Nein. Lutz meint, daß der Fragesteller möglicherweise immer nur soviel akkommodiert, daß er die betreffenden Zeichen gerade so erkennt. Und dann benötigt er für kleinere Zeichen mehr Akkommodation; anders ausgedrückt: ist das Bild unscharf, werden größere Zeichen erkannt und kleinere nicht. Für die kleineren muß dann zusätzlich akkommodiert werden.
Das würde dann - bei entsprechendem Lebensalter und/oder nicht vorhandener und/oder unzureichender und/oder falscher Korrektion dazu führen, daß bei kleineren Zeichen das Sehen anstrengender ist.
Bei entsprechend geringerem Lebensalter und/oder ausreichender Akkommodationsfähigkeit und/oder ausreichender und/oder korrekter Korrektion ändert sich im Auge nichts, wenn man zwischen kleinen und großen Buchstaben wechselt, da dann in beiden Fällen gleich und ausreichend akkommodiert wird. Trotzdem kann das Lesen kleiner gedruckter Texte anstrengender sein, mögliche Gründe wurden ja von den Kollegen schon benannt.
Da es außer einer etwas merkwürdigen Frage keinerlei Informationen gibt, gilt es, den Interpretationsspielraum durch kreatives Phantasieren komplett zu nutzen; und daraus ergibt sich dann eine entsprechende Vielfalt merkwürdiger Antworten...
Mal abgesehen davon, daß Augen nicht tagelang brennen, wenn man auf ein Blatt Papier mit großen und kleinen Zahlen schaut...

Rate dreimal hintereinander richtig, und du wirst den Ruf eines Experten haben.
(Laurence Johnston Peter (1919-90), amerik. Managementberater)