
Ich hoffe sehr das ihr mir etwas weiter helfen könnt. Vor etwas über einem Monat habe ich einen Sehtest machen lassen, da ich beim lesen von Büchern und beim TV schauen öfter Kopfschmerzen bekam. Leider habe ich den Fehler gemacht und bin zu einer Optiker Filiale mit A..... gegangen (aus Fehlern lernt man). Es stellte sich schnell heraus das ich wohl eine Hornhautverkrümmung habe und eine Brille benötige.
Warum es ein Fehler war in solch eine Filiale zu gehen, kann ich bei Interesse gerne in einem anderen Thema etwas vertiefen, ich denke aber ihr könnt euch vorstellen wie es da in Sachen Kompetenz und Service aussieht

Ich suchte mir also meine erste Brille aus wozu Gläser mit folgenden Werten angefertigt wurden:
Rechts Links
Sphäre 0,50 0,00
Zylinder -1,25 -1,25
Achse 150 ° 25 °
Addition 0,00 0,00
Beim Abholen der Brille wurde diese kurz etwas angepasst und ich damit auf die Straße losgelassen,
Nach wenigen Momenten habe ich die Brille abgenommen, da ich zwar gestochen scharf sehen konnte, jedoch kam es mir in etwa so vor als ob ich etwas getrunken hätte

Zu Hause probierte ich die Brille erneut und bemerkte das rechteckige Opjekte Trapezförmig waren, also nach unten schmaler wurden.
Dazu war alles bis ca 1,5 Meter entfernen irgendwie wie in die Breite gezogen und es kam mir so vor als wenn ich näher am Boden war. Wenn ich z.B. neben meinem Fahrrad stand dann wirkte es niedriger und die die Breite gezogen.
Ich hatte erst mal Angst das die Gläser falsch gefertigt wurden und ging nochmals in die Filiale. Nach einer Überprüfung teilte man mir mit das mit den Gläsern alles in Ordnung sei und man sich die Probleme nicht erklären konnte. Ich sollte es noch mal einige Zeit damit versuchen und schauen ob eventuell eine Gewöhnung eintritt,
Zuhause habe ich dann etwas im Internet nachgelesen und fand heraus das andere Leute mir einer Hornhautverkrümmung ähnliche "Eingewöhnungsprobleme" hatten und dies nach 1-2 Wochen vergehen soll.
Nun bin ich aber in der vierten Woche, trage die Brille wirklich immer ausser zum schlafen und duschen.
Ich kann sehr scharf damit sehen und möchte das wirklich nicht mehr missen. Aber leider sind die Verzerrungen (Trapez und im Nahfeld die Breite) immer noch da,
Nehme ich die Brille ab, dann sind mitlerweile rechteckige Objekte in die andere Richtung Trapeßförmig, also werden nach oben hin schmaler. Das deutet ja auf einen Anpassungsprozess hin oder? Aber müsste es dann nicht mit Brille in die andere Richtung mal so langsam besser werden?
Und kann ich ohne Brille nun nie wieder ohne diese Verzerrungen sehen?
Auch habe ich, komischerweise meist am Wochenende, Probleme mit leichtem Schwindel und Kopfschmerzen. Am nächsten Tag ist dann alles wieder ok. Ich kann mir das irgendwie nicht erklären. Tut sich mein Hirn hier blos extrem schwer mit der Umstellung?
Vielleicht könnt ihr einem Brillenneuling helfen.
In der Optiker Filiale bekomme ich ja leider keine zufriedenstellende Hilfe, bzw., hat man mich ja noch nicht mal auf die bevorstehende Eingewöhnung hingewiesen (noch wurden mir die Werte erklärt und einen Brillenpass bekam ich auch nicht).
Was sich übrigens in den ersten Tagen auch als recht gefährlich herausgestellt hat, da ich bei der Arbeit schwere Maschinen bediene und anfangs wirklich probleme hatte Entfernungen richtig einzuschätzen.
Ich würde mich über eure Ratschläge freuen.
Viele Grüße
Marko