Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

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Traumtänzerin
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Traumtänzerin »

optikmichel hat geschrieben:jede Menge Text, aber leider noch nicht einmal Glasstärken und Alter/Add. angegeben.Mein Tip, wurde aber glaub ich schon mal geschrieben, Messbrille , Einstärkengläser einbauen , und dann mal sehen was rauskommt. Sorry, aber ohne Glasstärken/ADD. ist jeder weitere Kommentar für die Katz.

Zumindest die Glasstärken/ADD findest du auf dem Brillenpass:
Willwassehen hat geschrieben:
Hier noch ein Scan von meinem Brillenpass.

https://www.dropbox.com/s/mc3a6g9tnoned ... s.jpg?dl=0

Der aber ziemlich genau drei Jahre alt ist.
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wörterseh
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von wörterseh »

optikmichel hat geschrieben:.Mein Tip, wurde aber glaub ich schon mal geschrieben, Messbrille , Einstärkengläser einbauen , und dann mal sehen...
...dürfte nicht viel bringen wenn da schon mal eine Addi von 1.5 verbaut war! ;-)
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benkhoff
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von benkhoff »

hallo willwaswissen,
Willwassehen hat geschrieben:Wenn jetzt Arbeitsplatzbrillen etwas Exotisches wären, würde ich sagen, okay, dann muss ich mir einen Crack suchen. Aber Arbeitsplatzbrillen scheinen etwas Normales zu sein.
die Arbeitsplatzgläser mit erweiterten Sehbereich gibt es nunmal erst seit ein paar Jahren, und scheinen für manche Kollegen offenbar noch unbekannt zu sein...
Willwassehen hat geschrieben:1. Was ist der maximale Winkel denn ich mit einem Einstärkenglas nach links und rechts abdecken kann? Was ist der maximale Winkel, den ich mit einem Officeglas nach links und rechts abdecken kann.
alles ganz individuell, hängt von sehr vielen Faktoren ab, zB der Glasgröße, und -form...kan man so aus der Ferne also nicht seriös beantworten
Willwassehen hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, wie sieht dazu, die Zone bei einem Einstärkenglas aus, durch die man sinnvoll schauen kann?
im Grunde sind Einstärkengläser bis zum Rand hin "klar"
Willwassehen hat geschrieben:Bei Entfernungen, die größer oder kleiner als die optimale Entfernung sind, muss ich mit Verlusten rechnen. Gibt es eine Formel, um den akzeptablen Bereich zu berechnen.
kann man, das hängt von Ihrer individuellen Akkomodations-Breite ab. In der Praxis rechnet man mit ungefähr plus/minus 20cm, von dem Punkt ab, für die die Stärke ausgelegt ist. Je geringer die Akk.-fähigkeit Ihrer Augen, umso "enger" ist dieser Bereich... (aus diesem Grunde sind die Arbeitsplatzgläser auch so beliebt, denn da hat man einen "weiteren" Bereich)
Willwassehen hat geschrieben:Dabei ist für mich die Frage aufgetaucht, wenn jemand kurzsichtig und alterssichtig ist, gibt es dann unter Umständen einen Bereich zwischen Nähe und Ferne, bei dem man de facto keine Brille braucht.
kommt auch vor. Wenn jmd zB -1,00 dpt für die Ferne benötigt und eine Addition von 2,00 hat, benötigt man in ungefähr 1m Entfernung vom Auge "keine Stärke", aber dafür wieder im Bereich "davor" und "dahinter".... also alles nicht so simpel, wie man glaubt...


PS: habe auch so manchen Musiker in meiner Kundschaft, und da ist es ziemlich gemischt: die Einen bevorzugen reine Einstärkenbrillen (dafür mehrere) und Manche wollen Gleitsicht... alles ganz individuell
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Willwassehen
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Willwassehen »

optikmichel hat geschrieben:jede Menge Text, aber leider noch nicht einmal Glasstärken und Alter/Add. angegeben.Mein Tip, wurde aber glaub ich schon mal geschrieben, Messbrille , Einstärkengläser einbauen , und dann mal sehen was rauskommt. Sorry, aber ohne Glasstärken/ADD. ist jeder weitere Kommentar für die Katz.
Vom Brillenpass hate ich zwar einen Scan. Das neue Rezept sieht allem Anschein nicht wesentlich anders aus. Bzw. ich habe zwei Rezepte bekommen, nachdem ich meine Situation geschildert habe.

Die Augenärztin meinte, wahrscheinlich wäre ich mit einer nreinen Fernbrille besser bedient, weil momentan wäre die Situation so, dass ich bei meinen Werten wunderbar in dem Bereich, der für mich relevant ist ohne Brille klar komme.

Also ich habe ein reines Fernbrillenrezept bekommen:
Rechts Sphäre: -1,25 ; Cyl. -0,75 Achse: 36;
Links: Sphäre: -0,75 ; Cyl. -0,75 Achse: 8;

Und dann noch ein Rezept mit denselben Werten, aber zusätzlich bei Nähe +1,75 eingetragen.

Mein Alter wäre 49. Was sagt ihr zu der These, erst einmal wieder nur Fernbrille und sich je nachdem wie sich die Lage entwickelt, dann über eine Arbeitsplatzbrille nachdenken.
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vidi
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von vidi »

Willwassehen hat geschrieben: Also ich habe ein reines Fernbrillenrezept bekommen:
Rechts Sphäre: -1,25 ; Cyl. -0,75 Achse: 36;
Links: Sphäre: -0,75 ; Cyl. -0,75 Achse: 8;

Und dann noch ein Rezept mit denselben Werten, aber zusätzlich bei Nähe +1,75 eingetragen.

Mein Alter wäre 49. Was sagt ihr zu der These, erst einmal wieder nur Fernbrille und sich je nachdem wie sich die Lage entwickelt, dann über eine Arbeitsplatzbrille nachdenken.
Wie soll sich die Lage denn entwickeln??? Welche Möglichkeiten erwartest du?
Gruß
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von prüflingsprüfer »

Willwassehen hat geschrieben:....sich je nachdem wie sich die Lage entwickelt, dann über eine Arbeitsplatzbrille nachdenken.
Was muß den passieren, daß du darüber überhaupt das Nachdenken anfängst ?
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von benkhoff »

Willwassehen hat geschrieben:Was sagt ihr zu der These, erst einmal wieder nur Fernbrille und sich je nachdem wie sich die Lage entwickelt, dann über eine Arbeitsplatzbrille nachdenken.
das Problem ist, daß die Augen mit der Zeit nunmal nicht besser sondern eher schlechter werden (so wird sich die Lage entwickeln :wink: ), vor allem, was die "Zoom-Fähigkeit" angeht... eine Fernbrille würde die Probleme gar nicht lösen. Mein Ratschlag wäre eine Arbeitsplatzbrille schon jetzt, umso einfacher/schneller ist die Gewöhnung.
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Robin
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Re: Ist eine Arbeitsplatzbrille die Lösung?

Beitrag von Robin »

im Prinzip doch ganz einfach: bei einem vernünftigen Augenoptikermeister einen Termin vereinbaren, einen (Muster-)Schüler, die Instrumente, die Notenständer etc. schnappen, ab zu dem Augenoptikermeister und ihm demonstrieren, welche Blickrichtungen und Entfernungen relevant sind. Dem sollte dann schon die beste Lösung einfallen. Hier können wir nur theoretisch nach der Lösung suchen. Beschreibungen der Sehaufgaben ersetzen nun einmal nicht das "Daneben-Sitzen-Und-Zusehen"! Die unterschiedlichen Sehentfernungen unter einen Hut zu bringen ist dabei das eine - die unterschiedlichen Blickrichtungen und die dazugehörenden Kopfhaltungen das andere. Erst wenn man all das berücksichtigt kann man zu einer vernünftige Lösung kommen! Dafür muss ich in der Realität daneben Sitzen und zusehen (und das geht nun einmal nicht hier im Forum!)
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