Hallo zusammen,
ich habe seit Samstag neue Brillengläser und hätte dazu eine Frage. Hier die Werte der alten und der neuen Gläser.
Alt:
R: +0,25 Sph -2,50 Cyl 175 A
L: +0,50 Sph -3,75 Cyl 175 A
Neu:
R: +0,75 Sph -2,75 Cyl 177 A 0,75 Add
L: +1,00 Sph - 4,75 Cyl 1 A 0,75 Add
Zwischen den Messungen liegen 2,5 Jahre. Die neuen Gläser sind Relax-Gläser. Ich bin 45 Jahre alt und trage eine Brille seit meinem 23. Lebensjahr.
Da dies nicht mein erster Brillenwechsel ist, kenne ich die Eingewöhnungsprobleme. Allerdings hatte ich diese Probleme noch nicht in diesem Ausmaß.
Zur Zeit habe ich folgende Probleme
- Verschwommenes Sehen auf dem linken Auge
- Trapezverzerrung
- Entfernungsprobleme
Die Unschärfe auf dem linken Auge macht mir am meisten Probleme, da ich am Computer arbeite und mich extrem anstrengen muss, um die Schrift scharf zu sehen. Das linke Auge fängt dann nach relativ kurzer Zeit an zu schmerzen. Wenn ich das rechte Auge zu halte und die Brille ein paar Grad nach links drehe, kann ich auch auf dem linken Auge scharf sehen.
Meine Frage ist nun, kann das Problem nur durch die veränderten Werte entstehen und kann das nur durch die Gewöhnung vorbeigehen?
Was ich hier schon oft als Antwort auf solche Fragen gelesen habe, ist, dass das Sehzentrum versucht, die bisherige Schwäche auszugleichen und das dauert seine Zeit, bis es merkt, ich brauche diesen Ausgleich nicht mehr.
Was ich dann aber nicht verstehe ist, wie das beim Seetest funktioniert. Warum greift dieser Ausgleichseffekt des Sehzentrums hier nicht? Wenn es bis zu drei Wochen dauern kann, bis sich das Sehzentrum auf die neuen Gläser eingestellt hat, wie kann ich dann bei der Messung die richtigen Werte herausfinden? Basiert die Messung dann nicht auch auf dem Kompensationseffekt? Ich hoffe, dass ich jetzt keinen Unsinn erzähle.
Ich hatte auch eine Testbrille auf und hatte damit keine optischen Verzerrungen oder Unschärfeprobleme. Gibt es dafür eine Erklärung?
Viele Grüße
Christian