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Hallo,
Ich habe mal eine Frage zu Brillengestellen. Ich habe einen ziemlich schmalen Nasenrücken und bei vielen Brillengestellen, die mir gefallen, das Problem, dass die Brille rutscht oder zu tief sitzt und ich darüber hinwegschaue. Die Anpassung der Bügel bringt wenig, denn damit wird ja die ganze Brille näher ans Gesicht gezogen und dann habe ich das Problem, dass meine Wimpern das Glas berühren. Als Kind hatte ich auch mal eine Metallrahmenbrille mit diesen Nasenpads (heissen die so?), aber die mag ich vom Aussehen nicht sonderlich und ich hatte auch immer Druckstellen auf der Nase. Seitdem bin ich ein grosser Freund von Kunststoffrahmen.
Meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, bei Kunststoffrahmen den Brillensteg schmaler zu machen? Eine Art Inlay aus Kunststoff oder Gummi, idealerweise in der Farbe des Rahmens oder ansonsten transparent, den man im Brillensteg befestigt? Es sollte natürlich möglichst "unsichtbar" sein, aber es geht ja auch nur 2-3 mm.
Ich habe meinen Optiker schonmal danach gefragt ob es soetwas gibt und er meinte "nichts was auf Dauer hält". Hmm, vielleicht hat ja hier im Forum jemand eine Idee?
Vielen Dank im voraus!
es gibt so kleine transparente Gummi-Teilchen, die man zur "Unterfütterung" in die Nasenstege "klebt", damit diese etwas enger werden. Aber Ihr Optiker hat schon Recht: das hält nicht auf Dauer, und Optiform -tut mir leid, Kollege Glaskleber- sieht echt "bescheiden" aus. Oder will jmd mit so einem Kaugummi-Ersatz auf der Nase herumlaufen??? Sowas hat man in den Achtzigern gemacht, man sieht das auch an den "topaktuellen" Bildern auf der genannten homepage. Echt traurig, so uralte Bilderchen heutzutage im www zu sehen...
Bei Metallfassungen wird einfach die Brücke zerteilt, ein Stück Metall wird herausgeschnitten und die Brücke wird wieder zusammengelötet/-geschweißt. Bei vernünftiger Arbeit sieht man das nachher nicht.
Kunststofffassungen werden im Nasenbereich stark erhitzt (ohne die zu verbrennen) und dann kann man den gesamten Nasenbereich "stauchen" und somit enger gestalten. Für einen Optiker mit Werkstatt und etwas handwerklichem Geschick sicherlich kein Problem.
ich denke auch, bei einem vernünftigen Kunststoff sollte es kein Problem sein die Fassung etwas zu stauchen. Aber trotzdem sollte man bei der Fassungsauswahl schon darauf achten, dass die Proportionen schon einigermassen hinkommen...
Wow, vielen Dank für die schnellen Antworten!
Ich denke jetzt auch, dass das Anpassen des Rahmens, soweit das möglich ist, die einzig brauchbare Möglichkeit darstellt.
merci
Hallo,
eine weitere Möglichkeit besteht darin, normale Pads in die Fassung zu kleben. Das heißt, man bohrt ein Loch in die Fassungsauflage und klebt mit UV Kleber einen Nasenpad rein. Normalerweise reichen da die extra dünnen, die normalen sind meist schon zu viel. Das entstandene Loch (was dann mit Kleber aufgefüllt ist) male ich in der entsprechenden Farbe der Auflage an.
Das mache ich ganz oft und hält super! Mit der mittlerweile sehr großen Mode passt es oft an der Nase nicht und das ist eine super einfache Lösung, die kaum auffällt. Wenn man die Pads weiter zum Auge hin positioniert, fällt es noch weniger auf und es wird mehr Abstand generiert, gerade gut für lange Wimpern.
Der thread ist von 2011.
Das Problem sollte mittlerweile behoben sein....
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!