Hallo,
ich berichte mal von mir als Kind.
Wann ich die erste Brille bekommen habe, weiß ich nicht mehr, definitiv schon im Kindergarten.
Ich habe auch, immer wenn es nur ging, die Brille nicht aufgesetzt. Hat mich einfach genervt. Und das was ich damals sehen wollte, habe ich auch gesehen.
Schwierig war es ab und zu im Schwimmbad im Sommer, mit Brille ging ich sowieso nicht ins Wasser und bei Hitze war es einfach nervig. Ab und an habe ich mir mit Mühe unseren Liegeplatz wieder gefunden.
Das hat mich aber nicht so gestört wie die Brille.
Es hat zumindest bei mir nichts damit zu tun gehabt, dass mir meine Brille nicht gefallen hat, aber ich mochte das Tragen einfach nicht.
Als Kind ist die Brille dann auch schon mal zwischen Spielsachen "verloren" gegangen.
Als ich dann mit 10 etwa vom Augenarzt Kontaktlinsen angeboten bekommen habe, war ich sofort dabei. Es war für mich eine ziemliche Umstellung, damals gab es m.W. auch nur formstabile Linsen, zumindest für meine Werte. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung, aber danach war alles super. Brille gab es nur noch Zuhause, und das war dann in Ordnung.
Auch jetzt trage ich meine Brille nur Zuhause, nur ab und zu wenn die Augen gereizt sind, setze ich mal die Brille ins Büro auf.
Meine Abneigung gegen die Brille hat sich nie wirklich verändert.
Vielleicht wären Kontaktlinsen auch eine Option für deine Tochter. Ein Versuch wäre es wert. Es muss ihr nur richtig zu verstehen gegeben werden, dass die erste Phase blöd ist, wenn die aber vorbei ist, sieht man einerseits und andererseits hat man trotzdem nicht das nervige Gefühl auf der Nase bzw hinter den Ohren.
Ich kann sie absolut verstehen
