Guten Tag,
bin der Karl, 58 Jahre und seit Samstag Nutzer einer Gleitsichtbrille.
Hatte bis jetzt so ca. 20 Jahre nur eine Lesebrille aber mein Augenartzt meinte es wäre besser (weil ich ihm sagte, dass ich auch schon am PC Sehproblem habe) das ich eine Gleitsichtbrille nutzen soll.
Besagte Gleitsichtbrille wurde von Apo*** gefertig und als ich sie am Samstag abgeholt und das erste Mal aufgesetzt hatte und mir ein Blatt zum Lesen gegeben wurde, dachte ich ich lese alles wie mit einer Lupe. Die Verkäuferin meinte daraufhin, dass ich jetzt beim Lesen immer den Kopf bewegen muss, also von links nach rechts und hoch und runter.
Am schlimmsten war es dann im Auto. Die Ferne geht eigentlich aber der Blick in die Spiegel! Katastrophal! Rechter Spiegel geht so, aber linker und Mittelspiegel geht gar nicht bzw. beim linken Spiegel muss ich lange suchen bis ich da was einigermaßen scharf sehe (ansonsten alles nur verzerrt), das sind etliche Meter quasi Blindfahrt vorwärts! Meine Nasenspitze muss jetzt quasi direkt mit Mitte linker Spiegel eine Linie bilden und dann noch den Kopf hoch bzw. runter justieren bis es dann einigermaßen scharf wird. So weit musste ich noch nie meinen Kopf zum Spiegel drehen.
Dann zu Hause am PC sitze ich ca. 80cm vom (21") Monitor entfernt, sehe ich auch alles wie durch eine Lupe, also ein runder Bereich ist scharf und der Rest unscharf (jetzt schreib ich das hier aber mit meiner Lesebrille). Wenn ich dann mit dem Stuhl weiter zurück rolle, so auf ca. 1.50m (Enfernung zum Monitor), wird das Bild am Monitor großflächig scharf. Fernseher geht auch, ist ca. vier Meter entfernt.
Ist das alles nur Übungssache? Oder ist das der Technologie dieser Gleitsichtbrillen geschuldet?
Gruß Karl
Nachtrag:
Meine Tastatur sehe ich mit der Gleitsichtbrille leicht gebogen und auch da ist nur ein gewisser Bereich scharf (Lupe)!