richtiger Sitz der Brille

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Hallo zusammen,
ich habe vor 6 Monaten eine neue Kunststoffbrille mit integrierten Pads gekauft. Vorher hatte ich eine Metallbrille. Anfangs saß sie etwas zu locker – hinter den Ohren und an der Nase zu tief und dadurch drückend. Ich habe dann selbst versucht, sie anzupassen, was aber nicht richtig funktioniert hat.

Danach wurde sie bei mehreren Optikern mehrfach angepasst, zwischendurch leider auch mal zu eng, schief oder ungleichmäßig. Seit fast einer Woche lasse ich sie nun komplett in Ruhe. Optisch sitzt sie eigentlich gut, trotzdem habe ich rechts hinter dem Ohr noch ein leichtes Druckgefühl. Morgens fühlt es sich etwas komisch an und abends habe ich oft das Gefühl, sie sitzt schief oder zu hoch, obwohl man von außen nichts Auffälliges sieht. Dazu kommen leichte Rötungen an Nase und Ohren.

Meine Frage: Ist das nach so vielen Anpassungen normal? Braucht es manchmal einfach ein bis zwei Wochen, bis sich alles gesetzt hat und man sich daran gewöhnt?

[Lutz]

Kann schon mal sein, daß man eine nicht-optimale Anpassung erst nach einer gewissen Tragezeit bemerkt, so daß man die Anpassung der Brille nochmal nachjustieren lassen muss.

Allerdings ist "Brillenanpassung" auch ein eigener Bestandteil der Ausbildung zum Augenoptiker. Und am Ende ist es vom Ergebnis her gesehen egal, ob sich einer, der es nicht kann, daran versucht, oder mehrere, die es nicht können...

Wenn die Konstruktion der Fassung aber keine optimale Anpassung zuläßt (weil die Größe der Fassung, der Nasenbereich der Fassung, die Nasenauflagen, die Form, die Größe, die Bügellänge, die Art der Scharniere oder sonstwas nicht zu den anatomischen Gegebenheiten passen und/oder nicht verändert werden können), dann kann auch das beste Brillenanpassungsgenie der Welt keine perfekte Lösung zustandebringen. Es hätte allerdings bei der Auswahl der Fassung schon einen Blick darauf gehabt und ggf. vom Kauf der Fassung abgeraten.