Hawk76 hat geschrieben:Bei einer neuen Messung wurde dann festgestellt das falsch gemessen wurde.
Wenn es mit den Gläsern nicht klappt, weil falsch gemessen wurde, dann würde ich auf jeden Fall die Gläser nochmals mit den richtigen Werten probieren. Bei den Stärken sollte das eigentlich prima funktionieren.
Hawk76 hat geschrieben:Ich brauche JETZT die Gleitsichtbrille auch für den Alltag, sonst gewöhne ich mich nie daran.
Das Argument ist nicht völlig aus der Luft gegriffen.
Hawk76 hat geschrieben:Jetzt wäre meine Frage aus eurer Erfahrung. Wenn jemand wie ich echt überhaupt nicht mit der Gleitsichtbrille weder im Alltag noch bei der Arbeit zurecht kommt
Aus meiner Erfahrung lassen sich die meisten Ursachen für Unverträglichkeiten* beheben - und die Schwierigkeiten im kurzen oder mittleren Entfernungen werden mit zunehmendem Lebensalter zunehmen, so daß das Thema "Gleitsicht oder zwischen mehreren Brillen wechseln" bald wieder auf dem Tisch liegen wird. Im Moment kannst Du vermutlich auch ohne Brille im Zwischen-/Nahbereich noch ganz gut sehen, aber in ein paar Jahren haut auch das nicht mehr so richtig hin. Und dann stellt sich wieder die gleiche Frage wie heute, nur, daß dann die Gewöhnung schwieriger wird als heute.
Tipp: Die Flinte nicht voreilig in den Brunnen werfen!
* Es gibt natürlich Fälle, in denen "Gleitsicht" nicht die optimale Lösung ist (Vollzeit-(Groß-)Bildschirm-Arbeit, Kranführer, LKW-Fahrer, exotische Korrektionswerte, starke Unterschiede zwischen rechtem und linkem Auge, sehr hohe Additionen o.ä.). Aber auch dann würde ich eher in Richtung "Gleitsicht" plus "Speziallösung" (z.B. für die PC-Arbeit) denken und nicht "Fernbrille" plus "Speziallösung", auch wenn letzteres aktuell und für den Moment eine sinnvolle Lösung sein kann.
Rate dreimal hintereinander richtig, und du wirst den Ruf eines Experten haben.
(Laurence Johnston Peter (1919-90), amerik. Managementberater)