ich möchte hier kurz einmal meine Probleme mit meiner neuen Brille schildern, da ich im Forum hierzu in der Form bislang nicht fündig geworden bin.
Ich (50) bin seit meinem 12. Lebensjahr kurzsichtig.
Da sich zwischenzeitlich auch bei mir die übliche Altersweitsichtigkeit eingestellt hat, habe ich mich zum Kauf einer Gleitsichtbrille entschlossen.
Ich habe die Premiumvariante gewählt, damit ich den besseren Sichtbereich habe.
Die Gläser sind 1,67er.. wie bei meiner alten Brille.
Sehtest wurde beim Augenarzt gemacht, aber sicherheitshalber noch einmal beim Optiker wiederholt.
Als ich die Brille bekam, hatte ich von Anfang an das Problem, dass ich gefühlsmäßig den Eindruck hatte, ich schaue sowohl im Fern- als auch im Nahbereich durch den "Übergangsbereich".
Der Optiker bog die Nasenpads so auseinander, dass die Brille weiter nach unten kam und es gab eine kleine Verbesserung. Noch besser wäre es etwas tiefer, da ist dann allerdings der Nasensteg auf der Nase... leicht störend

Aber das ist nicht das eigentliche Problem.
Ich bin durch meine alte Brille Verzerrungen im Randbereich gewohnt... ist auch kein Problem für mich.
Und bei der neuen Brille klappt das mit dem rechten Auge auch gut. Ich kann den Kopf bewegen, es verzerrt leicht im Randbereich, ist aber immer noch lesbar. Fern- und Nah bereich sind auch nicht problematisch (was mich sehr freut, da dies meine größte Angst bei einer Gleitsichtbrille war)... nur: das linke Auge ist ein Problem!!
Sobald ich den Kopf nach rechts drehe, den Blick aber nach links wende, wird das Bild auf dem linken Auge schon ab einer minimalen Kopfdrehung unscharf.
Zum Vergleich: Nach links kann ich den Kopf drehen und noch bis an den Ansatzpunkt des Brillenbügels schauen und ich kann noch alles erkennen.
Links geht nach ein paar Zentimetern nichts mehr.
Es verzerrt sich nicht, es wird unscharf und zwar derart, dass ich merke, dass mein linkes Auge direkt korrigieren will. Es ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Fast so, als ob auf meinen Augapfel Druck ausgeübt wird. Innerhalb weniger Minuten habe ich links den Eindruck, ich hätte einen Schmierfleck auf der Brille bzw. auf dem Auge. Durch Reiben am Auge geht es nicht weg und das Auge beginnt zu tränen.
Es ändert sich auch nach längerem Tragen nichts. Ganz in Gegenteil... es stellt sich dann noch Kopfschmerz ein.
Nun meinte einer der mittlerweile mehrfach bemühten Optiker (ganze Pallette... von Meister bis Azubi; ist mir schon echt unangenehm), dass es an den veränderten Achsenwerten liegen könnte.
Hier meine Brillenwerte alt und neu:
Alt:
R: -4,25 Cyl. -1,00 A: 173 Add: 0
L: -3,50 Cyl. -1,75 A: 176 Add: 0
Brille ist von 2009
Neu:
R: -4,75 Cyl. - 1,25 A: 175 Add: 1,5
L: ,3,75 Cyl. -2,00 A: 175 Add: 1,5
Dies sind die Optikerwerte.
Das Rezept des Augenarztes habe ich momentan noch bei der KK liegen. Kann sie nach Rückgabe gerne nachreichen.
Kann mein Problem an den veränderten Achswerten liegen?
Können sich sowohl Zylinder als auch Achswerte ändern?
Vielen Dank im Voraus

Grüße
Andrea