu einem Optiker gehe, bei dem ich noch nie war, zunächst auch ein gutes Gefühl habe und dann, nachdem ich ihm eine halbe Stunde Zeit gestohlen habe und auch mit der Auswahl von Fassung und Gläsern schon beinahe durch bin, beispielsweise feststelle, dass er mir nicht sagen kann, wie dick die Gläser werden - soll ich dann etwa sagen: "Vielen Dank, aber ich habe es mir anders überlegt!" und den Laden verlassen? Ich glaube nicht, dass ich so viel Chuzpe aufbringen würde! Oder soll ich vorher alle in Frage kommenden Optiker abklappern und fragen: Wie würde die Beratung bei Ihnen ablaufen? - Besser wäre es jedenfalls, im Voraus zu wissen, dass man an den Richtigen geraten ist!
Jetzt habe ich aber noch einmal eine grundlegende Frage: Viele Optiker verkaufen beispielsweise die hochwertigen Essilor-Gläser, haben aber nicht die Geräte, um mit Eyecode zu messen. Ich denke mir, dass somit viele Parameter, die in die Gläserfertigung einfließen, dann gar nicht so präzise erfasst werden können. Also kann die Brille doch dann gar nicht so gut werden - auch wenn es natürlich generell qualitativ hochwertige Gläser sind, wie sie wäre, wenn man mit Eyecode gemessen hätte, oder? Mich irritiert es nämlich, dass Optiker, bei denen ich mich nach den Preisen erkundigt habe und die das entsprechende Meßgerät haben, die Gläser dennoch auch ohne Eyecode zu einem etwas günstigeren Preis anbieten - so als wenn sie selber von Eyecode nicht überzeugt wären. (Könnte analog auch für i.Scription gelten oder was es sonst noch gibt - da habe ich mich bisher nicht mit befasst).
Vielen Dank für eure Mühe und viele Grüße!
Traumtänzerin