Die Stiftung Warentest ist mir bereits während meiner Ausbildung an der HFAK ( Höhere Fachschule für Augenoptik Köln ) negativ aufgefallen.
Im Rahmen des Studiums hatten wir 30 Ferngläser ganz umfassend getestet, der 'olle Gatzen' hatte mit Argusaugen die Versuche überwacht. ...nur die Ferngläser mit dem EI schnitten bei allen Ergebnissen gut ab.
Einige Monate später veröffentlichte die Stiftung Warentest zufällig einen Test über Ferngläser. (unabhängig vom HFAK Test)
Die Ergebnisse erstaunten mich maßlos.....
Gläser, die nicht die DIN-Anforderungen entsprachen, wurden dort mit befriedigend bewertet
und absolute Spitzenprodukte gerade mal gut eingestuft.
Ein Blick auf die Bewertungskriterien zeigte Erstaunliches. Der Bedienungskomfort floß u.a. überproportional in die Bewertung ein. Die optischen Eigenschaften, meiner Meinung ein fundamentales Kriterium, wurde dort nicht ausreichend berücksichtigt.
Was nützt es einem Naturbeobachter, wenn sich ein Fernglas gut bedienen lässt, aber die Sicht bei binokularer Nutzung grottenschlecht ist. Der Grund, die rechte und die linke Seite des Fernglases müssen kompatibel sein und auch entsprechend justiert werden.