Oppicker hat geschrieben:@sven-b
Ich fürchte, du hast seit 2005 links die falsche Glasstärke getragen. Ich vermute einen kleinen Schreibfehler, bei dem aus dem "-" ein "+" wurde, und schon ist das Glas links um gut 1 Dioptrie zu schwach.
Möglich. Aber 2005 konnte ich relativ gut sehen damit. 2007 hats dann wahrscheinlich mit den Sehproblemen begonnen, da ich in den Vorlesungen während des Studiums aus den hinteren Reihen die Tafelanschrift nicht mehr so gut lesen konnte. Hat mich aber nicht so gestört, da der Nahbereich ja gut funktioniert hat und ich mich einfach ein paar Reihen weiter vorne in der Vorlesung niedergelassen habe.
Das Gehirn kann ein gewisses Maß an Unterschied ausgleichend "wegstecken" und trotz geringer Unterschiede in der Bildgröße ein 3D-Bild erzeugen. Erst ab einer gewissen Differenz (schulmäßig spricht man von ca. 5% Bildgrößendifferenz) kann eingeschränktes beidäugiges Sehen auftreten bis hin zu Doppelbildern.
Bis auf Weiteres kannst du dir evtl. damit helfen, dass du die Brille etwas weiter vorne auf die Nase setzst. 2mm reichen evtl. bereits!
Ja das mit der Gehirnkompensation besteht schon seit der Grundschule. Da war mein Augenarzt ganz begeistert wie gut mein Gehirn mit den unterschiedlichen Sehstärken zurechtkommt. Vor der 2005 Brille war ich zudem auf dem einen Auge kurzsichtig auf dem anderen weitsichtig.
Ja das mit den 2mm hab ich auch schon gemerkt
Zu den Farbsäumen: Das nennt man chromatische Abberation. Dein Glas links hat in horizontaler Richtung bereits 7,5 Dioptrien, das linke 5,75. Wenn du dünne, hoch lichtbrechende Gläser, womöglich noch in Kunststoff trägst, sind diese Farbsäume leider nicht zu vermeiden.
Da wurde ich ja fantastisch beraten (Sarkasmus!). Dass bei meinen Sehstärken bzw. Sehschwächen "Farbfehler" auftreten war mir klar, aber so extrem hab ich mir das nicht vorgestellt. Zudem kam die Aussage: "Bei ihrer Sehstärke sollten sie allein vom Gewicht auf Kunststoff setzen, zudem zerspringen die nicht wie Glas, wenn die Brille mal runterfällt." und "Wegen dem gewicht sollten sie auch Hochbrechende Gläser nehmen"
Und wozu hab ich mich überreden lassen? Zu Kunststoff und "Mittelhochbrechend". Die 2005er Brille war aus Glas. Zudem hat die neue eine ganz leichte Tönung, die mir geraden wurde, da ich viel am PC arbeite.
Vermutlich sind die Unterschiede zu meiner 2005er Brille doch so gravierend, dass mein Hirn wohl eine etwas längere Eingewöhnungszeit braucht. Aber vermutlich bin ich nicht schlecht beraten, wenn ich mal zu meinem Augenarzt gehe, da zu dem der diesjährige Termin eh noch aussteht, oder?
Gruß Sven