Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
Hallo. Ich habe seit kurzen meine erste Brille (Hornhautverkrümmung) mit den Werten:
L: sph: 2,25 cyl: 3,75 R: sph: 2,25 cyl: 3,75
Die Achse kann ich leider gerade nicht angeben, weil ich den Brillenpass nicht bei der Hand habe, sie soll aber laut Optiker rechts deutlich stärker sein als links.
Nun mein Problem. Ich trage die Brille nun seit einer Woche und sehe am linken Auge auch gut. Sehe ich jedoch nur mit dem rechten Auge, erscheint alles unscharf. Wenn ich nun mit dem rechten Auge durch das linke Brillenglas sehe, sehe ich deutlich schärfer.
Meine Frage ist nun, kann das verschwommen sehen davon kommen, das sich das rechte Auge noch an die stärkere Achse gewöhnen muss oder stimmt mit dem Glas etwas nicht? Durch das linke Brillenglas sehe ich mit dem rechten Auge besser als durch das rechte Glas.
Stärker?
Die Achslage! gibt an in welcher 'Richtung' ein Glas eingearbeitet wird.
Eventuell wurde die Achslage für das rechte Auge nicht korrekt ermittelt oder das Glas nicht richtig verbaut. Das kann Dein Optiker einfach prüfen.
LG
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!
bei der ersten Brille mit diesen Werten ist eine längere Eingewöhnungsphase
nicht ungewöhnlich, eher normal.
Ich denke, dein Optiker hat dir sowas in der richtung auch gesagt, oder ?
Trag die Brille einfach und denk mal zwei drei Wochen nicht weiter drüber nach,
dann spilet sich einiges ein und dann reden wir weiter - abgemacht ?!
..allerdings lässt die Beschreibung, daß am linken Auge alles io zu sein scheint...
...und es beim Blick mit dem rechten Auge durch das linke Glas besser wird schon vermuten, daß es vielleicht nicht nur an der Eingewöhnung liegt.
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!
Markus92 hat geschrieben:Hallo. Ich habe seit kurzen meine erste Brille (Hornhautverkrümmung) mit den Werten:
L: sph: 2,25 cyl: 3,75 R: sph: 2,25 cyl: 3,75
warum hat man das bei Ihnen nie vorher entdeckt? Sie müssen ja bisher im Leben nahezu blind durch die Gegend gelaufen sein... Die Zylinder-Werte sind ziemlich hoch und eine lange Eingewöhnungszeit ist dabei völlig normal.
Danke für die vielen hilfsbereiten Antworten. Ich hab heute morgen, aus Zufall, noch eine kleine Entdeckung gemacht.
Wenn rechtes Auge durch rechtes Glas sieht und die Brille um ca. 45°nach oben gedreht wird, sieht rechtes Auge gestochen scharf.
Keine Ahnung, was das zu bedeuten hat.
Ich war heute nochmal beim Optiker, die Brille kontrolliert und mit meinem Rezept verglichen war der Meinung es müsste passen.
Der Augenarzt nebenan (Augenarzt mit Optiker im Haus) hat dann nochmal eine Autorefraktion und eine manuelle Refraktion vorgenommen mit dem Ergebnis, dass das linke Auge korrekt bestimmt ist (klar da sehe ich auch scharf) und das rechte völlig andere Werte hat als bei den letzten beiden Messungen (die ebenfalls schon unterschiedlich waren). Außerdem werde laut Augenarzt jedes mal nur eine halbe Sehleistung erreicht. Nach einer weiteren Autorefraktion entließ man mich mit der Aussage (Ich werde das einem Kollegen zeigen und melde mich dann).
Aber wie kann das sein, dass der Augenarzt bei einer Refraktion zu keinem guten Ergebnis kommt, ich aber wie oben bereits beschrieben durch 45° nach oben drehen der Brille mit dem rechten Auge durch das rechte Glas scharf sehe (Hab ich auch gesagt, schien ihn aber nicht zu interessieren)?
wieso lässt du die Bestimmung der Korrekturwerte vom Augenarzt machen ? Nach meinen Erfahrungen ist da der fähige Optiker die bessere Wahl. Die haben das ausgiebig gelernt, wobei das beim Augenarzt nur so nebenbei lief, soweit ich da informiert bin.
Und wenn der Optiker direkt neben dem Augenarzt seinen Laden hat... und selbst wohl keine eigene Brillenglasbestimmung gemacht hat... ich denk mir da halt meinen Teil. Soweit ich das hier im Forum korrekt gelesen hab, muss der Optiker nach dem Rezept handeln. Es sei denn... Du bittest um eine Kontrolle der Werte. Und DAS kann ich nur jedem Kunden raten.
viel Glück und nette Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht...
Michel B. hat geschrieben:Hat auch schon mal ein Optiker gemessen, oder bisher nur der Augenarzt ?
Bisher nur der Augenarzt. Die Situation ist nämlich so, dass der Augenarzt zweimal pro Woche Ordination hat und zu diesen Zeiten ist in Räumlichkeiten der Ordination ein Optiker, dessen Geschäft eigentlich 30 km weiter Weg ist. Der Optiker hat in diesen Räumlichkeiten nicht selbst die Möglichkeit zu messen und verlässt sich deshalb offensichtlich auf den Arzt.
Besser Du gehst zu einem Optiker! Ich habe selbst einige Zeit bei einem Augenarzt gearbeitet. Wenn es um Augenglasbestimmung ging hatte (er ist schon lange in Pension) er immer gesagt: "...daß überlasse ich Dir, daß kannst Du besser..."
Auch mein letzter Augenarzt bei dem ich als Patient war, er weiß gar nicht das ich Augenoptiker bin, empfiehlt seinen Patienten die endgültige Messung für die Brillen vom Optiker vornehmen zu lassen.
LG
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!