Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

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Tamara
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Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Tamara »

Guten Tag zusammen,

ich hole mal etwas weiter aus…

In meinem zarten Alter von 47 Jahren, kam ich jetzt in den Genuß der ersten Brille. Die Sehschwäche wurde bei einer Routineuntersuchung (Augendruck, trockene Augen aufgrund von Psoriasis-Arthritis und entsprechender Medikamente) beim Augenarzt festgestellt, dieser schickte mich zur genauen Refraktion zum Optiker.
Ich suchte einen sehr guten aus und machte einen Termin.

Der Sehtest (3D) war sehr ausführlich und es kamen folgende Werte raus:

Rechts
Sph +1,25 Zyl 1,0 Ach 12 Add 1,75 Sehleistung 125%
Links
Sph + 0,5 Add 1,75 Sehleistung 125%

Nach einem langem Gespräch und vielen Erklärungen, entschied ich mich für eine Gleitsichtbrille.
Der Optiker erklärte mir, dass ich eine Weile bräuchte, um mich an das neue Sehen zu gewöhnen. Ich soll mich nicht irritieren lassen und die Brille tragen. Mein linkes Auge hat bis dato das Sehen übernommen, da es sehr viel besser ist als das Rechte.
Auch bekam ich viele Tipps wie ich mit Gleitsicht besser umgehen kann.

Wir suchten dann zusammen ein für mich passenden Brillengestell aus, welches auch optimal für Gleitsicht ist.

Meine neue Brille trage ich jetzt seit 9 Tagen. Ich sehe gestochen scharf und kann super lesen. Jetzt weiß ich, was HD beim TV bedeutet. Auch mit Gleitsicht habe ich überhaupt keine Probleme, den Dreh, wie ich den Kopf wann bewegen muss um scharf zu sehen, hatte ich nach 2 Tagen raus.

Was sich bisher nicht gelegt hat:
Ich sehe gekippt und gestaucht. Wenn ich in der Küche vor der Arbeitsplatte oder dem Esstisch stehe, sind diesenach hinten gekippte. Wenn ich nach unten schaue, hat ist alles etwas nach innen gewölbt und wird gestaucht. Es wirkt kleiner als es ist bzw vorher war.
Draußen ist es schlimmer als im Haus. Da kommt es mir auch teilweise vor, als schaue ich durch ein Fischglas. Anders kann ich es nicht erklären.
Die erste Autofahrt habe ich deswegen abgebrochen, das war mir zu unsicher.

Gestern war ich beim Optiker, er wollte nach einer Woche den Sitz der Brille kontrollieren und im allgemeinen Wissen wie ich klar komme. Ich schilderte ihm diese Eindrücke.
Das kommt von der Korrektur des rechten Auges und das sei für die erste Korrektur nicht wenig. Mein Sehzentrum und mein Hirn müssen sich drauf einstellen und aufhören alles gerade zu rücken. Das macht jetzt die Brille. Das rechte Auge sieht jetzt auch richtig mit, das linke sei nicht mehr der Boss. Ich soll nicht aufgeben, das legt sich.
Sitzen tut die Brille perfekt.

Okay, ich bleibe dran. Ich setze die Brille morgens auf und abends wieder ab. Schließlich sehe ich damit gestochen scharf.
Aber: wie lange muss ich mit diesen, ich nenne sie mal Einschränkungen, rechnen? Legt sich das die nächste Woche? In zwei Wochen? Genau das habe ich nicht gefragt.
Ich soll in zwei Wochen noch mal kommen und ein Update geben.
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And
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von And »

@Optiker|innen: hätte man hier nicht besser in zwei oder drei Stufen vorgehen können? Um die Kundin nicht gleich mit Astigmatismuskorrektur UND Gleitsicht möglicherweise zu überfordern? Mit 47 sollte doch noch genug Restakkomodation vorhanden sein, so daß eine Addition von 1.75 nicht gleich nötig gewesen wäre?

Vielleicht auch erstmal eine Einstärkenbrille für die Ferne und eine Einstärkenbrille für Lesen bzw. PC, damit das Gehirn die Astigmatismuskorrektur (und kleinere prismatische Effekte durch 0.75D Differenz rechts/links) lernen kann?
---
Disclaimer: @Tamara: ich bin nur ein interessierter Laie, also bitte auf qualifizierte Aussagen von den Optiker|innen warten.
Zuletzt geändert von And am Freitag 22. April 2022, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Lutz
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Lutz »

And hat geschrieben:@Optiker|innen:
Ich hätte es genauso gemacht wie der Kollege, würde aber noch ein paar Wochen der Gewöhnung einplanen.
Rate dreimal hintereinander richtig, und du wirst den Ruf eines Experten haben.
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Tamara
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Tamara »

And hat geschrieben: ---
Disclaimer: @Tamara: ich bin nur ein interessierter Laie, also bitte auf qualifizierte Aussagen von den Optiker|innen warten.
Vielen Dank für deine Antwort.
Mit Gleitsicht habe ich überhaupt keine Probleme. Das klappt hervorragend.
Der Optiker hat mir auch die Vor- und Nachteile erklärt und mir auch angeboten zwei Brillen zu fertigen. Eben eine Einstärken- und eine Lesebrille.
Aber der Mensch ist bekanntlich faul und daher habe ich mich für die bequemere Alternative entschieden.
Ja, ich wurde somit ins kalte Wasser geschmissen. Da ich aber noch nie eine Brille getragen habe, kenne ich den Unterschied nicht und muss ggf nach einer Weile nicht wieder umgewöhnen.
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Tamara
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Tamara »

Lutz hat geschrieben:
And hat geschrieben:@Optiker|innen:
Ich hätte es genauso gemacht wie der Kollege, würde aber noch ein paar Wochen der Gewöhnung einplanen.
Vielen Dank.
Also bleibe ich weiterhin hartnäckig und rechne einfach mal mit einer längeren Eingewöhnung. Über eine Zeitspanne haben wir nämlich tatsächlich nicht gesprochen.
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Tamara
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Tamara »

Ein kurzes Update nach einer weiteren Woche:
Es hat sich wenig geändert. Die Brille habe ich jetzt 2,5 Wochen.
Ich trage die Brille nach wie vor ca. 16 Stunden am Tag.
An manchen Tagen denke ich „oh es ist besser“ und dann setze ich die Brille morgens auf und das Spiel fängt wieder von vorne an.
Wenn ich in einem Laden vor der Auslage stehe, fühle ich mich förmlich erschlagen und muss manchmal mehrere Schritte zurück gehen, um überhaupt einen Überblick zu bekommen.
Das gekippte ist ziemlich weg und nur noch minimal vorhanden. Das gebogene/gestauchte und die Fischglasoptik nicht. Manchmal denke ich, ich sehe zu groß? Das ist aber nicht immer so.
Auto fahren kann ich bis heute nicht. Ich habe es 3 mal versucht und jedesmal aufgegeben.
Jeder spricht von maximal 3 Wochen Eingewöhnung was die Brille betrifft. Bin ich die Ausnahme, die die Regel bestätigt?
Mit Gleitsicht habe ich nach wie vor keine Probleme, das läuft.
Ich werde das natürlich nächste Woche auch ansprechen, ich soll ja noch mal reinschauen zwecks Kontrolle des korrekten Sitz und kurzes Update, würda aber gerne wissen, auf was ich meinen Optiker evtl ansprechen soll. Ich bin ja der totale Laie.
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Distel
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Distel »

Tamara hat geschrieben: Jeder spricht von maximal 3 Wochen Eingewöhnung was die Brille betrifft. Bin ich die Ausnahme, die die Regel bestätigt?
Mit Gleitsicht habe ich nach wie vor keine Probleme, das läuft.
Nehmen wir mal an...
die gemessenen Werte wurden korrekt ermittelt, die Aussage mit ‚Gleitsicht macht's keine Probleme‘, deuten daraufhin,
dann ist die Umstellung eine Brille ständig zu nutzen, schon eine große Veränderung.
Insbesondere wenn der Brillenträger sensibel reagiert. :wink:

Tamara, bei Ihnen handelt es sich um besondere Brillenwerte, da sich die Korretionsdaten R / L stärker unterscheiden.
Ein gesehenes Quadrat wird mit jedem Auge unterschiedlich wiedergegeben, mit Auswirkung auf die räumliche Wahrnehmung.

Auch wenn die Werte nicht so hoch sind, sind es Veränderungen der Proportionen, die muss das Gehirn erst einmal verarbeiten.... :idea:

Alles zusammengenommen schon ein sehr komplexer Vorgang, der möglicherweise einer längeren Eingewöhnung bedarf.
Pauschal würde ich nie von einer 3-wöchigen Eingewöhnungsphase sprechen.
Die Reaktionen der Brillenträger unterscheiden sich enorm. :roll:
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Lutz
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Lutz »

Angesichts der Tatsachen, daß
a) ich schwächere Korrektionswerte benötige,
b) in den "frühen Vierzigern" meine erste Fernbrille bekommen habe und dabei
c) ein paar Wochen gebraucht habe, um sie nicht mehr als störend zu empfinden sowie
d) dann später beim Umstieg auf Gleitsicht (mit halb so hoher Addition) wieder ein Weile gebraucht habe um einzusehen, daß niemand meinen Schreibtisch verbogen hat, würde ich
e) die Aussage, daß es schon besser geworden ist, zum Anlaß nehmen, um bei der zuvor getroffenen Aussage, nämlich:
Lutz hat geschrieben: Ich hätte es genauso gemacht wie der Kollege, würde aber noch ein paar Wochen der Gewöhnung einplanen.
,
zu bleiben.

Abgesehen davon: Du meinst nicht nur, größer zu sehen, du tust es auch.
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Tamara
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Tamara »

Ich danke euch.
Ich bin halt total unsicher. Natürlich bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich die Brille aufsetze und alles super ist. Der Optiker sagte mir auch, dass sich alles verändert und ich mich daran gewöhnen muss.
Aber das ich nach 3 Wochen noch kein Auto fahren kann und mir meine Umgebung noch komisch erscheint, das war mir nicht bewusst.

Mein Sohn, Brillenträger von Kleinkind an mit hohen Werten, sagt die ganze Zeit, ich stelle mich an, dass sie alles gar nicht so schlimm. Wenn er eine neue Brille bekommt „sei der Drops nach zwei Tagen gelutscht“. Sehr aufmunternd…

Also bleibt alles wie gehabt. Ich trage sie einfach weiter und hoffe einfach, dass es sich fix legt.
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Lutz
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Lutz »

Tamara hat geschrieben:und mir meine Umgebung noch komisch erscheint
Solange Du Deiner Umgebung nicht komisch erscheinst, besteht kein Grund zur Besorgnis... :wink:
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Lutz
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Lutz »

Tamara hat geschrieben: Brillenträger von Kleinkind an
Das ist er, der berühmte Knackpunkt.

Im Ernst: so, von außen betrachtet, finde ich Die Gewöhnungsschwierigkeiten noch plausibel. Ob natürlich technisch alles perfekt ist, ob ein anderer Glastyp in Deinem individuellen Fall eine höhere Spontanverträglichkeit und/oder kürzere Gewöhnungszeiten hätte, wissen wir natürlich nicht. Das kann nur Dein Optiker vor Ort beurteilen.
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Tamara
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Tamara »

Hallöchen,
da ich immernoch nicht so richtig prall sehen kann und es mittlerweile auch echt anstrengend wird, war ich heute noch mal beim Optiker.
Ich hatte immernoch das Gefühl mit dem linken Auge überdimensional/zu groß und irgendwie gewölbt zu sehen oder dass das Zusammspiel beider Augen einfach nicht klappt. Ja, Gewöhnungszeit aber es war jetzt wirklich unangenehmen.
Da ich auf dem linken Auge keine Hornhautverkrümmung habe, konnte ich mir das gewölbte auch nicht erklären.
Rechts ist meiner Meinung nach alles gut. Nichts ist mehr gekippt.
Jedenfalls ist alles nicht angenehm, sehr anstrengend, ganz schlimm wenn ich außer Haus bin.
Lesen klappt hervorragend. Ich tippe das gerade mit der Brille.

Brille sitzt gut.
Werte stimmen.
Auch die gelieferten Gläser sind eingearbeitet.
Dann wurde die Brille noch mal vermessen.
Die Zentrierung stimmt überhaupt nicht.
Der Optiker hat die aktuelle Zentrierung angezeichnet und dann die, die ich brauche. Dazwischen lagen Welten.
Deswegen meine verschobene Sicht.
Die aktuelle Zentrierung ist auf beiden Gläsern absolut identisch. Die angezeichnete natürlich nicht.

Er kann sich das nur so erklären, dass ein Standardglas geliefert wurde, obwohl ein Individualglas mit meinen exakten Parametern bestellt wurde.
Neue Gläser wurden geordert, vorher noch mal alles vermessen, angezeichnet in versch. Farben, in einen Rahmen gespannt, fotografiert etc
Brille habe ich erstmal wieder mitgenommen. Ohne sehe ich jetzt nämlich krumm.

Wie auch immer, Fehler passieren.
Ich möchte einfach nur gescheit sehen können.
Tue ich das mit einer richtigen Zentrierung? Ist das überdemsnionale und gewölbte dann weg? Ich möchte keinen Optikermarathon, auch wenn er wirklich super nett ist.
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Lutz
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Lutz »

Tamara hat geschrieben: Die aktuelle Zentrierung ist auf beiden Gläsern absolut identisch. Die angezeichnete natürlich nicht.

Er kann sich das nur so erklären, dass ein Standardglas geliefert wurde, obwohl ein Individualglas mit meinen exakten Parametern bestellt wurde.
In dieser Argumentation gibt es einen klitzkleinen "logischen Bruch"... :wink:
Tamara hat geschrieben: Wie auch immer, Fehler passieren.
Vielen Dank im Namen aller Kollegen für diese Einstellung. Rechts und links vertauscht, Achse verdreht, Nahteil oben - wenn man den Job lange genug macht, dann dürfte wohl jeder von uns irgendwann schon mal einen solchen oder ähnlichen Bock geschossen haben. Peinlich, vor allem, wenn man zunächst "Gewöhnung" empfohlen hat, sollte nicht passieren, aber wenn dann doch, dann ist man für ein bißchen Verständnis unendlich dankbar.
Tamara hat geschrieben:Ich möchte einfach nur gescheit sehen können.
Tue ich das mit einer richtigen Zentrierung?
Mit falscher Zentrierung nicht gescheit sehen können ist jedenfalls kein Kunststück.
Rate dreimal hintereinander richtig, und du wirst den Ruf eines Experten haben.
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Tamara
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Tamara »

Lutz hat geschrieben:
Tamara hat geschrieben: Die aktuelle Zentrierung ist auf beiden Gläsern absolut identisch. Die angezeichnete natürlich nicht.

Er kann sich das nur so erklären, dass ein Standardglas geliefert wurde, obwohl ein Individualglas mit meinen exakten Parametern bestellt wurde.
In dieser Argumentation gibt es einen klitzkleinen "logischen Bruch"... :wink

So habe ich es verstanden
Tamara hat geschrieben: Wie auch immer, Fehler passieren.
Vielen Dank im Namen aller Kollegen für diese Einstellung. Rechts und links vertauscht, Achse verdreht, Nahteil oben - wenn man den Job lange genug macht, dann dürfte wohl jeder von uns irgendwann schon mal einen solchen oder ähnlichen Bock geschossen haben. Peinlich, vor allem, wenn man zunächst "Gewöhnung" empfohlen hat, sollte nicht passieren, aber wenn dann doch, dann ist man für ein bißchen Verständnis unendlich dankbar.

Sehr gerne. Finde ich selbstverständlich. Menschen sind keine Maschinen und jedem passieren mal Fehler
Tamara hat geschrieben:Ich möchte einfach nur gescheit sehen können.
Tue ich das mit einer richtigen Zentrierung?
Mit falscher Zentrierung nicht gescheit sehen können ist jedenfalls kein Kunststück.

Dann hoffe ich auf das Beste

Danke!

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Tamara
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Re: Erste Brille, gutes Auge, schlechtes Auge, Gewöhnung

Beitrag von Tamara »

Hallo,

gestern Mittag wurden die neuen Gläser, mit der richtigen Zentrierung, in meine Brille eingeschliffen.
Brille aufgesetzt, erster Eindruck: ich sehe nicht mehr überdimensioniert oder gewölbt.

Optiker: Jetzt müsste alles passen! Ist schon ein gravierender Unterschied.
Ich: Ich denke schon, kann ich so jetzt nicht sagen, in geschlossenen Räumen hatte ich ja nicht so die Probleme.
Optiker: Prima, melden Sie sich wenn was ist, nochmals Entschuldigung

Ich sehe jetzt aber anders „komisch“. Ist mir auf dem Weg nach Hause aufgefallen, den ich gelaufen bin.
Ich habe z. Bsp. wieder die Beine sehr angehoben wenn ein Bordstein kam.
Meine Sehbereiche sind völlig anders. Ich sehe nicht auf Anhieb scharf, das braucht etwas.
Ich komme im allgemeinen sehr schnell in den unscharfen Bereich. Beim lesen fällt das sehr extrem auf, besonders auf dem rechten Auge.
Das rechte Auge machte mir vorher gar keine Probleme. Meiner Meinung nach war es das linke, auf dem das Sehen nicht stimmte.
Bewege ich den Kopf nur ein bisschen nach rechts oder links, ist sofort alles unscharf. Auf beiden Augen. Das hatte ich vorher nicht.
Ich habe den Eindruck, dass die Sicht leicht getrübt/verschleierter/verschmiert ist. Kann ich anders nicht beschreiben. Ich schaue jedenfalls mehrfach nach, ob die Brille verschmutzt ist. Es ist nicht glasklar.

Im übrigen ist mir heute morgen beim reinigen der Brille eine Gravur in den Gläsern aufgefallen. Die habe ich vorher nie bemerkt, obwohl ich die Brille immer vor ein Fenster gehalten habe, um zu schauen, ob sie sauber ist.

Muss ich mich wieder umgewöhnen? Oder muss ich damit wieder zum Optiker?

Grüße
Tamara
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