beim Arbeiten in meiner Möchtegernoptikerhobbywerkstatt komme ich immer häufiger in Situationen, wo ich die Dinge nicht so gut sehe, wie es eigentlich sein sollte, z.B. die "0" auf der Dick-Feile als "9" sehe oder aber nicht richtig beurteilen kann, ob auf dem Werkstück noch feine Riefen sind. Brille abnehmen geht, ist aber wohl die am wenigsten elegante Lösung, so dass auf längere Sicht eine spezielle Brille für die Hobbyarbeit nötig sein wird.
Unter euch Fachleuten sind doch etliche schon im Presbyopenalter - wie handhabt ihr das eigentlich? Habt ihr eine spezielle Werkstattbrille mit einer höheren als der Alltagsaddition? - Oder schafft ihr es vielleicht, da ihr ja an der Quelle sitzt und selbstverständlich die höchstmöglich individualisierten Highend-Supischnupidupigläser eures jeweiligen Glasherstellers tragt, mit einer einzigen Brille für alle Sehanforderungen auszukommen? Ist es vielleicht sogar besser, mit Bifo- oder Trifokal- oder gar Einstärkengläsern zu arbeiten als mit allem, was gleitende Übergänge hat?
Mich würde gegebenenfalls auch interessieren, mit welcher zusätzlichen Addition zu eurer Alltags-Addition ihr in der Werkstatt arbeitet.
Ich würde mich freuen, wenn der/die eine oder andere bereit wäre, ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern! Vielen Dank dafür im Voraus!
P.S.: Ich habe es absichtlich nicht unter "Fragen vom Brillenträger an den Augenoptiker" gepostet, weil ich es eher als eine "Frage vom Möchtegern-Augenoptiker an den Augenoptiker" sehe
