Distel hat geschrieben:...Eine supertolle, hippe, extrem informative Internetseite garantiert dem Verbraucher noch lange nicht, dass es auch der Realität entspricht.
Zuweilen haben die größten Luschen diverser Branchen besonders aktraktive Internetauftritte.
Da wird zuweilen viel, sehr viel Geld in Werbung gesteckt und auf der anderen Seite kräftig eingespart -
beim Warenlager, bei der technische Ausstattung und beim Personal.
Ich kenne einige hervorragende Augenoptiker, da ist bestenfalls eine Art Visitenkarte mit Kontaktdaten und Öffnungszeiten im Netz zu finden. Die haben gut zu tun, wollen keine "Sehleute" auf sich aufmerksam machen....
so Typen in der Art "außer Spesen nichts gewesen."
Viele der Kunden sind Stammkunden, fühlen sich dort gut versorgt und empfehlen aus persönlicher Überzeugung diese Augenoptikern weiter. Besser kann' s nicht laufen.
Man muss mit Menschen im privaten Umfeld reden
Danke, Distel, für deine sachliche Argumentation!
Du hast vollkommen Recht mit deinen Argumenten, auch ich finde, dass die Empfehlung durch zufriedene Kunden das Beste ist, was einem Suchenden passieren kann. Nur ist in vielen Fällen die Situation halt so, wie schon vor einiger Zeit jemand, ich glaube starry_night war es, beschrieb: Bei Nachfragen im Umfeld kommt immer nur F., A. oder soger e&m - wenn dann die eigenen Ansprüche offenbar größer sind als die der Befragten, muss man andere Wege finden.
Auch dass der persönliche Kontakt große Chancen bietet, ist mir klar und habe ich selber schon erlebt. Trotzdem finde ich es von Vorteil, wenn man die Auswahl vorab eingrenzen kann, das spart beiden Seiten eine Menge Zeit und Mühe.
Sicherlich ist der Internetauftritt kein Muss, ganz bestimmt nicht, wenn die Mundpropaganda gut funktioniert und man gut ausgelastet ist, vielleicht eine wesentlich höhere Auslastung gar nicht gebrauchen kann.
Was die Internetauftritte angeht, spricht mich persönlich weniger die Hochglanzwerbung an - mich spricht es besonders an, wenn ich erkennen kann, wieviel Freude derjenige an seiner Arbeit hat und wenn er auch Ergebnisse seiner Arbeit präsentiert, zeigt, wie er Problemfälle gelöst hat, z.B. Brillen mit hohen Dioptrienwerten ästhetisch ansprechend verglast hat, oder selbst gebaute Fassungen präsentiert, oder beschreibt, wie er Menschen geholfen hat, deren langjährige Probleme auf eine bis dato unentdeckte Störung beim binokularen Sehen zurückzuführen waren. Solche Dinge wirken auf mich, naiv wie ich bin

, ziemlich ehrlich und zeigen mir Kompetenzschwerpunkte auf.
Distel hat geschrieben:Manches muss offenbar mehrfach gesagt werden...bis es in der Komplexität verstanden wird.
Auch wenn ich für meinen Teil mir einbilde, es verstanden zu haben - manche Dinge sollten ruhig öfter mal wiederholt werden. Vor langer Zeit hast du mal in einem Beitrag beschrieben, worauf du persönlich als Kundin bei einem Optiker Wert legen würdest - ich fand das damals sehr interessant und aufschlussreich, der Beitrag wäre es sicherlich auch wert, mal wieder zitiert zu werden!
EIN Kritierium habe ich schon gefunden

, im anderen Thread:
Karoshi hat geschrieben:Den Verkleinerungseffekt kann man über die Mittendicke der Gläser, die Glasstärke und den abstand der Gläser zum Auge beeinflussen. Mittendicke ist bei allen Materialien fast gleich, Stärke brauchst du so sonst taugt die Brille nix, bleibt nur der Abstand. Den kann man auch nur so gering beeinflussen, dass es fast schon egal ist. Wenn dir ein Optiker erzählen will mit höherem Glasindex bleiben die Augen größer dann geh. Der hat Optik nicht verstanden.
Gilt natürlich NUR für Kurzsichtige!!! Bei Übersichtigen lässt sich die Vergrößerung der Augen sehr wohl beeinflussen.