Präzise ist vielleicht die falsche Antwort, es ist mitunter die einzige Möglichkeit die Stärke so zu bestimmen, dass Du Dich damit wohl fühlst.wsunter hat geschrieben:Ich habe mich heute mit einem Optikermeister bzgl. des o.g. Themas unterhalten. Ist es nun richtig, dass eine Messung mit Messbrillen und dem Set mit den Refraktionsgläsern viel präziser als mit dem Phoropter ist?
...aber war nicht genau das die Frage? Hatte ich zumindest so verstanden.Karoshi hat geschrieben: Prismen mit dem Phoropter zu messen, darauf würden allerdings die wenigsten kommen. Macht man eigentlich nicht..
Denke auch. Ich wollte nur etwas ausholen damit nicht der Eindruck entsteht, der Phoropter wäre grundsätzlich nix.wörterseh hat geschrieben:...aber war nicht genau das die Frage? Hatte ich zumindest so verstanden.Karoshi hat geschrieben: Prismen mit dem Phoropter zu messen, darauf würden allerdings die wenigsten kommen. Macht man eigentlich nicht..
Nein.wsunter hat geschrieben: Ist es nun richtig, dass der erste Sehtest mit der waagerechten und senkrechten Linie dazu dient, die Werte der Prismadioptrien und Basis grob zu bestimmen und es immer ein weiterer Sehtest wie in den anderen Bildern durchgeführt wird, wenn der erstere Test unterschiedliche Werte ergibt (z.B.: man sieht keinen Unterschied, wenn die Gläser auf 7,00 pdpt und 8,00 pdpt eingestellt sind...in diesem Fall werden die Gläser beim nächsten Sehtest verglichen usw.?)
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Steht so alles ebenso in meinem Ringbüchlein (ca. 200Seiten) welches sich Messung und Korrektion nach Haase (MKH) nennt.Karoshi hat geschrieben:Nein.wsunter hat geschrieben: Ist es nun richtig, dass der erste Sehtest mit der waagerechten und senkrechten Linie dazu dient, die Werte der Prismadioptrien und Basis grob zu bestimmen und es immer ein weiterer Sehtest wie in den anderen Bildern durchgeführt wird, wenn der erstere Test unterschiedliche Werte ergibt (z.B.: man sieht keinen Unterschied, wenn die Gläser auf 7,00 pdpt und 8,00 pdpt eingestellt sind...in diesem Fall werden die Gläser beim nächsten Sehtest verglichen usw.?)
Es ist ein genau festgelegter Testablauf mit genau festgelegten Handlungsweisen.
Test 1 ist immer das Kreuz. Der zielt auf den sog. motorischen Anteil der Winkelfehlsichtigkeit.
Die weiteren Tests (Zeiger, Doppelzeiger, Haken, Valenz und Grenzwinkel) zielen auf den sensorischen Anteil der WF.
Man durchläuft immer alle Tests (vor und zurück). Es wird nicht abgebrochen wenn sich nichts ändert, zumindest habe ich das auf der "Meisterschule" so gelernt (bin kein aktiver Anwender) und man möge mich korrigieren wenn ich Käse erzähle.
Du musst das alles nicht verstehen. Das bedarf jahrelangen Studiums und viel Erfahrung. Hast du kein Vertrauen in die Fähigkeiten deines "Messpartners", dann such dir einen anderen.
nicht beirren lassen, das buch ist im DOZ Verlag unter 30 Euro zu haben.Smutje hat geschrieben:hier zur weiteren Beschäftigung mit der Materie:
https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/H ... il5oD01ZZk