Brillen-Schlange hat geschrieben:Wie ich nun kürzlich hörte, sind bei den namhaften Glasherstellern kleine "Gravuren" im Glas erkennbar, die belegen, von wem das Produkt kommt.
Ein Fachmann sagte mir nun, die in meinem Gleitsichtglas verwendete "Gravur" ist nicht allgemein bekannt. Gibt es so was? Vielleicht Gläser aus Südosteuropa, China......................?
Bevor ich nun den Verkäufer anspreche, erhoffe ich mir hier eine Beantwortung meiner Frage. Außer Rückgabe kommt eigentlich nix in Betracht. Wie steht es eigentlich in der Branche mit der Rücknahme von Brillen?
Kann man für 300,00 Euro (immerhin 600,00 Euro für zwei) nicht ein vernünftiges Glas erwarten?
hallo Brillenschlange,
wenn eine Brille mal nicht sofort "funktioniert", kann das viele Ursachen haben, es muß nicht unbedingt das Glas sein. Stimmt die Stärke? Passt die Zentrierung? Sitzt die ganze Brille korrekt? usw usw
Für 300 Euro pro Glas kann man schon gute Mittelklasse-Gleiter erwarten, finde ich. Die Markenhersteller gravieren ihre Produkte alle. Aber wie die Kollegen schon schrieben, niemand kann
alle Gläser kennen. Das wären zig tausend verschiedene Gläser... Selbst in Internet-Datenbanken (die gibts erst seit kurzem) sind mal höchstens die Hälfte erfasst.
Zur Rückgabe: Brillenfassungen dürfen nur einmal in den Verkehr gebracht werden (deswegen gibts auch keinen "Gebrauchtbrillen-Markt" --> ist außerdem pfuibäh), Gleitsicht-Brillengläser sind im Grunde alle Einzel- und Sonderanfertigungen. Diese sind von Rücknahmen eigentlich völlig ausgeschlossen (so, wie ein nur für Sie hergestelltes Einzel-Fahrzeug --> sowas gibts allerdings kaum!). Kulanterweise bieten allerdings einige (Marken-)Hersteller sog. "Verträglichkeits-Garantien" an. Da kann man dann einmal die Gläser kostenfrei zB in zwei Paar Einstärkengläser tauschen. Alles andere ist frei verhandelbar, bzw es kommt auf die Kulanz des Verkäufers an.
Ohne Verträglichkeits-Garantie heisst es: sieh mal zu, daß Du Dich nicht so anstellst!
mfG
benkhoff