Über Jahre hinweg haben Eltern immer häufiger das sicher erscheinende Elterntaxi eingesetzt und somit oftmals die Kinder gar nicht optimal auf den Straßenverkehr vorbereitet. Bequem für die Eltern und fatal für die Kinder.... [1]Roland A. Frank hat geschrieben:wenn alle zu Fuß gingen, gäbs keine Probleme mit Radstraßen und den "bösen abbiegenden" Autofahrern
und den tumben ohne Licht entgegen allen Verordnungen überall radelnden Verkerhsteilnehmer*innen....
Paragraph 1 der STVO wäre auch überflüssig und endlich könnten alle bei Rot über die Ampel gehen und müßten sich nicht mehr als
Radler oder Fußgänger verkleiden...
Sooo lange es keine Nummernpflicht plus Haftpflichtversicherung für Radler gibt, wird sich NICHTS ändern.....
Diese Kinder lernen nicht Verkehrsregeln zu beachten, wenn sie auf der Rückbank sitzen!
Zudem bewegen sie sich nicht... noch nie gab’s so viele adipöse Kinder und bei vielen gibt’s Defizite in der Motorik.
Nicht erstaunlich was aktuell passiert. Die großen Geschwister bewegen sich jetzt selbst mit dem PKW im Straßenverkehr, haben die Basics der Verkehrregeln als Jugendlicher nicht verinnerlicht und kaum Erfahrungen als Radfahrer erworben.
Eine weitere Gruppe von Spezialisten sind diejenigen, die erst wieder begonnen haben zu radeln, seitdem eine elektrische Unterstützung ihr Kraftdefizit ausgleicht. (Wer keine 10 km ohne elektrische Unterstützung radeln kann, dem sollte nicht erlaubt werden ein Elektrofahrrad zu fahren! - meine Meinung )
Eine Besserung der Situation wird es nur geben, wenn ALLE die bestehenden Verkehrsregeln beachten.
Verstöße finden sich bei Aufofahrern - Radweg ist kein Parkstreifen, geringer Abstand zum Radler, Türe einfach aufgerissen...
Verstöße finden sich bei Radlern - falsche Straßenseite benutzt, Ampel nicht beachtet, Licht nicht eingeschaltet....
Wer Zivilcourage hat, kann noch mehr tun und spricht Verkehrsteilnehmer freundlich auf suboptimales Verhalten.
[1] Im Dezember kam es in unserer Region zu einem tödlichen Unfall einer 8jährigen. Die Mutter brachte ihr Kind mit dem Elterntaxi zur Schule. Eine andere Mutter erfasste das Mädchen, nachdem sie selbst als Elterntaxifahrerin unterwegs war.
https://rp-online.de/nrw/staedte/moench ... d-35026325
Tragisch... die Schulpfegschaft hatte die Gefahr kommen gesehen.
https://rp-online.de/nrw/staedte/moench ... d-34958117
Bereits im April dieses Jahres wandte sich die Schulpflegschaft der Grundschule an das Ordnungsamt mit dem Hinweis auf chaotische Zustände morgens vor Schulbeginn auf der verkehrsberuhigten Straße. In einem Brief vom 11. April, der unserer Redaktion vorliegt, appellierten Schulpflegschaft und Schulleitung zum bereits wiederholten Mal an die Eltern, ihre Kinder nicht bis zur Schule mit dem Auto zu fahren, sondern zu Fuß gehen zu lassen oder wenigstens vier in einer Karte eingezeichnete Parkplätze in einiger Entfernung zu nutzen: „Bitte helfen Sie mit, das morgendliche Chaos zu vermeiden.“ Dies sei vor dem Schultor noch immer sehr hoch. „Und damit steigt auch die Unfallgefahr für Ihre Kinder.“
Am Mittwochmorgen war das achtjährige Mädchen auf dem Schulweg von einem Auto überfahren und tödlich verletzt worden. Auch am Donnerstagmorgen brachten allerdings wieder zahlreiche Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, wie ein Anwohner berichtete. Jeden Morgen sei das so, viele Eltern würden in zweiter und dritter Reihe parken. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis hier was passiert“, sagt er. Selbst Kinder, die nur wenige Hundert Meter entfernt wohnten, würden von den Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht.