Hallo,
ich (bin jetzt 28) hatte vor zwei Jahren von Brille zu Kontaktlinsen gewechselt, nachdem bei mir starke Exophorie diagnostiziert worden war.
Muss hier weiter ausholen, um alles im Kontext zu erklären:
als ich 12 war, hatte ich meine erste Brillenverordnung vom Arzt bekommen, hier war das linke Glas stärker wie rechts (bei links stärkerer Kurzsichtigkeit). Diese hatte ich jedoch nie getragen. Als ich 18 war bin ich wegen Führerscheinsehtest zum Augenarzt (keine Kontrolluntersuchungen dazwischen!). Hier hatte ich folgende Verordnung bekommen:
R -0,75 -1,50 155°
L -8,00 -1,25 57° (diese war viel stärker als die erste Brille)
Beschwerden hatte ich mit dieser Brille mehr oder weniger keine (VS. 1,0), vorletztes Jahr plagten mich starke Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme (v.a. beim Lesen und Arbeiten am Bürotisch). Nach der Untersuchung in der Sehschule riet man mir zu Kontaktlinsen + Planprismenbrille (Korrektur der Exophorie bei minimaler Aniseikonie) und trage seitdem die Sehhilfen mit folgenden Werten:
KL: R -1,0 -1,25 150°; L -6,0 -0,75 60° (bei beiden BC 8,7 Dia 14,5); und Fernprismenbrille R P4,12/346°; L P4,12/166°
Hiermit kann ich beschwerdefrei sehen, jedoch kann ich schlecht von KL auf Brille zurückwechseln. Was kann ich aber bei Entzündungserkrankungen der Augenoberfläche machen? KL-Tragen ist dann ja kontraindiziert, oder? Oder gibt es spezielle Kontaktlinsen, die man auch während einer Therapie mit Augentropfen tragen kann?