
Bin 47, hatte bis vor kurzem -3,75 auf beiden Augen und die ersten Probleme mit dem Nahsehen. Nun alte Brille verloren, Oakley Conductor 8 ausgesucht und Linsen machen lassen. Hersteller ist L1, die angeblich besonders gut mit curved Linsen klarkommen.
Neue Werte meiner Augen sollen nun -4,25 und -4,0 sein, was mich überrascht hat, denn ich sah mit der alten Brille problemlos scharf. Die Addition weiß ich grad nicht genau, ich meine 1,5.
Probleme:
Seitlich extrem eingeschränkte Schärfe, geschätzter "scharfer" Blickwinkel 30-40 Grad. Tunnelblick. Komme mir wie eine Eule vor, die den Kopf um fast 360° drehen kann/muss. Peripheres Sehen ist katastrophal unscharf, sehr schlecht in meinem Job (Pilot). Habe das Gefühl, das man hat, wenn man absichtlich leicht schielt. Kopfschmerzen etc. habe ich nicht, an das Treppengehen/sehen durch den Nahbereich gewöhnt man sich.
Bin direkt zum andern Optiker gegangen für eine zweite Meinung. Beide Optiker meinen, dass Schwierigkeiten am Anfang normal seien, und dass sich Auge und Gehirn erst anpassen müssten, dann würde ich auch peripher wieder scharf sehen.
Fragen:
1) Wie lange dauert "am Anfang"? Habe die Brille nun seit einer Woche täglich ganztägig auf, Verbesserungen bemerke ich nicht.
2) Wie sollen sich Auge und Gehirn an Unschärfe gewöhnen und sie korrigieren können? Wenn das ginge, bräuchte man ja gar keine Sehhilfe

Fühle mich durch die Brille nun echt sehbehindert.
3) Habe schon immer leichte Probleme mit "Geisterbildern" gehabt, besonders bei starken Kontrasten. Die treten auch "einäugig" auf. Optiker 1 teilte mir mit, dass es sich dabei quasi um eine Fehlverschaltung zwischen Netzhaut und visuellem Cortex handele. Gibt's denn sowas?
Danke für die Aufmerksamkeit

Ralph