Meister anrechnen lassen auf Bachelor Augenoptik/Gerätetechnik

[Acetatbrezel]

Guten Tag,

ich habe den Bachelor of Engineering im Bereich Augenoptik/Gerätetechnik abgeschlossen und bin nun auf den Unwillen Fachkräfte zu bezahlen oder Dinge machen zu lassen gestoßen.

Da dieser Eintrag nicht als Meister zählt, kann ich kein Geschäft eröffnen. Ich kann sehr wohl Kontaktlinsen anpassen und Refraktionen durchführen.

Kurz um, wie kriege ich in dieser Situation, ohne weitere 10.000 Euro und Jahre mit Unterricht zu verbringen, das Papier das rechtmäßig aussagt: Dieser Mensch hat drei Module Refraktion inklusive Prismenmessungen und drei Module Kontaktlinsenanpassung in der Handwerkskammer des Landes Brandenburg mit guter Note abgeschlossen?

Im Gespräch mit der Vorsitzenden wurde relativ schnell ein Dokument ausgedruckt und dieses kann ich nun ausfüllen, mir damit quasi automatisch vom Unternehmen Geld für ein Vollprogramm leihen.
(Apollo) Es hieß auch, dass ich mir Teile anrechnen lassen kann und nun will ich gerne wissen wie die rechtliche Situation dieser Anrechnung aussieht, auf welche Formulierungen ich achten muss, damit ich sozusagen die Gold-Lizenz mit Sternchen zum Arbeiten habe.

Man könnte meinen ich mache stattdessen einen Sprachkurs Spanisch, und verlasse DE...

[Lutz]

Ich verstehe das Problem gerade gar nicht - du hast doch ein Dokument bekommen, welches deinen Abschluß definiert/dokumentiert, oder nicht?

[Robin]

Moin Lutz,

meines Wissens ist dieser Abschluß in der HWO nicht mit dem Meister gleichgestellt - er beinhaltet so weit ich weiss lediglich teilweise Inhalte des Augenoptiker-Handwerks. Der Abschluß ist wohl nicht vergleichbar mit denen in Berlin, Jena oder Aahlen. Es dürften wohl die Inhalte vom Teil 3 + 4 der Meisterprüfung und der Gesellenprüfung mehr oder weniger fehlen. Ich vermute mal, das es am einfachsten wäre, auch noch in Berlin den Bachelor zu machen (da dürfte dann vermutlich wohl einiges von dem Studium aus Brandenburg anerkannt werden).

[Lutz]

@Robin: Das ist mir im Prinzip schon klar. Und weil das ja eigentlich und vor allem demjenigen klar ist (bzw. sein sollte), der einen solchen Abschluß macht, verstehe ich gerade nicht, welches Problem des Fragestellers hier gelöst werden soll...