Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

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Janis
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Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von Janis »

Hallo Gemeinschaft,

aktuell sehr genervt bis verzweifelt über meine derzeitige Gleitsichtbrille, interessiere ich mich sehr für Eure Meinungen und danke dafür schon jetzt.

Über 3 Jahre war ich mit meiner ersten Gleitsichtbrille sehr zufrieden.
R sph -3,00 cyl -1,00n Achse 165° Add 2,00 PD 37,0
L sph -3,5 cyl -0,75 Achse 0° Add 2,00 PD 30,0
Gläser Anaxhi AX Prog. 1,67 Supreme in randloser Lealeks-Fassung.
Preis der Gläser damals 905 €.

Dann ein Sturz, rechtes Glas zerbrochen, linkes intakt, rechter Bügel aus dem simplen Scharnier gesprungen. Eine alte Fernbrille rettet ansatzweise den anschließenden Durchblick.
Mit den Trümmern hin zum Optiker des bisherigen Vertrauens, der aber im Urlaub.
Seine Vertretung stellt in Frage, ob es für das Gestell (damals 345 €) überhaupt noch Gläser geben könne(??). Nach den Jahren sei ohnehin eine neue Messung ratsam, also neue Feststellung.
Als Preis für 2 neue Gläser in der bisherigen Qualität nannte sie 1.100 €. Oh, da brauchte ich Bedenkzeit.

Nachbarn empfahlen mir den Optiker ihres Vertrauens, gegenüber von meinem. Also dorthin.
Neue Gläser in das fremde Gestell, kein Problem, aber vorher natürlich messen.
Das war sehr umfangreich und für mich neu die Sache mit einem rotem Kreuz in grünem Kreis, und das sehr ausgiebig. Danach kurz gerechnet, Kunststoff, entspiegelt, gehärtet, cleancoat, komplett 255 €, dank der "brillen.de-Gleitsichtstudie". Wie bitte? Kein Thema die unterschiedlichen Sehbereiche bei unterschiedlichen Preisen? Gut, machen wir, trotz Skepsis, wer was zu verschenken haben könnte?

Nach 10 Tagen waren die Gläser, made in China auf deutschen Maschinen, eingearbeitet.
R sph -3,00, cyl -1,00, Achse 155, Prisma 1,12, Achse 153, Add 2,50
L sph -3,25, cyl -1,00, Achse 175, Prisma 1,12, Achse 333, Add 2,50
Schnell war klar, dass der Fernteil zu hoch war (wie damals bei der ersten Brille vor der Korrektur).
Mit der Flachzange veränderte der Meister kurzerhand den Winkel der Bügelschaniere.
Tage später war auch klar, dass die Sichtbereiche nicht den gewohnten entsprachen, wie auch, für den Preis.
Mit einer Bilderliste der unterschiedlichen Glasaufteilungen aus dem Web in der Hand bat ich um Auskunft, was es mit dem "besten Brillen.de-Gleitsichtglas aller Zeiten (anstatt sonst über 1000 €)" (Werbung) auf sich habe. Ergebnis: allenfalls unteres Mittelmaß. Mit der Rechnung der alten Brille (wegen der Daten) in der Hand bat ich dann um das gleiche Glas und Modell (Anaxhi, s.o.). Gut, kostet 200 € zusätzlich. Klang immer noch gut, verglichen mit den damals über 900.

Wieder 10 Tage später waren auch diese Gläser drin. Aber Meister, der Fernteil! Diesmal wurde am Nasensteg gebogen, noch mehr Bügelwinkel ging wohl nicht. Die inneren Ecken wurden abgeschliffen, damit das Glas nicht auf der Nase aufliegt. Gut, probieren wir's. Aber schnell schien irgendwas nicht zu stimmen.
So besann ich mich auf die Gravuren im Glas:
In Glas alt wie neu ein doppelt erscheinendes V mit Unterbogen als Herstellerzeichen, nehme ich an.
Links und rechts je ein Kreis, aber was ist das?
Glas neu außen links und rechts je eine 25 unter dem Kreis, links innen 18 über, 603(?) unter dem Kreis, rechts innen 11/603.
Glas alt (nur linkes Glas) außen 20, innen 16/61.
Nun sind diese Gravuren sehr schwierig zu erkennen und erscheinen irgendwie doppelt, daher kann ich mich auch verlesen haben.
Der deutlichste Unterschied ist aber, dass bei den neuen Gläsern der Abstand der äußeren Gravuren zu den Bügelschrauben fast 5 mm größer ist als beim alten Glas und zudem mind. 2 mm höher.
Die Gravur soll beim Gleitsichtglas doch an der gleichen Stelle sein.
Demnach müsste ich nun durch verschobene Sichtbereiche gucken, was das Unbehagen erklärte.
Ach ja, die neuen Gläser sind scheinbar eine Nr. dicker als die alten.
Seit einer Woche verdrehe ich Kopf und Augen bei der Prüfung, ob die neuen Gläser nicht doch stimmen könnten, aber sie stimmen mir nicht.

Erstaunlich ist der Preisunterschied, ca. 450 € gegenüber 900 € für die scheinbar gleichen Gläser.
Erstaunlich auch die Aussage des jetzigen Meisters auf meine Frage, ob er nicht die Werte der alten Gläser übernehmen könne. Könne er, aber dann würde er auch die Fehler übernehmen. Welche Fehler bitte, die habe ich 3,5 Jahre lang nicht empfunden.

Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?
Sind die Gewinnmargen derart horrend unterschiedlich?
Wie lange kann ich Nachbesserung verlangen?
Ginge es hier nicht um 450 €, würde ich die Gläser entsorgen und weiter mit meinem Gestell hausieren gehen, evtl. gerne auch beim vorherigen Optiker.

Herzlichen Dank für das Lesen und Eure Meinungen!
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Eberhard Luckas
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von Eberhard Luckas »

Moin,
die Gläser sind falsch zentriert, wenn die "Kreise" nicht ähnliche Lage haben. Die grünen Kreise mit rotem Kreuz sind kaum geeignet, die wirklich richtige prismatische Korrektion zu erkennen. Zudem sind wohl andere billige Gläser verwendet worden gegenüber der "alten" Brille.
Viele Grüße
Eberhard
Augenoptikermeister
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Janis
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von Janis »

Danke, Eberhard, für die schnelle Antwort.
Die erste Version bestand ja auch auch diesen 255 Euro-Gläsern von Brillen.de, die angeblich einen Wert von über 1000 € haben sollten. Auf meinen Wunsch sind ja nun welche von Anaxhi, angeblich ein Schweizer Hersteller, drin, die auch schon in meiner ersten Brille waren. Der jetzige Optiker meinte, die entsprächen der Qualität meiner vorherigen Gläser. Stutzig machte mich dabei der Preisunterschied von fast 500 € zu den damaligen.
Was mir auch noch quer geht, ist diese Rumbiegerei am Gestell, wodurch die Brille unterhalb der Augenbrauen hängt und die unteren Gläserecken abgeschliffen wurden, damit sie nicht die Nase berühren.
Sehr seltsam alles, was das Vertrauen in diesen Meister gegen Null gehen ließ.
C
CHW
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von CHW »

PD 37/30? Sehr ungewöhnlich, macht Gleitsichtgläser nicht unbedingt verträglicher. Der Rest hört sich nach Pfusch an.
J
Janis
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von Janis »

Diese PD-Werte habe ich von der Rechnung der zuvor über 3 Jahre zufrieden getragenen Brille.
Als Pfusch empfinde ich das jetzige Machwerk zum verdächtig günstigen Preis.
Wieso werden eigentlich bei den aktuellen Gläsern pro Glas 2 Achsenwerte genannt?
Und was hat es mit den Achsenwerten auf sich, die sich zu den früheren Werten ja sehr unterscheiden?
T
Traumtänzerin
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von Traumtänzerin »

Janis hat geschrieben:Wieso werden eigentlich bei den aktuellen Gläsern pro Glas 2 Achsenwerte genannt?

Du hast in der neuen Brille Prismen und der zweite Achswert gibt deren Lage an. Hat der Optiker eigentlich mit dir darüber gesprochen, dass du Prismen brauchst und warum?
Janis hat geschrieben:Und was hat es mit den Achsenwerten auf sich, die sich zu den früheren Werten ja sehr unterscheiden?
"sehr" ist relativ, es sind rechts 10 Grad und links 5 Grad (0° entspricht 180°)

Übers Hexenwerk kann ich nichts sagen, das überlasse ich den Fachleuten. Nur noch eins: Ich habe selber Visall-Gläser (um die geht es bei den "Anaxhi" ja wohl, wenn ich nicht ganz auf dem falschen Dampfer bin) und habe vor längerer Zeit die Erfahrung gemacht, dass von dieser Firma auch Fragen von Endverbrauchern sehr nett und freundlich beantwortet werden. Ob die nette Dame, mit der ich damals Mailkontakt hatte, noch dort arbeitet, weiß ich natürlich nicht.

Ach ja, noch etwas: Die Zahl, die du temporal (an der Schläfenseite) auf dem Glas findest, bedeutet die Addition, also vorher 2,0, jetzt 2,5.
"Nicht jeder der träumen und tanzen kann ist ein TRAUMTÄNZER :mrgreen:"... (c) by Klaus Nerlich

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optikum
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von optikum »

Es wurden wahrscheinlich billige Gläser gegen neue billige Gläser getauscht. Wie Sie wahrscheinlich ahnen, ist nicht Ihr alter Glastyp eingearbetet worden.
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Michel B.
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von Michel B. »

Die Margen sind nicht so unterschiedlich dass irgendein Optiker (oder Versender) Gleitsichtgläser im Wert von über 1000 euro für knapp 1/4 verballern kann....
Jeder würde sich wundern wenn eine Kiste Bier drei statt 12 Euronen kosten würde, bei Brillen ist das ok... :shock: :shock:
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AndreasG
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von AndreasG »

Guten Tag.
Janis hat geschrieben:...
... Prisma 1,12, Achse 153...
... Prisma 1,12, Achse 333...

Die Neu dazu gekommenen Prismen dürften das Resultat des vorgenommenen "Schober" - Tests sein. Du wirst wohl eine leichte soegenannte Winkelfehlsichtigkeit haben mit einer Seiten- & Höhenkomponente. Nach diesem Test müssen die einzuarbeitenden Werte aber noch errechnet werden Was wohl Einigen nicht mehr so geläufig sein dürfte da genauere Mess- / Prüfverfahren Einzug hielten.
...
Links und rechts je ein Kreis, aber was ist das?

Das sind meiner Ansicht nach Refferenzpunkte bezüglich der Einarbeitungshöhe die Gläser und Deren Zonen betreffend - Da werden dei Pros Hier bestimmt genauer Auskunft geben können.
...
Der deutlichste Unterschied ist aber, dass bei den neuen Gläsern der Abstand der äußeren Gravuren zu den Bügelschrauben fast 5 mm größer ist als beim alten Glas und zudem mind. 2 mm höher.
Die Gravur soll beim Gleitsichtglas doch an der gleichen Stelle sein.
Demnach müsste ich nun durch verschobene Sichtbereiche gucken, was das Unbehagen erklärte.
...

Kann Es sein das die Augen eine unterschiedliche tatsächliche Höhenposition haben? Auch bei mir ist Das So - mein rechtes Glas ist ergo "Gesamt" etwas Höher eingearbeitet, die Zonen beim Sehen aber nicht feststellbar verschoben sodass ich beim Schauen eben nicht den Kopf wenden etc. muss sonder Normal Gerade schaue und auch sehe.

Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?
...

Wie Du leider feststellen musstet: Für manchen Optiker "Ja". So ein Rum-gebiege hatte ich auch mal mit dem Ergebnis das eben wirklich Nichts mehr stimmte = Brille zurück - und mein Geld natürlich auch.


MfG

Andreas
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Janis
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Registriert: Donnerstag 17. Dezember 2015, 22:30

Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von Janis »

Danke bis hierhin.
@Traumtänzerin:
Visall passt zu der "V"-Gravur in den Gläsern, demnach habe ich nach den "brillen.de"(billig)-Glas nun im 2. Anlauf zumindest wieder Visall-Gläser, die - wie hier zu lesen ist - ja nicht mal schlecht sein sollen.
Visall ist lt. deren Webseite aber nur ein Zulieferer ohne eigene Fertigung (dann wohl nur Auftragsfertigung mit deren Gravur).
Anaxhi ist auch nur eine Firma für Gesundheitsberatung. Klickt man dort auf Anaxhistar/Schweizer Brillenfertigung, landet man bei "Gesundheits-Abo", ansonsten geht es von denen zum OPTIK1-Einkaufsverbung. Diesem gehört der vorherige OdV an.
Und dieser Verbund kriegt die Gläser wieder über Visall.

Prismen in der Brille? Der jetzige Optiker hat darüber kein Wort verloren.
Hat das was mit dieser grünes-Kreuz-im-roten-Kreis-Nummer zu tun, für die bei der Refra viel Zeit aufgewendet wurde?
Das erklärte, wie ich gerade dazu ergugelte, bei den ersten Gläsern (brillen.de) mein Empfinden von gewölbten Böden und anderen Merkwürdigkeiten.
Witzig nun, dass der Optiker bei meiner Schilderung ratlos grübelte, wie sich dieses Sehempfinden erklären ließe.
All die vergangenen Jahrzehnte mit Brille hatte ich nie Probleme, die das Thema Prismen erfordert hätten.
Aber ich kann mich auch nicht erinnern, jemals diese rot-Kreis/grün-Kreuz-Messung mitgemacht zu haben.

Heute war ich nochmals bei Optiker-neu und habe den tiefen Sitz der Brille und die bisherige Biegerei an dem teuren Gestell reklamiert. So wurde der Winkel der Bügel zum Glas wieder auf "wie früher" gesetzt und die Nasenbügel gerichtet.
Im Endeffekt ist nun noch deutlicher, dass der Fernteil zu weit oben sitzt.
Ich sagte ihm, dass ich keinen Unterschied der Sehbereiche zu vorherien "brillen.de"-Angebotsglas sehen könne.
Der Frage zum Preisunterschied bei angeblich gleicher "Anaxhi"-Qualität wich er aus.
Das Wort "Rückabwicklung" sprach er auch kurz aus, überging es danach.
Ich solle nun erst mal probieren.
So langsam mache ich mich darauf gefasst, zum vorherigen OdV zurückzukehren und dort für Visall-Gläser 1000 € hinlegen zu dürfen. Eine Garantie, dass es bei einem Optiker Nr. 3 besser laufen wird, ist ja nicht zu kriegen,
A
AndreasG
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Registriert: Montag 4. Mai 2015, 18:53

Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von AndreasG »

Guten Abend.
Ja - dieser Test mit dem rotem kl. Kreuz in dem "doppeltem" grünem Kreis (Manchmal sind die Farben wohl auch Umgekehrt) - eben der sogen. "Schober Test" - zielt auf die Stärkenabweichung der einzelnen Sehachsenausrichtung der Augen zueinander ab.
Das machen Einige (Optiker als auch ein paar Augenärzte) um wohl Generell erst einmal zu eruieren ob eine derartige Abweichung besteht.
Manchem ist dahin-gehend bis zu diesem Test die Problematik unterschiedlicher Ausrichtung der Sehachsen gar-nicht bekannt / bewusst Was dann in Folge erst einmal Erstaunen auslöst =
Wie z. Bspl. bei mir Selbst als der Augenarzt mich als "latenten Schieler" entlarfte :shock:. Bei mir waren aber schon eindeutige Anzeichen wie Doppelbilder, erhöhte Lichtempfindlichkeit, Augendruck nach relativ kurzer Zeit des Guckens im Alltag vorhanden (Weshalb ich u. A. auch zum Augenarzt ging abgesehen von einer eh fortgeschrittenen Leseschwäche) ;).

Das Dein Optiker darüber kein Wort verlor wundert mich als Laie dennoch - Deine z. Teil beschriebenen Probleme mit den neuen Gläsern rühren durchaus auch daher. Selbst hatte auch ich ungewohnt "Wölbungen & perspektivische Anomalien" - Das hat sich aber sehr Schnell gegeben bei mir (Mein neuer Optiker meinte sinngemäß das ich ein "harter Hund" sei wegen der sehr schnellen Gewöhnung.

Wenn Du noch eine Versuch bei diesem Optiker wagen möchtest - Bitte ;). Aber spreche ihn vorher darauf an das Du bei wiederholter Unzufriedenheit dann eben die Rückabwicklung erwägst - eventuell macht er Das dann schon sofort falls er Selbst Zweifel jedweder Art hat.

MfG

Andreas
s
starry_night
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von starry_night »

Hallo Janis,

Ich würde wohl in der Situation noch etwas abwarten, ob sich Gewöhnung einstellt. Falls nicht, rückabwickeln, zum Optikus des Vertrauens gehen und dem die ganze Geschichte (inkl. der Prismen) schildern.

Gutes Gelingen!
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
Antoine de Saint-Exupery
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von GodEmperor »

Janis hat geschrieben:Nach 10 Tagen waren die Gläser, made in China auf deutschen Maschinen, eingearbeitet.
Na, denn bleibts ja wenigstens im Land. Oder auch nicht.
Janis hat geschrieben:Erstaunlich ist der Preisunterschied, ca. 450 € gegenüber 900 € für die scheinbar gleichen Gläser.
Ich hab hier eine Staubfluse, die kostet normal 2000,-€, heute kriegst du sie zum Einführungspreis von 200,-€!
[Ironie aus]
Geh zu deinem ursprünglichen Optiker zurück, außer, dass er es wagte, Urlaub zu machen, hat er anscheinend nix falsch gemacht, soweit ich das erlesen konnte.
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von Onkel Bob »

genausooo würd ich das auch machen... :wink:

hellas gemeinde,

darf ich eine (oder auch zwei) verständnisfrage(n) stellen?:

besagten visall- oder anaxhi-dinger sind KEINE top-produkte und besagten firmen sind auch KEINE HERSTELLER ... :!:

für so ein pärchen...*hust*...gläser UNBEKANNTER HERKUNFT 1000 piepen auspacken :?: ... :shock: :shock: :shock: ...öhm...bin ich der einzige dem das...sagen wir mal...ungewöhnlich vorkommt :?:

und was das thema "...auf deutschen maschinen in china..." gehäkelt...na und? :roll: WAS soll das denn suggerieren? soll diese aussage auf qualität oder gar auf high-tech hinweisen :?: oder das die produkte besonders hochwertig sind :?:

ich bitte um aufklärung

sagt
onkel bob
...es ist nicht so wie du denkst...
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prüflingsprüfer
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Re: Ist das Anpassen einer Gleitsichtbrille Hexenwerk?

Beitrag von prüflingsprüfer »

Onkel Bob hat geschrieben:genausooo würd ich das auch machen... :wink:

hellas gemeinde,

darf ich eine (oder auch zwei) verständnisfrage(n) stellen?:

besagten visall- oder anaxhi-dinger sind KEINE top-produkte und besagten firmen sind auch KEINE HERSTELLER ... :!:

für so ein pärchen...*hust*...gläser UNBEKANNTER HERKUNFT 1000 piepen auspacken :?: ... :shock: :shock: :shock: ...öhm...bin ich der einzige dem das...sagen wir mal...ungewöhnlich vorkommt :?:

und was das thema "...auf deutschen maschinen in china..." gehäkelt...na und? :roll: WAS soll das denn suggerieren? soll diese aussage auf qualität oder gar auf high-tech hinweisen :?: oder das die produkte besonders hochwertig sind :?:

ich bitte um aufklärung

sagt
onkel bob
...und da ist noch deren Mitweberber, der damit wirbt: "Gläser in schweizer Premiumqualität" und Preise hat, wie ein sehr günstiger Hersteller aus dem
asiatischen Raum. Täglich kommt der Container in Zürich am Flughafen an :roll:
Das suggeriert "schweizer Fertigung" und ist genauso vorsichtig zu genießen wie "Zufriedenheitsgarantie" wäre identisch mit "Geld-zurück-Garantie".
Augenoptikermeister / ö.b.u.v. Sachverständiger / Heilpraktiker

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (Konrad Adenauer)

Nichts ändert sich, außer ich ändere mich. (Asiatisches Sprichwort)
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