Lesetest nach Wilkins Schroth ?

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UX_Designer
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Lesetest nach Wilkins Schroth ?

Beitrag von UX_Designer »

Gibt es unter den mitlesenden Optikerinnen und Optikern zufällig jemanden, der bereit wäre mit mir einen Lesetest nach Wilkins/ Schroth mit und ohne Prismenkorrektur durchzuführen ohne mir im Anschluß eine Prismenbrille oder ein Visualtraining verkaufen zu müssen ? Ich habe Esophorie bedingt gelegentlich Probleme bei der Naharbeit, die ich aber mit einigen orthoptischen Übungen ganz gut kompensieren kann. Über die letzten Jahre habe ich immer mal wieder MkH Messungen machen lassen, die zu ähnlichen Ergebnissen geführt haben. Als Korrektur trage ich beim Lesen häufig eine abgeschwächte Fernbrille und ansonsten die voll korrigierten Werte, jeweils ohne Prismen. Den Test möchte ich machen um herauszufinden, ob es trotz meiner Bemühungen noch subjektives oder vielleicht sogar messbares Verbesserungspotenzial gäbe.
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AndreasG
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Re: Lesetest nach Wilkins Schroth ?

Beitrag von AndreasG »

Guten Morgen.
Kenne mich mit Visualtraining etc. zwar nicht aus - aber Warum lehnst Du anscheinend eine wohl erforderliche Prismenkorrektur ab?
Persönlich habe ich Selbst jetzt mit seit geraumer Zeit nicht mehr ausreichenden Prismenwerten in meiner Brille immer noch ein ermüdungs- freieres Sehen als Es Ohne möglich wäre ;).
Schließlich soll doch ein anstrengungs- und ermüdungs- freies Sehen das Ziel einer Korrektur sein ...

Ach Ja. Was sind Das für wohl spezielle Teste Welche Du aufgeführt hast?

MfG

Andreas
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Augenoptikermeister
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Re: Lesetest nach Wilkins Schroth ?

Beitrag von Augenoptikermeister »

Kurze Frage wie hoch ist die Esophorie ?? da sollte man keine Prismen geben oder ??
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UX_Designer
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Registriert: Dienstag 29. März 2016, 22:26

Re: Lesetest nach Wilkins Schroth ?

Beitrag von UX_Designer »

Weil ich mit Vollkorrekturprismen vermutlich ganz schnell in Bereiche käme, die ich bei Beschwerden nicht mehr mit Übungen kompensieren könnte. Mein Zustand ist eigentlich so gut, dass ich den gegenwärtigen Status zumindest erhalten möchte. Am Polatest wurden zuletzt 6 Prismen Basis außen gemessen und außerdem gibt es eine ältere ärztliche Verordnung mit 1 Prisma Basis außen, die mich nach einigen Wochen Tragezeit dauerhaft von meinen schlimmsten asthenopischen Beschwerden befreit hat.
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benkhoff
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Re: Lesetest nach Wilkins Schroth ?

Beitrag von benkhoff »

UX_Designer hat geschrieben:Weil ich mit Vollkorrekturprismen vermutlich ganz schnell in Bereiche käme, die ich bei Beschwerden nicht mehr mit Übungen kompensieren könnte.
woher wollen Sie das wissen?
UX_Designer hat geschrieben:Am Polatest wurden zuletzt 6 Prismen Basis außen gemessen und außerdem gibt es eine ältere ärztliche Verordnung mit 1 Prisma Basis außen, die mich nach einigen Wochen Tragezeit dauerhaft von meinen schlimmsten asthenopischen Beschwerden befreit hat.
dann wäre sowas, oder ähnlich, doch ganz schlau, oder? :wink: Ich vermute, daß Sie um eine passende Korrektion (eventuell mit Prismen) auf Dauer nicht herum kommen werden.
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UX_Designer
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Re: Lesetest nach Wilkins Schroth ?

Beitrag von UX_Designer »

benkhoff hat geschrieben:
UX_Designer hat geschrieben:Weil ich mit Vollkorrekturprismen vermutlich ganz schnell in Bereiche käme, die ich bei Beschwerden nicht mehr mit Übungen kompensieren könnte.
woher wollen Sie das wissen?
Ich spreche hier von einer hohen Wahrscheinlichkeit, die mir von MKH Optikern, Orthoptisten und Augenärzten mit Jahrzehntelanger Berufserfahrung geschildert wurde.
UX_Designer hat geschrieben:Am Polatest wurden zuletzt 6 Prismen Basis außen gemessen und außerdem gibt es eine ältere ärztliche Verordnung mit 1 Prisma Basis außen, die mich nach einigen Wochen Tragezeit dauerhaft von meinen schlimmsten asthenopischen Beschwerden befreit hat.
dann wäre sowas, oder ähnlich, doch ganz schlau, oder? :wink: Ich vermute, daß Sie um eine passende Korrektion (eventuell mit Prismen) auf Dauer nicht herum kommen werden.
Auf Grund der mangelnden Studienlage lassen sich in diesem Bereich überhaupt keine abgesicherten Therapieempfehlungen gegeben. Das gilt natürlich für den Nutzen von orthoptischen Übungen/ Visualtraining noch viel mehr als für die MKH. Welcher Weg eingeschlagen wird, muß jeder Betroffene nach Abwägen der Risiken individuell für sich selbst entscheiden.
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Re: Lesetest nach Wilkins Schroth ?

Beitrag von wörterseh »

'Abgesicherte Terapieempfehlungen'? - Sind meiner Meinung nach grundsätzlich nicht möglich!
Wenn du dich mal mit einem wirklichen Fachmann (z.B. Kalle hier aus dem Forum) unterhälst, wirst du staunen was alles möglich ist...
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Re: Lesetest nach Wilkins Schroth ?

Beitrag von UX_Designer »

@ wörterseh
Der Mangel an Studien wird doch selbst von Vertretern der Funktionaloptometrie und der MKH eingeräumt. Um herauszufinden wie ein wissenschaftlich geführter Nachweis des Nutzens in diesen beiden Feldern aussehen könnte, würde ich mir mal einige ausgesuchte ältere Veröffentlichungen ansehen.
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wörterseh
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Re: Lesetest nach Wilkins Schroth ?

Beitrag von wörterseh »

UX_Designer hat geschrieben:@ wörterseh
Der Mangel an Studien wird doch selbst von Vertretern der Funktionaloptometrie und der MKH eingeräumt. Um herauszufinden wie ein wissenschaftlich geführter Nachweis des Nutzens in diesen beiden Feldern aussehen könnte, würde ich mir mal einige ausgesuchte ältere Veröffentlichungen ansehen.
? ...nur weil es einen Mangel gibt ( geben soll ) wissen wir nichts vom 'wissenschaftlichen Nachweis'? ;-)
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benkhoff
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Re: Lesetest nach Wilkins Schroth ?

Beitrag von benkhoff »

UX_Designer hat geschrieben:Den Test möchte ich machen um herauszufinden, ob es trotz meiner Bemühungen noch subjektives oder vielleicht sogar messbares Verbesserungspotenzial gäbe.
UX_Designer hat geschrieben:Am Polatest wurden zuletzt 6 Prismen Basis außen gemessen und außerdem gibt es eine ältere ärztliche Verordnung mit 1 Prisma Basis außen, die mich nach einigen Wochen Tragezeit dauerhaft von meinen schlimmsten asthenopischen Beschwerden befreit hat.
wenn Sie also jetzt zZ eine Brille ohne Prismen tragen, haben Sie sich Ihre Eingangsfrage quasi selbst beantwortet :wink:
Worin liegt eigentlich Ihre Abneigung gg Prismen? wenn Sie DAMIT offenbar beschwerdefrei sind...?!?

Studien zur MKH? lesen Sie mal das hier, dann wissen Sie, wie es hinter den Kulissen abläuft. Studien, die die Wirksamkeit belegen würden, werden von Teilen der Ärzteschaft verhindert, damit deren Pfründe gesichert bleiben (es geht wie immer ums leidige Geld (Schiel-OPs) und kleinkindliches Kompetenzgerangel). http://www.optik-eckert.de/fileadmin/us ... ie_mkh.pdf
Winkelfehlsichtigkweit wird von einem sog. "Prof. Kommerell" als "Kunstprodukt" abgetan, wovor "dringend gewarnt" wird... Menschen denen Prismenbrillen helfen, werden lächerlich gemacht, weil Sie "Ihre Augen verwöhnen" (sowas geht gar nicht)...
Studien, die die Wirksamkeit der MKH anzweifeln, werden seitens der Augenärzte dagegen sehr großzügig unterstützt (mit Geld und "Fachkompetenz", bzw tollen Titeln)
Es werden sogar Bürgermeister mit Klagen bedroht, wenn in deren Stadt eine Info-Veranstaltung über MKH stattfinden soll.

Alles klar?? 8)
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