nein, das kann man höchstens bei LLoyds in London versichern, allerdings zu welcher Prämie ?Cindy hat geschrieben:...
Seid Ihr Optiker eigentlich versichert für Fälle wo mal etwas schief geht? Mir ist das ganze total unangenehm denn ich war ja beim Anpassen der Gläser auch beteiligt und fühle mich irgendwie mitverantwortlich - und deshalb stresst mich das jetzt so :/
..
Cindy
HalloRobin hat geschrieben:1. ...
2. Ein solche Stärkenänderung ist definitiv sehr gewöhnungsbedürftig
3. Gerade bei einer solchen deutlichen Änderung der Stärken kann es relativ leicht passieren, das man über das Ziel hinaus schießt. So ganz verkehrt kann es aber nicht sein - sonst wären die Reaktionen wesentlich heftiger ausgefallen!
Also ein paar Tage ausprobieren und dann ggf. noch einmal überprüfen lassen.
Michel B. hat geschrieben:Es kommt häufig vor dass zu schwache (+) Gleitsichtgläser kompensiert werden, dass die Kunden den Kopf anheben um durch den Progressionskanal zu gucken.
Da ist das Glas ja stärker, verursacht aber eine absolute Zwangshaltung die man sich erst abgewöhnen muss...
Das kann je nach Fall länger dauern!
Robin hat geschrieben:Lieber Andreas G.,
ich wies natürlich nicht, ob Sie bereits einmal ein Stärkenänderung +1,75 bzw. +1,25 mitgemacht haben - das ist wirklich nicht mehr so ganz wenig!
Das hatte ich noch nicht.
Das Problem in einem solchen Fall ist einerseits, das das Auge natürlich versucht, die zu geringen Stärken der alten Brille auszugleichen (= zu Akkomodieren) soweit dies eben noch möglich ist. Die hierfür zuständigen Muskeln lösen sich aber oft nicht sofort und auf Dauer. Während der Augenprüfung, wenn eben nach und nach die neue Stärke gefunden wird, klappt das besser wie nachher mit der neuen Brille, wenn der Wechsel eine Woche später auf einen Schlag erfolgen soll.
Das kann ich verstehn bzw. nachvollziehen; fast wie bei meinen ersten Prismen Welche in doch sehr kurzer Zeit angeglichen / erhöht werden mussten.
Andererseits - gerade wenn die Akkomodation alleine nicht mehr ausreicht, um den Fehler der alten Brille zu kompensieren - neigen die Brillenträger bei Gleitsichtgläsern dazu, den Kopf etwas anzuheben um bereits beim Blick in die Fern möglichst weit unten durch den Nahbereich des Gleitsichtglases zu schauen. Diese eigentlich unnatürliche Kopfhaltung wird oft auch nicht spontan aufgegeben.
Auch das kommt mir bekannt vor. War bei meiner ersten Filialistenbrille So das ich ständig den Kopf "in den Nacken werfen" musste.
Und als drittes bleibt dann noch der Zusammenhang zwischen Akkommodation und Konvergenz - soll heißen, wenn die Augen akkommodieren wollen sie zur Nase hin drehen und müssen dann vom Gehirn mühsamst wieder zurückgeschoben werden. Auch diese Muskelarbeit löst sich nicht spontan in Luft auf.
Wenn also Ihr Augenoptiker etwas von Gewöhnung faselt kommt das nicht von ungefähr! Wenn Sie von vornherein die Möglichkeit der Gewöhnung bestreiten tun Sie ihrem Augenoptiker womöglich bitteres unrecht an! Meist stimmt das nämlich (wenn auch nicht immer)
Bin ja jetzt zum Glück mit meinem Optiker in sehr gutem Einvernehmen.
Danke für die doch ausführlicheren Anmerkungen.