Guten Abend liebes Forum,
nach nun vier Jahren mit meiner treuen Brille von einer bekannten Kette mit A, habe ich mich nach einem Arbeitstag spontan dazu entschieden, eine neue Brille (größere Fassung ohne Nasenpads im Vergleich zur bisherigen) bei einer bekannten Kette mit F anfertigen zu lassen. Ich habe ein Gestell ausgewählt, einen Sehtest gemacht (Werte gleichbleibend bei -3,75 beidseitig) und mich auf den Abholungstermin gefreut.
Nachdem ich die neue Brille einige Minuten lang getragen und mich bereits auf dem Heimweg befand, kam plötzlich die Ernüchterung: Der komplette Randbereich war total unscharf und sowohl oben als auch unten gab es starke Verzerrungen. In der Folge war ich dreimal zur Nachbesserung in der Filiale (Bügel angepasst, Zentrierung gemessen). Erst beim vierten Besuch, als ich mein Geld zurückholen wollte, ließ ich mich nochmals breitschlagen. Es stellte sich heraus, dass die Zentrierung völlig falsch eingemessen und die Bügel verzogen waren. Man bot mir an, die Gläser statt aspährisch nun ohne Sphäre anzufertigen (die alte Brille von A hatte auch aspärische Gläser). Nach einigen Tagen konnte ich die Brille abholen. Randbereiche waren super erkennbar - keine Verzerrungen. Ich war super froh und habe die Filiale verlassen.
Am Abend bekam ich jedoch leichte Kopfschmerzen und Schwindel. Ich dachte, dass es die Umstellung sei. Nun ist eine Woche vergangen und die leichten Kopfschmerzen, das leichte Unwohlsein und die Ermüdung der Augen halten an. Ich spiele nun mit dem Gedanken, das vermeintliche Experiment abzubrechen, bin aber auch hoffnungsvoll, dass es sich noch um eine Umgewöhnung handelt und ich geduldig sein muss.
Selbstverständlich werde ich in naher Zukunft die Filiale erneut aufsuchen müssen. Ich würde mich jedoch über die Erfahrung eines Forenmitgliedes bzw. einen Austausch freuen.