Millen ???

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brillenpeter
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Millen ???

Beitrag von brillenpeter »

Essilor Schleifautomat kann u.a. "millen".

"Millen" kann kein Schreibfehler sein, da er auch noch, laut Beschreibung, rillen kann.

Wer weiß was "millen" ist und klärt mich auf ?
R
Robin
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Re: Millen ???

Beitrag von Robin »

ich würde auf ein binokulares Sehproblem entweder
a. des Users
oder
b. des Autors/Programmierers
tippen. Leider lässt sich das nur indirekt mit dem Automaten lösen.
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Lutz
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Re: Millen ???

Beitrag von Lutz »

Ich vermute mal, es handelt sich um ein modernes Formrandungsgerät...

"milling" (engl.) -> "(das) Fräsen" (dt.)

Das Glas wird nicht mit einer Schleif-/Frässcheibe mit gewohnt großem Durchmesser von außen nach innen auf Form gebracht, sondern mit einem dünnen Fräser (1-2 mm) wird die Kontur entlang einer Fräsbahn aus dem Rohling herausgefräst. Das Ergebnis (neben dem gerandeten Brillenglas) ist nicht ein großer Haufen Plastik-Staub, sondern ein oder mehrere mehr oder weniger große Reststück(e) plus ein kleiner Haufen Plastikstaub...

Beim Randen von mineralischen Gläsern ergibt diese Methode vermutlich ein nach wie vor großes Rohglas und zwei halbe Fräser.
Rate dreimal hintereinander richtig, und du wirst den Ruf eines Experten haben.
(Laurence Johnston Peter (1919-90), amerik. Managementberater)
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GodEmperor
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Re: Millen ???

Beitrag von GodEmperor »

Doch, doch, das ist tatsächlich ein Schreibfehler. Essilor ist ja bekanntermaßen en französische Firma, da wurde bei der Übersetzung der Accent aigu (sprich Ackzong degüüh) vergessen. "Millén" bedeutet tausendjährig und steht für die voraussichtliche Einsatzzeit deines neuen Automaten. Er heißt übrigens Jéan-Jaque Gelee und mag Erdbeereis.
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.
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brillenpeter
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Re: Millen ???

Beitrag von brillenpeter »

Lutz hat geschrieben:Ich vermute mal, es handelt sich um ein modernes Formrandungsgerät...

"milling" (engl.) -> "(das) Fräsen" (dt.)

Das Glas wird nicht mit einer Schleif-/Frässcheibe mit gewohnt großem Durchmesser von außen nach innen auf Form gebracht, sondern mit einem dünnen Fräser (1-2 mm) wird die Kontur entlang einer Fräsbahn aus dem Rohling herausgefräst. Das Ergebnis (neben dem gerandeten Brillenglas) ist nicht ein großer Haufen Plastik-Staub, sondern ein oder mehrere mehr oder weniger große Reststück(e) plus ein kleiner Haufen Plastikstaub...

Beim Randen von mineralischen Gläsern ergibt diese Methode vermutlich ein nach wie vor großes Rohglas und zwei halbe Fräser.
Danke, Lutz die Erklärung scheint plausibel. Vielen Dank
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Lutz
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Re: Millen ???

Beitrag von Lutz »

Gerne!
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yyz
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Re: Millen ???

Beitrag von yyz »

Lutz hat geschrieben:Das Glas wird nicht mit einer Schleif-/Frässcheibe mit gewohnt großem Durchmesser von außen nach innen auf Form gebracht, sondern mit einem dünnen Fräser (1-2 mm) wird die Kontur entlang einer Fräsbahn aus dem Rohling herausgefräst.
Das klingt erst mal toll und erstrebenswert. Ein Kollege, der das vor einigen Jahren angeschafft hatte, machte leider ernüchternde Erfahrungen damit. Auch wenn es mal mehr, mal weniger Zeit spart, Abnutzung und Preis dieser proprietären Fräser war in einem Verhältnis, das das Ganze deutlich teurer machte als herkömmliches Schleifen. Wäre mal interessant, ob das immer noch so ist (vermutlich). Man sollte das jedenfalls berücksichtigen. Für's grüne Gewissen ist es natürlich gut.
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