Aha. Und das Optimum stellt dann einen Visus von 1,0 bzw. eine Sehkraft von 100 % dar?benkhoff hat geschrieben:ein Führerschein-Sehtest ist ein ganz simpler, standardisierter Test, womit nur festgestellt wird, ob der Proband einen Visus von mindestens 0,7 (landläufig "Sehkraft von 70%") erreicht, was zum Autofahren hierzulande die Mindestanforderung ist.
Macht es Sinn, solch eine Sehanalyse auch einmal vorbeugend durchführen zu lassen oder sollte man dies nur machen lassen, wenn man ein konkretes Sehproblem hat?benkhoff hat geschrieben:ein Sehtest ermittelt die optimalen Glaswerte, mit denen der Proband bestmöglich sehen kann. Dies umfasst das Sehen in der Ferne, das Nahsehen und das Binokularsehen (im Grunde eine "kleine" Sehanalyse).
und eine Sehanalyse ist wirklich umfangreicher, dabei geht es um die Analyse des gesamten (sehr individuellen) Sehprozesses. Es werden zusätzlich zum Sehtest das Zusammenspiel aller am Sehprozess beteiligten Systeme untersucht, und ggf. Defizite aufgespürt. Außer der sog. "zentralen Tages-Sehschärfe" werden außerdem noch das Kontrastsehen, die Blendempfindlichkeit, die Akkomodationsflexibilität, das Periphersehen, das Dämmerungssehen, räumliches Sehen und das Farbsehen untersucht.
es gibt auch Leute mit einem Visus von 1,2 oder 1,4 oder 1,6... Der Visus ist ein empirischer Wert, der sich auf den Durchschnitt bezieht. 1,0 ist also der Durchschnitt, und somit gibt es Leute, die darunter aber auch dürber liegen können. Landläufig wird 1,0 als 100% angesehen, vielfach wird bei Erreichen eines Visus von 1,0 schon aufgehört weiter zu testen. Aber es gibt durchaus Augen mit V=1,4...Puma hat geschrieben:Aha. Und das Optimum stellt dann einen Visus von 1,0 bzw. eine Sehkraft von 100 % dar?
das ist ermessens-Sache, bleibt Ihnen überlassen. Wenn man ein konkretes Sehproblem hat, hilft die Sehanalyse natürlich, herauszufinden, warum. Es kann aber nie schaden, auch ohne konkrete Probleme sein Sehen analysieren zu lassen. (Ist ungefähr so, wie: "soll ich mal meine Beißerchen durchchecken lassen, oder mit dem Zahnarztbesuch warten, bis es richtig schmerzt?")Puma hat geschrieben:Macht es Sinn, solch eine Sehanalyse auch einmal vorbeugend durchführen zu lassen oder sollte man dies nur machen lassen, wenn man ein konkretes Sehproblem hat?
Nö. Visus ist der Kehrwert des in Winkelminuten gemessenen Auflösungsvermögen des Auges. Hat mit Durchschnitt nichts zu tun. Da der Durchschnittsbrillenträger damit aber nichts anfangen kann, hat es sich eingebürgert, einen Visus von 1,0 als "100%" zu bezeichnen.benkhoff hat geschrieben:Der Visus ist ein empirischer Wert, der sich auf den Durchschnitt bezieht. 1,0 ist also der Durchschnitt, und somit gibt es Leute, die darunter aber auch dürber liegen können
zu erklären, Versteht doch Keiner.kolleesche hat geschrieben:Kehrwert des in Winkelminuten gemessenen Auflösungsvermögen des Auges
Mag sein; Sie offensichtlich auch nicht, denn folgendes...benkhoff hat geschrieben: Versteht doch Keiner.
... ist auch verkehrt.benkhoff hat geschrieben: Besser: Wer einen 6mm hohen Buchstaben aus 6 Metern Entfernung lesen kann besitzt einen Visus von 1.0 bzw. 100%
Nein. Die Formel ist bloß falsch.benkhoff hat geschrieben:also haben Sie es kapiert? Winkel- Bogenminuten, all das bringt dem Kunden garnix. Also erklären sie es vernünftig!
Visus= Abstand vom Objekt in Metern geteilt durch Größe des Objektes in Millimetern.
6 (Meter) / 6 (Millimeter) = 1
Noch Fragen?