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Meine Tochter wurde gerade 10 Jahre. Vor 6 Monaten beim Augenarzt war alles okay, 0 Dioptrien. Dann plötzlich -1,75 auf jedem Auge. Sie konnte die Tafel nicht mehr lesen in der Schule.
Da ihr Papa schwer kurzsichtig ist (trotz 1x Lasern bei Minus 10 hat er jetzt wieder minus 7 plus eine extreme Glaskörpereintrübung), und wir sie über alle Möglichkeiten mit Vor und Nachteilen informiert haben, haben wir uns gemeinsam für ORTHO K Nachtlinsen entschieden. Nach 1 Monat mut weichen Linsen wollte sie sie unbedingt. Sie wusste dass es auch ziemlich unangenehm wird. Ich sehe gut.
Gestern hatten wir die erste Nacht, das rein und rausgeben hat super funktioniert, es war nur leicht unangenehm, einschlafen ging super, durchschlafen war kein Problem, in der Früh hat sie fast so gut wie mit Tageslinsen gesehen, leider ist das am Mittag wieder weggegangen, also da ist sie sicher wieder auf den Ausgangswert gefallen.
Weiß es kann länger dauern aber ich mach mir Sorgen dass wir was falsch machen:
1.) Sie macht in die Linse die Kochsalzlösung, kann es sein dass sie da zu wenig reinbringt- sie ist 10 und da schüttet sie natürlich leicht, muss das randvoll ins Auge?
2.) Heute Abend hats leider nicht wie gestern auf Anhieb funktioniert, die Linse war am weissen, also falsch, sie hat sie zurechtgeschoben. Hab mehrmals noch geguckt ob sie eh oben ist, muss die 100%ig mittig sein, also im weißen Bereich kommt sie nicht, mir kommt es aber trotzdem so vor wie wenn sie nicht 100% mittig ist, oder "dreht sie sich dann selbst noch zurecht? Gibt ja bei der Linse auch kein oben und unten...
Ist es überhaupt okay wenn sie sich die Linse dann zurechtschiebt - oder wäre es sicherer wenn sie diese mit dem Plopper rausholt und dann wieder rein tut? Mir kommt es vor wie wenn sie sich beim zurechtschieben leichter tut, nur wenn das schädlich fürs Auge ist ist es natürlich nicht gut.
Die Eingabe macht sie mit den Fingern, will sie nicht mit dem Plopper machen.
Doppelbilder bzw. Schatten sieht sie nicht, das kennt sie von den weichen Linsen (welche wir zuvor 1 Monat hatten).
Hat sie die Nachtlinsen auf sieht sie komplett scharf, also müssten die dann ja eigentlich gut sitzen?
Vielen lieben Dank für alle Antworten, haben am Freitag den nächsten Termin beim Optiker...
In der Früh sind die Linsen dort gewesen wo sie hingehören, gleich die Sehprobe aus den Fenster raus auf den Parkplatz gemacht, wieder fast so gut wie mit Tageslinsen. Ich kann die Kennzeichen noch weiter weg erkennen als sie.
Rausgeben funktioniert super, nehmen die Augentropfen, massieren dann leicht und mit den Plopper sind sie gleich raus.
Hoffe dass heute die Sehleistung länger anhält. Da am Wochenende keine Schule ist und sie da natürlich noch eine längere Schlafenszeit hat, hoffe ich dass das auch noch mehr bringt.
Guten Morgen nach Österreich?,
zunächst toll, dass Ihr OK macht, das ist die Methode der Wahl.
Zurückschieben ist soweit auch in Ordnung.
Mit Finger einsetzen ist korrekt unter Beachtung der Hygiene.
Zeig deiner Tochter, dass es kein Problem ist und Du die Übersicht hast (Motivation).
Bis zu 14 Tagen sind Schwankungen im Sehen normal und noch nicht stabil.
Die Kontrollen sollten nun zeitnah erfolgen.
Zum Beispiel. Diese sollte vom Anpasser angeboten worden sein. Wenn nicht anrufen, warum?
Tag 1 Vor-/Nachmittags
Tag 4 Vor-/Nachmittags
Tag 7 Nachmittags
Das sichere Training erhältst Du beim kompetenten Anpasser auch für Dich als Vater/Mutter
Wenn euch die Linsen quasi im Schnellverfahren mitgegeben wurden, solltest Du das ansprechen. Schliesslich zahlt ihr für die Leistung.
Refraktionieren mit Spaß!? Refraktions-Teste für Tablet von iPadMeikel: Sehteste für iPad&Co Info http://www.optik-freise.deSpezialialist: Besser Sehen, Myopiemanagement mit Ortho-K oder Miosmart, sowie Orcam zertifiziert für LowVision.
Ich hatte wirklich schon Angst, dass durch das zurecht schieben das Auge verletzt werden kann.
Motiviert ist sie sehr, ich hoffe es bleibt so. Da sie mit den Nachtlinsen kein Problem beim Schwimmen und beim Tennis spielen (Sand könnte ins Auge kommen) hat, waren diese ihr am Liebsten. Und ich war froh, da wir mit OK die besten Chancen haben die Verschlechterung zu Verlangsamen.
Die Einschulung war super, also ihr wurde alles kindgerecht erklärt, mit Eselsbrücken (zB blaue Linse wegen den L in das linke Auge, violette nennen wir die Rote zwecks den R ins rechte Auge, Oxi mit roten Verschluss ist wie die rote Ampel, und wenns Mittel grün ist ist es okay...). Unser Anpasser ist leider krank geworden, daher haben wir erst am Freitag den ersten Termin (nach 3 Nächten). Länger warten mit den Beginn war auch keine Option, da wir nicht in den Schularbeiten-Wochen damit beginnen wollten. Da ist sie sowieso schon nervös und das wäre dann eine doppelte Belastung gewesen. Nach den Schularbeiten kommt dann eine Übernachtung von der Schule aus, was auch ganz zu Beginn sicher ein Problem gewesen wäre. Bin schon sehr gespannt ob ihre Sehleistung heute länger anhält, sie kommt erst um 13 Uhr von der Schule heim.
Unser (nun ehemaliger) Augenarzt hätte uns nur eine normale Brille aufgeschrieben, er hält leider nicht viel von den Linsen, da er sagt man weiß ja nicht wie die Sache in 10 Jahren aussieht, erst nach selber Recherchieren und durch dem Optiker sind wir auf OK Linsen gekommen. Als unser Beschluss feststand, holten wir uns dann den Verordnungsschein. (In Österreich zahlt die Krankenkasse bei Kindern wenn eine schnelle Verschlechterung stattfindet einen Großteil der Linsen)
Gut, das hört sich plausibel an.
War ich also richtig mit dem schönen Land, wo es Veltliner und gemischten Satz gibt
Du wirst merken, es wird von Tag zu Tag länger halten.
Dass Augenärzte noch die Meinung vertreten ist nicht selten, allerdings zeigen die Studien, die weltweit angefertigt sind, dass das erfolgreiche Konzept zum Bremsen der Kurzsichtigkeit entweder Atropin mit OK Linsen oder OK Linsen sind.
Alle anderen Systeme haben eine deutlich geringere Wirkung.
Baba aus dem Nordschwarzwald ( auch wenn das nur die Wiener sagen würden)
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Ich werde jetzt immer ein Update geben (gibt sicher andere die wegen Ortho K überlegen und die der Verlauf vielleicht interessiert):
Gestern nach der zweiten Nacht hielt die Sehleistung schon bis ca. 15 Uhr super an. Dann ist sie gefallen, aber das Sehen war auch um 19 Uhr noch besser als ohne irgendwas. Sie waren von der Schule aus am späten Vormittag im Museum und da konnte sie ein Schild mit kleinerer Schrift in weiter Entfernung lesen.
Heute Früh nach der 3. Nacht das WOW- Ergebnis: Sie hat Kenzeichen in der selben Entfernung wie ich lesen können. Vierte Autoreihe von unserem Fenster aus. Leider ist in der fünften Reihe keiner gestanden, dass wäre noch interessant gewesen. In der Früh ist mir vorgekommen dass die Linsen fester drinnen sitzen, also haben wir zusätzlich nochmal Augentropfen genommen und massiert und dann haben sie sich leicht entnehmen lassen.
Heute haben wir die Kontrolle um 13 Uhr, bin schon sehr gespannt. Die Linsen sollen wir dazu mitnehmen.
Vom Handling her, ich glaube dass es nicht alle 10 Jährigen schaffen würden, da es doch immer wieder eine Überwindung ist, dass kommt ganz auf das jeweilige Kind und die Motivation an.
In manchen Erfahrungsberichten hab ich gelesen dass manche in der Früh recht verklebte Augen haben oder so Schatten sehen, oder "Lichtringe", da haben wir gar nichts davon.
Das Handling geht immer besser, heute um 19 Uhr war die Sehleistung noch sehr gut,also dritte Autoreihe kein Problem, die vierte Reihe ging - aber nicht mehr so leicht! Es hält immer länger an, Linsen gehen immer leichter rein.
Hört sich gut an!
Ich würde statt der variablen Autoreihe, ein DIN A4 Blatt mit unterschiedlichen großen Buchstaben / Zahlen anwenden. Diese immer exakt an gleicher Stelle und Entfernung, damit ist man relativ stabil in der Beurteilung unterwegs. Die Kombinationen sollten auf der Basis von 2-3 Blättern anders aussehen, damit kein "apprendre par coeur" passiert.
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Meine Tochter hat sie eine Nacht nicht genommen da sie einen Schulausflug über Nacht hatte. Das war mir zu Gefährlich, ist doch etwas anderes wenn da mehrere Kinder im Raum sind...
Sie sieht jetzt am Abend, obwohl die Linsen diese Nacht fehlten, noch perfekt!
Wow, bin total begeistert. (Vermute dass das Gehirn das vielleicht eine gewisse Zeit ausgleichen kann)
Mittlerweile braucht sie keine Minute zum Einsetzen...
Servus nach Austria,
das ist doch schön, dass es so wunderbar funktioniert.
Übrigens nicht das Gehirn, sondern der nachhaltige Effekt der Linsen, die ja eine Modulation der Hornhaut erzeugen hat für das Anhalten gesorgt. Nach weiteren Tagen würde die Modulierung der Oberfläche wieder in den Ursprungszustand zurückkehren und ja, dann wäre es wieder unscharf.
Wichtig ist also, regelmässig die Linsen zu tragen und nur in absoluten Ausnahmen, wie in diesem nachvollziehbaren Fall eine "kleine" Pause zu machen.
Servus und ba ba.
Michael
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